Vorwort | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
Einleitung | 22 |
A. Problemstellung | 22 |
B. Ziel der Untersuchung | 25 |
C. Gang der Darstellung | 26 |
1. Kapitel: Vertragsstrafenklauseln in städtebaulichen Verträgen – Interessenlage und Erscheinungsformen | 29 |
A. Das Handlungsinstrument des städtebaulichen Vertrags | 29 |
I. Entstehungsgeschichte | 29 |
II. Erscheinungsformen städtebaulicher Verträge | 31 |
1. Der städtebauliche Vertrag als Oberbegriff | 32 |
2. Vertragstypen städtebaulicher Verträge | 33 |
III. Die allgemeine Interessenlage der Vertragsparteien | 34 |
1. Gemeindliche Interessen | 35 |
a) Stadtentwicklung | 36 |
b) Kostenminimierung | 38 |
c) „Umweltabsprachen“ | 38 |
2. Interessen des Vertragspartners des gemeindlichen Planungsträgers | 39 |
a) Rechts- und Kalkulationssicherheit | 40 |
b) Projektrisiken | 40 |
3. Interessen Dritter | 43 |
B. Vertragsstrafenklausen in städtebaulichen Verträgen im Zusammenhang mit großflächigen Einzelhandelsprojekten | 44 |
I. Vertragsstrafen im Kontext der Steuerungsinstrumentarien | 45 |
II. Die Steuerung des großflächigen Einzelhandels | 46 |
1. Steuerungsbedarf des großflächigen Einzelhandels | 46 |
a) Großflächiger Einzelhandel als Gefahr für die städtebauliche Funktion der Zentren | 47 |
b) Das Spannungsverhältnis zwischen zentralen Versorgungsbereichen und dem großflächigen Einzelhandel | 48 |
aa) Zentrale Versorgungsbereiche | 49 |
bb) Großflächiger Einzelhandel | 50 |
(1) Das Merkmal der Großflächigkeit | 50 |
(2) Einkaufszentren | 53 |
cc) Auswirkungen | 54 |
2. Instrumente zur Steuerung des großflächigen Einzelhandels | 57 |
a) Raumordnung und großflächiger Einzelhandel | 59 |
aa) Das Zentrale-Orte-Konzept der Raumordnungsplanung: Konzentrationsgebot – Kongruenzgebot – Beeinträchtigungsverbot – Integrationsgebot | 59 |
bb) Regionalplanung | 62 |
(1) Die Funktion der Regionalplanung | 62 |
(2) Ergänzende Instrumente der Regionalplanung | 64 |
b) Bauleitplanung und großflächiger Einzelhandel | 66 |
aa) Wechselbeziehungen von Raumplanung und Bauleitplanung | 66 |
bb) Die Steuerung des Einzelhandels in der Bauleitplanung | 67 |
(1) Der Flächennutzungsplan | 68 |
(2) Der Bebauungsplan | 68 |
cc) Die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit großflächiger Einzelhandelsvorhaben | 74 |
(1) Der beplante Innenbereich | 74 |
(2) Der unbeplante Innenbereich | 75 |
(3) Der Außenbereich | 77 |
I. Vertragsstrafenklauseln in städtebaulichen Verträgen im Zusammenhang mit großflächigen Einzelhandelsprojekten | 78 |
1. Das Bedürfnis für Vertragsstrafenklauseln | 78 |
2. Erscheinungsformen von Vertragsstrafenklauseln in städtebaulichen Verträgen im Zusammenhang mit großflächigen Einzelhandelsprojekten | 81 |
3. Wesen und Funktion der Vertragsstrafe in städtebaulichen Verträgen | 88 |
a) Wesen und Funktion der Vertragsstrafe im Allgemeinen | 88 |
aa) Akzessorietät: Selbständigkeit oder Unselbständigkeit des Strafversprechens | 89 |
