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Die Wissenschaftstheorie in den Wirtschaftswissenschaften

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783638226240
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1, Universität Lüneburg (Fachbereich Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Wissenschaftstheorie ist die philosophische Reflexion über die Grundlagen von Wissenschaften und ist so zu sagen eine 'Theorie über Theorien', denn tatsächlich gibt es keine anerkannte Theorie, die letztgültig besagt, was 'wissenschaftlich' ist. Jean-Francois Lyotard schreibt in seinem Aufsatz 'Das Postmoderne Wissen': 'Eine Aussage muss eine bestimmte Menge von Bedingungen aufweisen, um als wissenschaftlich akzeptiert zu werden.' Jede Wissenschaft muss also klären, was sie unter 'Wissenschaftlichkeit' versteht und mit welchen Methoden sie diese sicher erreichen kann. Will man dies für die Wirtschaftswissenschaften klären, stößt man auf größere Probleme als in vielen anderen Wissenschaften. Denn während zum Beispiel die Biologie oder die Physik es mit dem immer gleichen Gegenstand der Natur zu tun hat, in den sie im Laufe ihres Fortschritts immer weiter vordringt, hat die Wirtschaftswissenschaft es mit dem sich ständig wandelnden Wirtschaftsgeschehen zu tun, das durch äußere Veränderungen z.B. sozialer und politischer Art beeinflusst wird. Lediglich die Funktion der Wirtschaftswissenschaft bleibt dieselbe: Sie soll Entscheidungshilfen für das Wirtschaften mit knappen Gütern bereitstellen. Dies erreicht sie, wenn sie die Konsequenzen der verschiedenen Entscheidungen systematisch beschreibt und erklärt, was jedoch aufgrund der Komplexität vieler Sachverhalte nicht einfach ist. Wenn sie 'Entscheidungshilfen' geben will, heißt das jedoch nicht, dass sie genau vorgibt, was der Einzelne zu tun hat, wenn er sich wirtschaftlich verhalten will. Sie kann lediglich die zur Erreichung eines bestimmten Zieles adäquaten Mittel angeben. Wie kann eine Theorie als bewiesen angesehen werden, wo sich doch in der Vergangenheit immer wieder durch neue und angeblich letztgültige Beweise weiterentwickelte Theorien, sogar Paradigmenwechsel etabliert haben? Dies gilt insbesondere für die Wirtschaftswissenschaft, deren Gegenstandsbereiche sich durch äußere Einflüsse ständig ändern. Wie kann es überhaupt eine gültige Theorie auf diesem Gebiet geben? Diese Fragen sind es, die eine Arbeit über die Wissenschaftstheorie in der Wirtschaftswissenschaft interessant und notwendig macht.

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