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Die Goliath-Falle

Die neuen Spielregeln für die Krisenkommunikation im Social Web

AutorHerbert Stoffels, Peter Bernskötter
VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl114 Seiten
ISBN9783834934741
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,46 EUR
Immer häufiger entstehen Krisensituationen für Unternehmen und Personen des öffentlichen Lebens durch den Einfluss einer Öffentlichkeit, die sich im Internet konstituiert. Über Blogs, Foren beziehungsweise Social-Media-Plattformen wie Twitter und Facebook tauschen sich eine große Anzahl von Menschen in einem bislang nicht gekannten Tempo aus. Wissen und Informationen über Sachverhalte werden höchst transparent und emotional diskutiert. So geraten Unternehmen, Verbände, politische Institutionen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in die Goliath-Falle. Wer nicht willens oder in der Lage ist, sich in aller Kürze auf den Dialog mit Internetusern und Medien einzustellen und transparent zu kommunizieren, muss sich der Macht der Internetakteure beugen und riskiert hohe Imageschäden. Die Autoren erläutern dieses neue Phänomen in der Krisenkommunikation und zeigen Lösungsstrategien und Maßnahmen auf, wie man diese Herausforderung im Zeitalter des Web 2.0 meistern kann.

Bei einer renommierten PR-Agentur beriet Herbert Stoffels viele Jahre zahlreiche Mittelständler ebenso wie Dax-30- oder Fortune-500-Konzerne in allen Themengebieten der Corporate Communications. Seit drei Jahren betreut Herbert Stoffels mit seiner eigenen Agentur Stoffels Kommunikation schwerpunktmäßig Entscheider bei strategischen Kommunikationsprojekten.