bb) Druck- und Ersatzfunktion | 91 |
cc) Sanktionsfunktion: Sühne oder Strafe | 93 |
dd) Keine eigenständige Genugtuungsfunktion | 94 |
b) Wesen und Funktion der Vertragsstrafe in städtebaulichen Verträgen im Speziellen | 95 |
aa) Unselbständiges Strafversprechen akzessorischer Natur | 95 |
bb) Vorrangige Bedeutung der Druckfunktion | 95 |
cc) Keine Ersatzfunktion | 96 |
dd) Immanenz der Sanktionsfunktion | 98 |
2. Kapitel: Zur Rechtsnatur von Vertragsstrafen in städtebaulichen Verträgen | 100 |
A. Zur Terminologie und Unterscheidung: Verwaltungsvertrag und verwaltungsrechtlicher Vertrag | 100 |
B. Zur Rechtsnatur städtebaulicher Verträge im Allgemeinen | 103 |
I. Der Vertragsgegenstand als Ausgangspunkt | 104 |
II. Normfiktionstheorie | 106 |
III. Vorordnungstheorie | 107 |
IV. Aufgabentheorie | 107 |
V. Vereinigungslehre | 108 |
C. Die Rechtsnatur von Vereinbarungen über verkaufsflächen- und sortimentsbezogene Verkaufsflächenbeschränkungen und deren Absicherung durch Vertragsstrafen in städtebaulichen Verträgen | 109 |
I. Rechtsnatur von Vereinbarungen über sortiments- und verkaufsflächenbezogenen Nutzungsbeschränkungen | 110 |
II. Rechtsnatur von sortiments- und verkaufsflächenbezogenen Nutzungsbeschränkungen sichernden Vertragsstrafenversprechen | 113 |
III. Keine Überlagerung der Vertragsnatur durch andere Vertragsbestandteile | 115 |
3. Kapitel: Allgemeine materiell-rechtliche Grenzen für Vertragsstrafenregelungen in städtebaulichen Verträgen | 119 |
A. Das Koppelungsverbot, § 11 Abs. 2 S. 2 BauGB | 121 |
I. Zur Reichweite des Koppelungsverbots | 122 |
1. Der unmittelbaren Voraussetzungen des § 11 Abs. 2 S. 2 BauGB | 123 |
2. Zweckbestimmung und Sachzusammenhang | 124 |
3. Das Koppelungsverbot als allgemeiner Rechtsgrundsatz | 126 |
II. Das Koppelungsverbot und die Vertragsstrafenbewehrung von Nutzungsbeschränkungen | 129 |
1. Der vertragliche Zweck der Vertragsstrafenvereinbarung | 130 |
2. Konformität mit den öffentlichen Aufgaben und Zwecken des Baugesetzbuchs | 132 |
3. Hinreichender innerer sachlicher Zusammenhang | 132 |
a) Verwendung der Vertragsstrafenzahlung | 133 |
b) Leistung und Gegenleistung | 135 |
aa) „Hinkender“ Austauschvertrag | 136 |
bb)Vertragsstrafe keine Gegenleistung | 136 |
cc) Ausnahme: Verkauf von Hoheitsleistungen | 140 |
III. Zwischenergebnis | 141 |
B. Die Angemessenheitsklausel des § 11 Abs. 2 S. 1 BauGB | 143 |
I. Das Kriterium der Angemessenheit | 143 |
1. Der Maßstab der Angemessenheit i. S. d. § 11 Abs. 2 S. 1 BauGB | 144 |
a) Die Angemessenheit als Kriterium der objektiven wirtschaftlichen Ausgewogenheit der Vertragsleistungen | 144 |
b) Die Angemessenheit als Kriterium der subjektiven Zumutbarkeit der Vertragsleistungen | 145 |
2. Die Angemessenheit als Konkretisierung des Koppelungsverbots | 146 |
II. Angemessenheitsgebot und Vertragsstrafe | 148 |
1. Leistung und Gegenleistung | 148 |
