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Der Mainzer Hoftag 1235 und die Erhebung des Herzogtums Braunschweig

AutorKristina Lissek-Hör
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783656418474
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Jahr 1235 ist wohl eines der wichtigsten und ereignisreichsten Herrschaftsjahre Friedrichs II. gewesen. Diese Arbeit, welche im Seminar 'Das Reich der Fürsten - Die Fürsten des Reichs (12.-14. Jh.)' geschrieben wurde, beschäftigt sich mit einem Ereignis, bei dem kaiserliche Macht demonstriert, Konsens zwischen Herrscher und Fürsten gefestigt, Friede gesichert und ein Welfe nach langer Zeit wieder in den Reichsfürstenstand erhoben wurde - dem Mainzer Hoftag 1235. Bevor der Mainzer Hoftag mit seinen Beschlüssen und Geschehnissen betrachtet wird, muss zum einen der langwierige Konflikt von Staufern und Welfen kurz umrissen werden, ebenso wie die Beziehung der Welfen und der Stadt Braunschweig und die Auseinandersetzungen von Friedrich II. mit seinem Sohn Heinrich (VII.), die letztendlich dazu führten, dass Friedrich nach Deutschland kam. Diese drei ersten Kapitel, welche die Vorgeschichte des Mainzer Hoftages darstellen, sind wichtig für das Verständnis der Regelungen, die der Mainzer Landfrieden umschließt, aber auch für die Bedeutung der Erhebung Ottos 'des Kindes' zum Reichsfürsten sowie die Erhebung Braunschweigs zum Herzogtum. Auch die Hochzeit mit Isabella, der Schwester des Königs von England, ist in Bezug auf Friedenssicherung und den Ausgleich zwischen englischem und französischem Königshaus wichtig. Der pompöse Auftritt Friedrichs auf dem Mainzer Hoftag demonstriert seine Macht im Reich und auch das Erscheinen fast aller Großen des Reichs bezeugt das Ansehen, welches Friedrich genießt und den Respekt, welchen er von den Fürsten entgegengebracht bekommt. Und Friedrich weiß dies zu schätzen. Er weiß, dass ein Regieren nur mit den Fürsten und nicht gegen sie möglich ist. Das Reich ist nicht mit dem Herrscher identisch, sondern vielmehr ein Konsensverband von Kaiser/König und den Großen.

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