Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Zentrum für Friedens- und Konfliktforschung), Veranstaltung: Peacebuilding, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] '[The] Postconflict Peacebuilding developed into something of a growth industry in the
1990s.' (Paris 2005: 3) Die Tatsache, dass in den 90er Jahren 94 Prozent aller gewaltsamen
Konflikte innerstaatlichen Charakter hatten (vgl. ebd.: 1) und das Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im Jahr 2005 insgesamt 34 Länder zur
Kategorie der Nachkriegsgesellschaften zählt, verdeutlicht die hohe Relevanz dieses
Problems. (vgl. Debiel/ Terlinden 2005: 1) Obwohl 'die Strategie der Demokratisierung in vieler Hinsicht terra incognita' (Gromes
u.a. 2004: I) darstellt, herrscht in Forschung und Praxis weitgehender Konsens, dass die
langfristige Friedenskonsolidierung in Nachkriegsgesellschaften ohne demokratische Institutionen zur Konflikttransformation und 'zur Sicherung friedlicher Koexistenz
zwischen Mehrheiten und Minderheiten nicht denkbar ist. Ein beträchtliche Diskrepanz
besteht indes in der Einschätzung der jeweiligen Designs in Bezug auf ihre Wirksamkeit.'
(Pfaff-Czarnecka 2003: 4) Daher liegt die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit darin, das
Modell der konkordanzdemokratischen Machtteilung und das Modell der
Konkurrenzdemokratie hinsichtlich ihrer konfliktregulierenden Wirkung in fragmentierten
Nachkriegsgesellschaften, vergleichend zu untersuchen. Im Folgenden wird zunächst der Ansatz des peacebuilding eingeordnet und die mit 'tief
verwurzelten Konflikten' verbundenen Probleme für Demokratisierungsprozesse skizziert.
Auf die Erläuterung der zentralen Bedeutung politischer Institutionen in
Transitionsprozessen folgt im dritten Kapitel aus einer demokratietheoretischen Perspektive
eine vergleichende Darstellung zentraler Prinzipien und institutioneller Ausprägungen von
Konkurrenz- und Konkordanzdemokratie. Die Diskussion der Leistungsprofile der beiden
Demokratieformen in Nachkriegsgesellschaften in Bezug auf ihre konflikttransformierende
Wirkung wird durch die Fallbeispiele Angola sowie Namibia, Ruanda und Bosnien ergänzt.
Anschließend wird ein Zwischenfazit der vergleichenden Darstellung gezogen und der
Frage nachgegangen, ob sich ein 'optimales Modell' demokratischer Institutionen zur
Konfliktregulierung identifizieren lässt.
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