2. Angemessenheit „den gesamten Umständen nach“ | 149 |
III. Zwischenergebnis | 151 |
C. Rechtsstaatlicher Gesetzesvorbehalt und Vertragsstrafe | 152 |
I. Gesetzesvorbehalt und Vertragshandeln | 153 |
1. Subjektiv- und objektiv-rechtliche Dimension des Gesetzesvorbehalts | 153 |
2. Vertragshandeln und Besonderheiten des Gesetzesvorbehalts | 155 |
II. Vertragsstrafe in städtebaulichem Vertrag und Gesetzesvorbehalt | 156 |
1. Legitimation des Vertragshandelns | 157 |
2. Vertragsstrafe und Gesetzesvorbehalt | 159 |
III. Zwischenergebnis | 161 |
D. Die Grundrechte als unmittelbarer Rechtmäßigkeitsmaßstab | 163 |
I. Die Grundrechte als Verbotsgesetze im Sinne des § 134 BGB? | 163 |
II. Das einfache Recht als Grundrechtsausgestaltung | 164 |
1. Vorrang der grundrechtskonformen Auslegung der Vertragsinhaltsverbote vor der Begründung eines Grundrechtsverstoßes | 165 |
2. Gewährleistung der Drittgrundrechte durch Zustimmungsvorbehalt und einfachgesetzliche Vertragsinhaltsverbote | 166 |
III. Zwischenergebnis | 167 |
E. Vorrang des Verwaltungszwangs gegenüber Vertragsstrafenregelungen in städtebaulichen Verträgen öffentlich-rechtlicher Natur? | 168 |
I. Vorrang des Verwaltungszwangs: Widerspruch der Vertragsstrafenklauseln zu vorrangigen gesetzlichen Wertungen des öffentlichen Rechts? | 169 |
II. Kein abschließender Regelungszweck des Verwaltungszwangs | 170 |
1. Keine generelle Titelfunktion des öffentlich-rechtlichen Vertrags | 170 |
2. Funktionale Unterschiede zwischen Verwaltungszwang und Vertragsstrafe | 172 |
3. Keine pauschale Begrenzung der Beugefunktion auf das nach dem Verwaltungsvollstreckungsgesetz Zulässige | 175 |
III. Zwischenergebnis | 177 |
F. Die bauordnungsrechtlichen Eingriffsbefugnisse als abschließender Regelungskomplex? | 178 |
I. Kein Vorrang der Nutzungsuntersagung | 178 |
II. Kein Gleichlauf der Rechtmäßigkeitsmaßstäbe von Nutzungsuntersagung und Vertragsstrafe | 179 |
G. Machtmissbrauchsverbot | 180 |
H. Sittenwidrigkeit | 181 |
I. Verwaltungsrechtlicher Vertrag und Sittenverstoß | 182 |
II. Sittenverstoß und Anpassungsmöglichkeit nach § 343 BGB | 184 |
1. Entsprechende Anwendbarkeit des § 343 BGB | 184 |
a) Kein Ausschluss gemäß § 348 HGB | 184 |
b) Kein Vorrang der clausula rebus sic stantibus | 185 |
c) Entsprechende Anwendbarkeit des § 343 BGB auf Austauschverträge | 185 |
2. Das Verhältnis von § 59 Abs. 2 Nr. 1 i. V. m. § 44 Abs. 2 Nr. 6 VwVfG zu § 343 BGB i. V. m. § 62 S. 2 VwVfG | 186 |
III. Vertragsstrafe und Verstoß gegen die guten Sitten | 187 |
1. Der Maßstab der guten Sitten | 187 |
2. Vertragsstrafen in städtebaulichen Verträgen und Sittenverstoß | 188 |
a) Höhe der Einzelstrafe | 188 |
aa) Verkaufsflächenbezug | 189 |
bb) Sortimentsbezug | 190 |
b) Differenzierung nach dem Ausmaß des Verstoßes | 190 |
c) Strafobergrenze | 192 |
d) Einstandspflicht für das Verhalten Dritter | 194 |
e) Abbedingung des Verschuldenserfordernisses | 194 |
