Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Radikale Reformation, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Welt des 16. Jahrhunderts ist geprägt von Innovation und Angst. Neue Ideen und Erkenntnisse, wie zum Beispiel die Entdeckung Amerikas 1492 durch Christoph Kolumbus oder der Humanismus, finden durch den Buchdruck schnelle Verbreitung. Aber das Leben der Menschen ist auch geprägt von Angst. Besonders gegen Ende des Mittelalters steigert sich die Angst der Menschen um ihr Seelenheil. Die Kirche ist dabei oft keine große Hilfe. Die Kirche ist zwar eine mächtige Institution, steht aber als solche vielerorts in Konflikt mit anderen, weltlichen Herrschaftsträgern, die für sich selbst die Kontrolle kirchlicher Angelegenheiten beanspruchen. Nicht wenige werfen den Geistlichen vor, sich mehr um ihr eigenes, sehr irdisches Wohlbefinden zu kümmern, als um ihre eigentliche Aufgabe, nämlich das Seelenheil der Gläubigen. Unter diesen Kritikern ist auch ein Augustinermönch aus Wittenberg, Martin Luther. Geprägt von den Ideen und der kritischen Auseinandersetzung des Humanismus mit der katholischen Kirche einerseits und von der Angst um das eigene Seelenheil andererseits, beginnt Luther über den Glauben, die eigentliche Aufgabe und die Praktiken der katholischen Kirche zu reflektieren. Diese Arbeit soll nun an Hand zwei seiner bekanntesten frühen reformatorischen Veröffentlichungen, den 95 Thesen und der Schrift An den christlichen Adel deutscher Nation, genauer analysieren, welche Mängel Martin Luther in der Kirche seiner Zeit sieht und wie er versucht dagegen vorzugehen. Der Ablasshandel spielt dabei eine wichtige Rolle, da er oft als Auslöser für die Veröffentlichung der 95 Thesen genannt wird, die wiederum als Beginn der Reformation stilisiert werden.
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