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Der 13. August 1932

Vorgeschichte - Verlauf - Konsequenzen

AutorElisa Mätzig
VerlagGRIN Publishing
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783640669080
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Zeitgeschichte), Veranstaltung: Die Weimarer Republik bis zur Machtergreifung der Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Es stellt sich also die Frage, warum dieses System gescheitert ist. Die junge Republik hatte mit vielen Lasten der Vergangenheit zu kämpfen, beispielsweise mit dem Versailler Vertrag und dem darin enthaltenen Kriegsschuldartikel. Vor allem aber standen die alten Eliten und Militärs der jungen Demokratie teils skeptisch teils aber auch ablehnend gegenüber. Zudem hatte die Republik immer wieder mit Angriffen auf das System von links, aber in besonderem Maß von rechts zu kämpfen. Das Jahr 1932 war dann das vorentscheidende für den weiteren, so fatalen Verlauf der deutschen Geschichte.1 Es symbolisiert die Erosion der ohnehin in der Bevölkerung wenig verankerten Demokratie, die einher ging mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus. Diese anfangs kleine auf München beschränkte rechtsradikale, antisemitische Bewegung hatte es unter der Führung Adolf Hitlers innerhalb weniger Jahre geschafft durch Wahlen aber auch durch den zunehmenden Straßenterror der SA immer stärker zu werden und an Einfluss zu gewinnen. In den Wahlen im Juli 1932 wurde die NSDAP sogar stärkste Partei, verfehlte aber die absolute Mehrheit und war so auf einen Partner angewiesen. Reichspräsident Hindenburg lehnte es trotz des immensen Stimmenzuwachses der NSDAP im August 1932 entschieden ab, Hitler zum Reichskanzler zu machen, so wie er es gefordert hatte. Diese Unterredung am 13. August 1932 stellt die schlimmste Niederlage für Hitler nach seinem gescheiterten Putschversuch 1923 dar. In dieser Hausarbeit soll gezeigt werden, wie die Unterredung zwischen Hindenburg und Hitler verlief. Zunächst sollen aber die Geschehnisse des Jahres 1932, das Kabinett von Papen, die Juliwahlen sowie die Vorgespräche vor dem 13. August, betrachtet werden, weil sich nur im Zusammenhang mit diesen Ereignisse die Attitüde Hitlers, der Verlauf der Gespräche und letztendlich die Erosion der Demokratie von Weimar erklären lässt. Im Anschluss wird der 13. August diskutiert werden. Besonders wichtig sind hier die unmittelbaren Folgen dieses, zumindest für die NSDAP, Desasters. Deshalb werden im vierten Kapitel die Konsequenzen des 13. August beschrieben werden. Um den Rahmen allerdings nicht zu sprengen, sollen nur die öffentliche Schmach durch das Kommuniqué sowie die innerparteilichen Konflikte zwischen Hitler und Gregor Strasser im Mittelpunkt stehen.

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