IV. Rechtsfolge | 195 |
J. Zustimmung von Dritten und Behörden, § 58 VwVfG | 196 |
I. Zustimmung Dritter, § 58 Abs. 1 VwVfG | 197 |
1. Einzelhändler der zentralen Versorgungsbereiche | 197 |
2. Einzelhändler im Rahmen des vertragsgegenständlichen Einzelhandelsvorhabens | 197 |
II. Zustimmung von Behörden, § 58 Abs. 2 VwVfG | 199 |
K. Unwirksamkeit der Vertragsstrafenvereinbarung aufgrund Unwirksamkeit der Hauptverbindlichkeit | 200 |
I. Die Unwirksamkeit der Vertragsstrafenvereinbarung aufgrund Unwirksamkeit der Hauptverbindlichkeit – ein Ausdruck der Akzessorietät | 200 |
II. Unwirksamkeit der Hauptverbindlichkeit | 201 |
1. Planergänzende bzw. planersetzende Regelungen | 201 |
2. Verstoß gegen das Koppelungsverbot, § 11 Abs. 2 S. 2 BauGB, bei Vertragsschluss nach Wirksamwerden des Bebauungsplans? | 204 |
3. Beeinträchtigung der freien Nutzung des Grundstückseigentums und der Gewerbefreiheit | 207 |
L. Exkurs: § 60 VwVfG bei Veränderung der zentralen Versorgungsbereiche | 209 |
I. Wesentliche Änderung der Verhältnisse | 209 |
1. Rechtliche und tatsächliche Verhältnisse | 210 |
2. Wesentliche Änderung | 210 |
II. Wesentliche Änderung der Situation der zentralen Versorgungsbereiche | 211 |
1. Keine Vertragsanpassung bei „Minderbelastung“ der zentralen Versorgungsbereiche | 211 |
2. Vertragsanpassung bei „Mehrbelastung“ der zentralen Versorgungsbereiche nur im Ausnahmefall | 211 |
3. Vertragsanpassung bei Wandel der tatsächlichen Gegebenheiten | 213 |
4. Kapitel: Städtebauliche Verträge öffentlich-rechtlicher Natur und das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen | 214 |
A. Grundsätzliche Anwendbarkeit der §§ 305 ff. BGB auf verwaltungsrechtliche Verträge | 214 |
B. § 62 S. 2 VwVfG als Verweisungsnorm auf die §§ 305 ff. BGB | 216 |
I. Entsprechende und ergänzende Geltung bürgerlich-rechtlicher Vorschriften gemäß § 62 S. 2 VwVfG | 216 |
II. Der Meinungsstand vor und nach der Schuldrechtsmodernisierung | 219 |
1. AGB-Gesetz und verwaltungsrechtliche Verträge | 219 |
2. §§ 305 ff. BGB und verwaltungsrechtliche Verträge | 221 |
III. § 62 S. 2 VwVfG und die Problematik der dynamischen Verweisungstechnik | 223 |
1. § 62 S. 2 VwVfG als dynamische Verweisung auf das Bürgerliche Gesetzbuch | 223 |
2. Zur Verfassungsmäßigkeit der dynamischen Verweisungstechnik | 224 |
a) Koinzidenz der Gesetzgebungskompetenz für den verweisenden und den verwiesenen Normenkomplex | 225 |
aa) Rechtsstaatliche Bestimmtheitsanforderungen | 225 |
bb) Das praktische Bedürfnis für die Verweisung des § 62 S. 2 BVwVfG | 226 |
b) Differenz der Gesetzgebungskompetenz für den verweisenden und den verwiesenen Normenkomplex | 228 |
c) Die Verweisung auf die §§ 305 ff. BGB als materielles Verwaltungsrecht | 230 |
aa) Die Subsidiaritätsklausel des § 1 Abs. 3 BVwVfG | 230 |
bb) § 62 S. 2 BVwVfG i. V. m. §§ 305 ff. BGB als Bestandteil der Bundesregelung über den städtebaulichen Vertrag | 233 |
