Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Hochschule Mittweida (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: Die große Samstagabend-Show erfreute sich seit Anbeginn der deutschen Rundfunkanstalten in den 1950er Jahren großer Zuschauerbeliebtheit. Fernsehen war zu der damaligen Zeit ein Gemeinschaftserlebnis, und die Programmform der großen Samstagabend-Show hat dies mit seiner Familienorientierung unterstrichen. Fernsehen war für Alle da. In den 1980er Jahren entwickelte sich das Broadcasting der Sender immer mehr zum zielgruppen- und programmsparten-orientierten Narrowcasting. Dieser Wandel der Medienlandschaft brachte auch ein verändertes Fernsehnutzungsverhalten mit sich. Die Zielgruppen differenzierten sich zunehmend in unterschiedliche (Interessen-) Bereiche. Die klassischen Samstagabend-Shows verschwanden mehr und mehr von der Mattscheibe, und völlig neuartige Formate drängten auf den Fernsehmarkt. Von dieser Entwicklung ist im Genre der großen Familienshows am Samstagabend, die gemeinsam vom Enkel bis hin zum Opa geschaut wurden, nur noch Wetten, dass..? übrig geblieben. Wenngleich die Quotenentwicklung bedingt durch die voranschreitende Segmentierung des Marktes und vermehrte Programmkonkurrenz auch für Wetten, dass..? in den letzten Jahren rückläufig ist, so gilt die Sendung heute dennoch als größte und erfolgreichste Show Europas. Vor diesem Hintergrund drängen sich die Fragen auf, was den Erfolg von Wetten, dass..? kennzeichnet: was macht Wetten, dass..?, zur Ausnahme und somit besonders? Gibt es Erfolgsfaktoren und wenn ja, welche sind für den Erfolg ursächlich? Diesen Fragen wird in der Arbeit nachgegangen werden.
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