Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2+, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Das politische System der mittleren römischen Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das östliche Mittelmeer ist zur Jahrhundertwende vom 3. zum 2. Jh. vor Christus eine spannende und von bedeutenden Ereignissen geprägte Zeit. In diesem geographischen Raum befinden sich drei einflussreiche Mächte. Als Rom nach dem Sieg über Karthago gegen Makedonien in den 2. Krieg einzog kommt es zur Einmischung der Römer in den östlichen Mittelmeerraum. Sie kommen unmittelbar mit dem größten Diadochenreich, den Seleukiden in geographischen und diplomatischen Kontakt. Diese Beziehung, die von diversen geo-politischen Interessen und Verflechtungen vieler Staaten dieser Region beeinflusst wurde ist interessant und beachtenswert. Sie ist Ausdruck der antiken Diplomatie und Politik, die Rom schließlich zur Herrin über das Mittelmeer werden lässt. Der Fokus dieser Arbeit ist es die beiden Machtzentren des östlichen und westlichen Mittelmeerraums gegenüberzustellen und ihre Beziehung zu untersuchen. Dabei sollen die Unterschiede und speziell die Unvereinbarkeiten der Reiche veranschaulicht werden, die den Krieg zur Folge haben sollten. Insbesondere soll die Analyse, das Scheitern und dessen Grundlagen erklären. Aus diesem Grund orientiert sich die Arbeit in erster Linie an den diplomatischen Austauschen und mit besonderem Schwerpunkt dem Treffen in Korinth und Lysimachea im Jahre 196. Im Hauptteil der Arbeit wird die Inkompatibilität chronologisch an den Gesandtschaftsaustauschen erörtert. Mit dem Sieg über Antiochos III. gewann Rom an Macht und Einfluss. Die Römer erlangten die Weltherrschaft über die damals bekannte Ökumene. Der Konflikt mit den Seleukiden war entscheidend von der Inkompatibilität zwischen den beiden Reichen geprägt. Die Unvereinbarkeit der beiden Reiche ist auf der Grundlage der historischen Herkunft beider Reiche entstanden. Aus ihren Ursprüngen brachten sie völlig gegensätzliche Positionen hervor, die sich im Staatsaufbau und ihrer Ideologie unterschieden. Ein jeder verfolgte seine Politik, die er als legitimiert empfand. Ebenso traten große Inkompatibilitäten in den Rechtauffassungen zu Tage, die schließlich zu großen Missverständnissen führten. Es ist interessant, dass trotz offensichtlicher Meinungsverschiedenheiten die Austausche stets diplomatisch blieben und fortgesetzt wurden. Die Welt nach Apamea ist neu geordnet. Es gibt keine Großmächte im Osten mehr, vielmehr eine Menge an Staaten mittlerer Größe. [...]
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