3. Zwischenergebnis | 234 |
IV. Keine vorrangige Spezialregelung abschließender Natur | 235 |
1. Die Ergänzungsfunktion des § 62 S. 2 VwVfG | 235 |
2. Die Angemessenheitsklausel: Keine vorrangige öffentlich-rechtliche Wertung | 235 |
a) Unterschiedliche Kontrollgegenstände | 236 |
aa) Das Angemessenheitsgebot als auf das Äquivalenzverhältnis begrenzte lex specialis | 236 |
bb) Keine AGB-Kontrolle des unmittelbaren Vertragsgegenstands bzw. Leistungsinhalts gemäß § 307 Abs. 3 BGB | 237 |
b) Unterschiedliche Konkretisierungsgrade der Inhaltskontrolle | 238 |
aa) Angemessenheitskontrolle – globaler Wirtschaftlichkeitsmaßstab | 238 |
bb) AGB-Kontrolle – konkrete Klauselkontrolle | 238 |
c) Lücke im öffentlichen Vertragsrecht und „ergänzende“ Lückenfüllung | 239 |
V. Verwaltungsvertragliche „Anklänge“ im Recht allgemeiner Geschäftsbedingungen und entsprechende Anwendung | 240 |
C. Die RL 93/13/EWG als Geltungsgrund der §§ 305 ff. BGB im öffentlichen Recht | 242 |
I. AGB-Kontrolle im öffentlichen Recht gemäß Art. 1 und Art. 2 lit. b und c RL 93/13/EWG | 243 |
1. Sachlicher Anwendungsbereich | 243 |
2. Persönlicher Anwendungsbereich | 245 |
a) Öffentlich- und privatrechtliche Handlungsformen | 246 |
b) Gewerbliche oder berufliche Tätigkeit | 248 |
aa) Die Binnenmarktrelevanz als Auslegungsleitlinie | 248 |
bb) Übertragbarkeit der Auslegungsgrundsätze für das öffentliche Auftragswesen | 250 |
cc) Nicht-gewerblich als Synonym für „öffentliche Verwaltung“ und „öffentliche Gewalt“ i. S. d. Art. 45 Abs. 4, Artt. 51, 62 AEUV (ex-Art. 39 Abs. 4, Artt. 45, 55 EG) | 251 |
dd) Der städtebauliche Vertrag als gewerbliche Tätigkeit der öffentlichen Hand i. S. d. Art. 2 lit. c) RL 93/13/EWG | 254 |
II. Keine unmittelbare Anwendbarkeit der Richtlinienvorgaben | 258 |
III. Richtlinienkonforme Auslegung von § 62 S. 2 VwVfG i. V. m. §§ 305 ff. BGB | 260 |
1. Die Grundsätze der richtlinienkonformen Auslegung | 260 |
2. Keine richtlinienkonforme Auslegung des Rechtsbegriffs der „Angemessenheit“ in öffentlich-rechtlichen Vorschriften | 261 |
3. Die Anwendbarkeit der § 62 S. 2 VwVfG i. V. m. §§ 305 ff. BGB – ein Erfordernis richtlinienkonformer Auslegung | 261 |
a) „Entsprechende“ und „ergänzende“ Heranziehung des Rechts der Allgemeinen Geschäftsbedingungen gemäß § 62 S. 2 VwVfG | 262 |
b) Verwaltungsrechtlicher Vertrag und das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen – richtlinienkonforme Auslegung und überschießende Umsetzung | 263 |
aa) Auslegungseinheit und überschießende Umsetzung | 263 |
bb) Kein europarechtliches Gebot der Auslegungseinheit | 264 |
cc) Nationale Vermutung der Auslegungseinheit | 265 |
(1) Normsetzung | 266 |
(2) (Gespaltene?) Normanwendung | 267 |
IV. Zwischenergebnis | 268 |
D. §§ 305 ff. BGB als Ausprägung des (öffentlich-rechtlichen) Grundsatzes von Treu und Glauben | 270 |
I. Der Grundsatz von Treu und Glauben im öffentlichen Recht | 270 |
