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Realität und Fiktion in Ludwig Tiecks 'Der blonde Eckbert'

AutorArne Ostheim
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783640433179
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Die Literatur des Unheimlichen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage', so lautet die berühmte Redewendung in Shakespeares Hamlet. Diese Frage nach einer Entscheidung ist allgegenwärtig und hat immerwährende Gültigkeit. Im übertragenen Sinne stellen sich Fragen dieser Art in der Gegenwart vor allem bei Werbespots und Filmen im Fernsehen oder auf Plakaten, dabei stehen sich das Reale und das Spekulative, das Irreale gegenüber. Die Fragen in der Lebendwelt werden zumeist im inneren Monolog gestellt und auch beantwortet. Die gleiche Frage stellt sich auch in der Literatur des Übernatürlichen, wenn auch gleich auf einer anderen Ebene. Dabei geht es dann um das Reale, das 'Sein' beziehungsweise um das 'Nichtsein', das Irreale. Aber was bedeutet eigentlich das 'Sein' oder 'Nichtsein'? Hängen sie zusammen und wenn ja, wie? Eine Reihe von Fragen, die diesbezüglich aufgeworfen werden und nach einer Klärung verlangen, sofern dies überhaupt möglich ist. Auch in Ludwig Tiecks tragischem Märchen Der blonde Eckbert aus dem Jahre 1796 stellt sich unter dem bereits angesprochenen Aspekt dieser Ruf nach einer Antwort dar. Gegenstand der Handlung ist die Eheleute Eckbert und Bertha, die zusammen mit einem Freund, Walther, in einer stürmischen Nacht auf dem Sitz Eckberts im Harz vor einem Kamin sitzen. Dabei beginnt Bertha etwas aus ihrer Jugend zu erzählen. In dieser Geschichte beschreibt sie, wie sie von zuhause weggelaufen und bei einer alten Frau untergekommen ist. Die alte Frau besitzt einen kleinen Vogel, der jeden Tag ein Ei mit Kostbarkeiten legt, und einen kleinen Hund namens Strohmian. Als Bertha älter wird, flieht sie aus dem Haus der Alten, nimmt den Vogel mit und heiratet später Eckbert. Als Walther Bertha den Namen des Hundes nennen kann, der ihr entfallen ist, erleidet sie einen tödlichen Fieberschock. Kurz darauf bringt Eckbert Walther um und lebt eine Zeit lang allein, ehe er einen neuen Freund namens Hugo kennenlernt.

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