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Vertrauensmanagement - Individuelle Handlungsfähigkeit und das Funktionieren betrieblicher Prozesse

Individuelle Handlungsfähigkeit und das Funktionieren betrieblicher Prozesse

AutorViktoria Wolf
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl69 Seiten
ISBN9783640308934
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,3, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Neu-Ulm; früher Fachhochschule Neu-Ulm (Fachhochschule), Veranstaltung: Personalmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Diplomarbeit wird zum Ausdruck gebracht, daß Vertrauen große Bedeutung für das Wirtschaftsleben besitzt und dass Organisationen auf die Allokation von Vertrauen angewiesen sind. Während der Bedarf an Vertrauen in vielen Unternehmen gewachsen ist, sind zahlreiche gegenwärtigen Entwicklungstendenzen geeignet, die bereits existenten innerbetrieblichen Vertrauensverhältnisse zu untergraben. Globalisierung, verschärfter internationaler Wettbewerb, Kostendruck, Massenarbeitslosigkeit sind Phänomene, die das Vertrauen der Beschäftigten ins Management zerstören und die Grundlagen des deutschen Systems der industriellen Beziehungen erschüttern. Denn die Produktivkraftentwicklung und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland basierten in der Vergangenheit ganz entscheidend auf einer spezifischen Vertrauensbeziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Es wird eine Art Bestandsaufnahme zur Thematisierung von Vertrauen vorgenommen (Kap.2). Im Kap. 3 werden die klassischen Vertreter der Vertrauensforschung mit ihren Theorien erwähnt, um das Basisverständnis aufzubauen, daß für das weitere Vorgehen notwendig ist. Das Vertrauensmodell beginnt mit einer Identifizierung der situativen Bedingungen, unter denen Vertrauen in Organisationen relevant wird. Kontexte, die sich durch Verhaltensunsicherheit, Verlustgefahr und Entscheidungsfreiheit des Individuums auszeichnen, erzeugen einen Vertrauensbedarf (Kap. 4). Daran knüpft die Vertrauensentscheidung betrieblicher Akteure als ein Resultat von rationalen, emotionalen und habituellen Prozessen konzipiert. Kalküle, Gefühle und Gewohnheit sind die Grundlage. Danach wird erläutert, welche Strukturen innerhalb von Organisationen günstig sind für eine positive Vertrauensentscheidung und die Genese von Vertrauen. Hat sich ein Individuum für Vertrauen entschieden oder vertraut es gar routinemäßig, geht zumeist auch mit bestimmten Handlungen einher. Es wird auch auf einige der Kosten eingegangen, die durch Misstrauen erzeugt werden. Im 5. Kapitel findet der Leser einige Ratschläge, die es möglich machen anhand einer Mitarbeiterbefragung das Vertrauen in der Organisation zu messen und im Kap. 6 einige konkrete Tipps, die helfen können das Vertrauensniveau zu halten/zu erhöhen bzw. das Vertrauen zu entwickeln. Im letzten Kapitel (Kap. 7) befindet sich eine Liste mit den besten Arbeitgeber Deutschlands, gemessen daran, wie hoch die Mitarbeiter der Organisation bzw. dem Management vertrauen.

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