II. Das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen als Konkretisierung des Grundsatzes von Treu und Glauben | 272 |
III. Die §§ 305 ff. BGB als Konkretisierung des Grundsatzes von Treu und Glauben – auch im öffentlichen Recht | 273 |
E. Wertungsgrundlagen eines restriktiven Regelungsregimes Allgemeiner Geschäftsbedingungen | 274 |
I. Vertragsfreiheit als Ausgangspunkt | 274 |
II. Ausstrahlungswirkung verfassungsrechtlicher Leitlinien | 276 |
1. Der privatrechtliche Rechtsverkehr | 276 |
a) Grundrechte und Privatrechtsverkehr | 276 |
b) Inhaltskontrolle als verfassungsrechtliche Obliegenheit | 279 |
c) Unionsgrundrechtlicher Schutzauftrag | 283 |
2. Der verwaltungsvertragliche Rechtsverkehr | 286 |
III. Vertragstheoretische Legitimation eines restriktiven Regelungsregimes Allgemeiner Geschäftsbedingungen | 288 |
1. Der privatrechtliche Rechtsverkehr | 289 |
a) Vertragsfreiheit und Vertragsgerechtigkeit | 289 |
b) Inhaltskontrolle und Richtigkeitsgewähr | 290 |
c) Institutioneller Machtmissbrauch | 292 |
2. Der verwaltungsvertragliche Rechtsverkehr | 292 |
a) Koppelungsverbot und Angemessenheitsgebot als kompensatorische Inhaltskontrolle des Äquivalenzverhältnisses | 293 |
b) Inhaltskontrolle und Richtigkeitsgewähr außerhalb des Äquivalenzverhältnisses | 293 |
c) Kein Widerspruch zu öffentlich-rechtlichen Besonderheiten | 295 |
IV. Rechtsökonomische Legitimation eines restriktiven Regelungsregimes Allgemeiner Geschäftsbedingungen | 296 |
1. Der privatrechtliche Rechtsverkehr | 297 |
2. Der verwaltungsvertragliche Rechtsverkehr | 299 |
V. Zwischenergebnis | 302 |
F. „Keine Flucht ins öffentliche Recht“ zur Umgehung der §§ 305 ff. BGB | 303 |
G. Exkurs: Unterlassungsklagen nach dem Unterlassungsklagengesetz | 304 |
5. Kapitel: Die Inhaltskontrolle von Vertragsstrafenklauseln in städtebaulichen Verträgen anhand der §§ 305 ff. BGB | 307 |
A. Sachlicher Anwendungsbereich der §§ 305 ff. BGB | 308 |
I. Allgemeine Geschäftsbedingungen | 308 |
II. Das Subordinationsverhältnis als „Entsprechung“ des Verbrauchervertrags gemäß § 310 Abs. 3 BGB | 311 |
III. Rechtsdeklaratorische Klauseln und Vereinbarungen über den Vertragsgegenstand | 314 |
1. Kontrollfreiheit gemäß § 307 Abs. 3 S. 1 BGB | 314 |
2. Kontrollfreiheit von Vertragsstrafenklauseln in städtebaulichen Verträgen? | 315 |
a) Rechtsdeklaratorischer Charakter aufgrund gesetzlich eröffneter Gestaltungsmöglichkeit? | 315 |
b) Rechtsdeklaratorischer Charakter aufgrund inhaltlicher Übereinstimmung mit allgemeinen Verwaltungsvorschriften? | 317 |
B. Einbeziehung in den Vertrag | 319 |
I. Allgemeine Anforderungen | 319 |
II. Besondere Anforderungen für Klauseln über Vertragsstrafen? | 321 |
C. Vorrang der Individualabrede (§ 305b BGB), überraschende und mehrdeutige Klauseln (§ 305c BGB), Umgehungsverbot (§ 306a BGB) | 322 |
D. Klauselverbote i. S. d. § 309 BGB | 324 |
I. Das Wertungsverbot des § 309 BGB und der öffentlich-rechtliche Vertrag | 324 |
