Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Informationswissenschaft und Wirtschaftsinformatik ), Veranstaltung: Seminar Neue Geschäftsmodelle, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bennis/O'Toole (2005) kritisieren in ihrem Aufsatz die mangelnde Übereinstimmung von wissenschaftlich produzierten Erkenntnissen und dem tatsächlichen Bedarf der wirtschaftlichen Praxis. Auch an Business Schools würden nicht zukünftige Manager ausgebildet. Die lehrenden Wissenschaftler würden zu sehr auf Spezialforschungsgebiete setzen anstatt auf interdisziplinäre und praxisrelevante Ausbildung der Studierenden. Dies spiegelt sich auch in Publikationen wider. Methodisch hochkomplexe Fachartikel werden nur mehr von wenigen Wissenschaftlern gelesen und besitzen für den Praktiker kaum Relevanz. Besonders im Bereich der Betriebswirtschaftslehre ist es jedoch wünschenswert, wissenschaftliche Forschung in Hinblick auf ihre praktische Relevanz zu prüfen. Fragestellungen aus der Wirtschaft sollten nach den strengen Kriterien der Wissenschaft bearbeitet werden um zu reliablen und validen Ergebnissen zu gelangen. Die gewonnen Erkenntnisse müssen danach ihre Relevanz für die wirtschaftliche Praxis unter Beweis stellen.
In diesem Sinne ist es das Ziel dieser Seminararbeit, einen wiss. Fachartikel aus dem Bereich der digitalen Ökonomie kritisch zu würdigen. Es sollen die angewandten Methoden auf ihre wiss. Korrektheit überprüft werden, sowie die Ergebnisse des Artikels auf ihre Praxisrelevanz. Das Feld der digitalen Ökonomie ist noch relativ jung. Erst in den letzten fünf bis zehn Jahren wird intensiv auf diesem Gebiet geforscht. Nicht nur Ökonomen, auch Soziologen, Psychologen, Informatiker u. a. beschäftigen sich mit diesem Thema, wie man der Vielzahl der Publikationen der letzten Jahre entnehmen kann. Dementsprechend unterschiedlich sind auch die Zugänge zum Feld. Ausgewählt wurde nun ein Artikel aus dem Jahr 2005, welcher der Frage nachgeht, welche Eigenschaften eine Website aus der Sicht des Kunden vertrauenswürdig erscheinen lassen. Im nächsten Abschnitt wird der Artikel kurz vorgestellt. Abschnitt drei versucht nach einer kritischen Würdigung der Methoden und der Ergebnisse des Aufsatzes dessen Stärken und Schwächen herauszuarbeiten. Abschnitt vier schließlich fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
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