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Die Erzählstrategie und ihre Wirkung in E.T.A. Hoffmanns Erzählung 'Der Sandmann'

AutorMichaela Benner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783640193660
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,4, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Germanistik), Veranstaltung: Unheimliches Sehen, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Nachtstück 'Der Sandmann' gleicht einem verschwommenen, unscharfen Portrait. Dies ist allerdings kein Mangel in der Gestaltung, sondern wurde mit vielfältigen Mitteln und erzählerischen Kniffen von E.T.A. Hoffmann ausgearbeitet. In dieser Hausarbeit wird diese Vorgehensweise systematisch betrachtet und auf ihre Wirkung hin überprüft. Die zentrale Fragestellung der Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Problem, inwieweit die unheimliche Wirkung der Erzählung 'Der Sandmann' bereits in der Erzählweise angelegt ist. Zuerst werden der Autor selbst und seine Motive im Mittelpunkt der Analyse stehen. Hierbei sollen grundlegende Prinzipien herausgearbeitet und in einem zweiten Schritt die wichtigsten Änderungen im Vergleich mit der ersten Fassung des Stückes aufgezählt und auf ihre Wirkung hin erklärt werden. Der zweite Unterpunkt widmet sie dem Aufbau des 'Sandmannes', womit die verschiedenen Erzählformen und ihre Perspektiven gemeint sind. Nacheinander werden die Passagen von Nathanael, Clara und dem eigentlichen Erzähler behandelt und auf ihren Effekt hin überprüft. Dabei soll vor allem die Reihenfolge der verschiedenen Erzählstile, dass beispielsweise der Brief Nathanaels den Beginn des Stückes markiert, dargestellt und erklärt werden. Der Tempuswechsel wird nach diesen grundlegenden Erörterungen in einem gesonderten Abschnitt aufgegriffen und gedeutet. Auch er hat eine besondere Funktion für die unheimliche Wirkung des Stückes. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt allerdings in der eher verdeckten Multiperspektivität, die für das Leserverständnis einige Schwierigkeiten bereitet. In diesem Abschnitt wird einerseits geklärt, auf welche Bewertungsansätze sich der Leser im Bezug auf die einzelnen Figuren stützen kann, andererseits wird der Wechsel zwischen Realität und Wahnsinn ausführlich mit mehreren Beispielen erläutert und erklärt werden. Die Darstellung der Wahnsinnsanfälle Nathanaels stellen dabei im Stück eine besondere Herausforderung für die erzählerische Gestaltung dar. Mit der ausführlichen Betrachtung der Wahnsinnsanfälle soll detailliert auf die Vorgehensweise Hoffmanns, der das innere Erleben für den Leser greifbar machen möchte, eingegangen werden.

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