II. Inhaltskontrolle am Maßstab der §§ 309 Nr. 6 BGB und Nr. 5 BGB? | 325 |
III. Inhaltskontrolle am Maßstab des § 309 Nr. 12 BGB | 325 |
1. Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung | 326 |
a) Kontrollfähigkeit der Erklärung | 326 |
b) Beweislastumkehr durch Unterwerfungserklärung? | 328 |
2. Gemeindliche Feststellungsbefugnis | 329 |
a) Gesetzliche Beweislastverteilung | 330 |
b) Keine Beweislastumkehr bei Bestimmungsrecht i. S. d. § 315 BGB | 330 |
IV. Inhaltskontrolle am Maßstab des § 309 Nr. 2 BGB | 332 |
E. Die Generalklausel des § 307 BGB | 333 |
I. Inhaltskontrolle am Maßstab des § 307 Abs. 1 S. 1 und Abs. 2 BGB | 333 |
1. Unangemessene Benachteiligung | 333 |
2. Berücksichtigung des gesamten Vertragsinhalts | 335 |
a) Summierungs- und Kompensationseffekt | 335 |
b) Sachlicher Zusammenhang | 336 |
c) Unmaßgeblichkeit des Preisarguments | 337 |
3. Berücksichtigungsfähige Interessen | 338 |
a) Individual- und Gemeinwohlinteressen | 339 |
b) Gemeinwohlinteressen und Verwaltungsvertrag | 342 |
4. Die Konkretisierungsfunktion des § 307 Abs. 2 BGB | 344 |
5. Das Transparenzgebot gemäß § 307 Abs. 1 S. 2 BGB | 347 |
a) Die Anforderungen des Transparenzgebots | 347 |
b) Die verwaltungsvertraglichen Besonderheiten | 348 |
II. Vertragsstrafen in städtebaulichen Verträgen und unangemessene Benachteiligung | 349 |
1. Gemeindliches Bedürfnis nach einem Vertragsstrafeversprechen | 350 |
2. Strafhöhe | 352 |
a) Höhe der Einzelstrafe | 353 |
b) Differenzierung nach dem Ausmaß des Verstoßes | 356 |
c) Strafobergrenze | 357 |
3. Bestimmungsrecht nach billigem Ermessen i. S. d. §§ 315 ff. BGB | 362 |
4. Bindungsfrist | 364 |
a) Befristung der Nutzungsbeschränkungen | 364 |
b) Befristung der Vertragsstrafe | 366 |
5. Vertretenmüssen | 367 |
6. Einstandspflicht für das Verhalten Dritter | 371 |
7. Sicherheiten | 372 |
a) Sicherung der Nutzungsbeschränkungen | 372 |
b) Sicherung der Vertragsstrafe | 374 |
8. Bestimmtheit und Transparenzgebot | 375 |
F. Rechtsfolgen gemäß § 306 BGB i. V. m. § 59 Abs. 1 VwVfG | 376 |
I. Vorrang des Rechtsfolgenregimes von § 306 Abs. 1 und 3 BGB gegenüber § 59 Abs. 3 VwVfG | 376 |
II. Verbot der geltungserhaltenden Reduktion | 378 |
III. Schadensersatz | 380 |
Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse | 382 |
1. Kapitel: Vertragsstrafenklauseln in städtebaulichen Verträgen – Interessenlage und Erscheinungsformen | 382 |
2. Kapitel: Zur Rechtsnatur von Vertragsstrafen in städtebaulichen Verträgen | 382 |
3. Kapitel: Allgemeine materiell-rechtliche Grenzen für Vertragsstrafenregelungen in städtebaulichen Verträgen | 383 |
4. Kapitel: Städtebauliche Verträge öffentlich-rechtlicher Natur und das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen | 387 |
5. Kapitel: Die Inhaltskontrolle von Vertragsstrafenklauseln in städtebaulichen Verträgen anhand der §§ 305 ff. BGB | 390 |
Literaturverzeichnis | 397 |
Sachverzeichnis | 450 |