Peter Bernskötter gründete 2001 das Social-Media-Monitoring Unternehmen bc.lab GmbH und hat als einer der Pioniere im Online-Monitoring bereits Online-Krisen von Kunden bewältigt, lange bevor das Web 2.0, Blogs, Facebook oder Twitter erfunden waren. Heute zählt bc.lab zu den führenden deutschen Anbietern von Social Media Monitoring und unterstützt zahlreiche namhafte Unternehmen unterschiedlicher Branchen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Einleitung5
Inhaltsverzeichnis7
Autoren10
1 Die Entstehung des vormedialen Raums undseine Bedeutung für die Krisenkommunikation11
1.1 Das Verbreitungsmonopol der klassischen Medien wackelt12
1.2 Mediennutzung ändert sich rasant14
1.3 Der vormediale Raum auf einen Blick16
2 Die wichtigsten Kanäle im Internet, durch die Krisen entstehen können17
2.1 Blogger rücken immer stärker ins Rampenlicht21
2.2 Videoclips auf YouTube bergen hohes Krisen-Potenzial23
2.3 Plumpe Marketingaktionen auf Facebook können schnell zum Bumerang werden24
2.4 Die wichtigsten Krisentreiber im Internet26
3 Zum Wesen der Netzkultur:„Die Freiheit, die ich meine“27
3.1 Unterschiede zwischen neuer Netzkultur und alter Massenkultur sind eklatant28
3.2 Die Piraten verstehen sich nicht als Internet-, sondern als Freiheitspartei29
3.3 Foodwatch nutzt neues Selbstbewusstsein der Verbraucher31
3.4 ReclaBox – die erste interaktive Plattform für Beschwerden und Reklamationen33
3.5 GuttenPlag Wiki befördert Demission des Ministers36
3.6 Die neue Netzkultur und ihre Schlagkraft39
4 Vormedialer Raum, Onlineund traditionelle Massenmedien – ein Wechselspiel mit Folgen40
4.1 Journalisten suchen in Weblogs gezielt nach Themenideen41
4.2 Sicherheitslücke bei WikiLeaks hat drastische Folgen42
4.3 Der Medienmarkt ist insgesamt schneller geworden43
4.4 Wer nicht sofort reagieren kann, riskiert Imageschäden44
4.5 Online-Offline – So funktioniert das Wechselspiel46
5 Der „Streisand-Effekt“ oder wie der Einsatz von Rechtsmitteln zum Image-GAU werden kann47
5.1 Missliebige Publikationen konnten in der alten Medienwelt schnell für illegal erklärt werden48
5.2 „Old School“-Fehler in der Kommunikation werden in Zeiten von Social Media hart bestraft50
5.3 Im Web gilt die Many-to-Many-Kommunikation51
5.4 Das Internet vergisst nichts53
5.5 Der Einsatz rechtlicher Mittel im Internet will wohlüberlegt sein54
6 Masse und Macht – der Angriff aus dem Internet55
6.1 Shitstorm – die virtuelle Massenveranstaltung57
6.2 Hetzmassen, die sich im Internet bilden, sind eine reale Gefahr für das Gemeinwesen59
6.3 Soziale Netzwerke trugen maßgeblich zum Arabischen Frühling bei60
6.4 Die Organisation von Flashoder Smartmobs gehört zur Grundausbildung von Gewerkschaften62
6.5 Motivation und Ziele von Massen64
7 Die Goliath-Falle – strategische und taktische Grundüberlegungen, wie man sie umgehen kann65
7.1 Den Kampf um die Deutungshoheit kann nur gewinnen, wer vorbereitet ist66
7.2 Nur mit kühlem Kopf lassen sich Krisensituationen meistern67
7.3 Erste Analyse ist für Tonalität der Entgegnung entscheidend68
7.4 In der Krisenkommunikation gilt es, die richtige Gelegenheit zu nutzen70
7.5 Die Goliath-Falle und wie man sie umgehen kann71
8 Ohne Social-Media-Monitoring geht es nicht72
8.1 Krisensituationen werden in der Regel zu spät erkannt73
8.2 10 wichtige Regeln im Krisenfall74
8.3 Frühwarnsysteme helfen, Krisen zu vermeiden75
8.4 Kein Computer versteht bislang die Syntax der Sprache76
8.5 Beispiel: Adidas Facebook-Protest gegen Hundetötungen zur Fußball-EM 2012 in der Ukraine78
8.6 Kostenlose Übersichten im Internet sorgen für mehr Transparenz unter den Dienstleistern79
8.7 Frühwarnsysteme sollten in unternehmenseigene Prozesse integrierbar sein81
8.8 Frühwarnsysteme und Social-Media-Monitoring-Lösungen84
9 Werden Sie dialogfähig85
9.1 In der Krise sollte koordiniert und eindeutig agiert werden86
9.2 Langfristiger Aufbau eines Fürsprecher-Kreises erhöht Erfolgschancen im Krisenfall88
9.3 Checkliste für den Dialog in der Krise89
10 So realisieren Sie die One Voice Policy in der Krise90
10.1 Social-Media-Guidelines: Kernpunkte für Kommunikationsrichtlinien91
11 Die wichtigsten Kanäle für einen erfolgreichen Dialog im Krisenfall94
11.1 Krisenfall durch Sponsoring am Beispiel von Bionade94
11.2 Ein Blog ist das geeignete Tool für Unternehmen im Krisenfall96
11.2.1 Twitter96
11.2.2 Facebook97
11.2.3 Google+97
11.2.4 YouTube97
11.2.5 Klassische und/oder Online-Medien98
12 Krise als Chance – so steigern Sie Ihre Reputation nach der Krise99
12.1 Dell Hell: Was der Computerhersteller aus der Krise lernte99
13 Was wird das „next big thing“ und wie müssen Kommunikatoren damit umgehen?102
13.1 Die Kommunikation von Unternehmen und Organisationen muss sich der Innovationsgeschwindigkeit anpassen104
Glossar106
Literaturverzeichnis112
Personenverzeichnis113

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