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Die Hypothesentheorie der sozialen Wahrnehmung

Entstehung, Aussage und gegenwärtige Bedeutung

AutorChristoph Metz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783656428503
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1.3, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt; Würzburg (Informatik), Veranstaltung: Sozial- und Führungskompetenzen, Sprache: Deutsch, Abstract: »Ein und dasselbe Objekt wird in der Regel von zwei Individuen unterschiedlich beschrieben.« Die Fähigkeit bei der Interaktion mit anderen Individuen sozial relevante Perzepte (s. subjektiv erfahrene, erlebte, bewusste Resultate aus dem Datenstrom der Sinnes-reize) zu konstruieren wird als »soziale Wahrnehmung« bezeichnet. Als Teilgebiet der sozialen Kognition dient diese Wahrnehmung dem Verständnis und der Meinungsbildung über andere Individuen, Gruppen, dem Selbst (s. »Introspektion«) und der Rolle des Selbst in der Gruppe.[EAronsonSozialpsych, Vgl. S. 90] Die »Hypothesentheorie der sozialen Wahrnehmung« geht aus dem sich in den 1940er Jahren vollziehenden Paradigmenwechsel zur Erklärung von sozialer Wahrnehmung hervor. Grundlage des in den USA von Jerome S. Bruner und Leo Postman initiierten »new look in perception« waren hierbei vor allem sozialpsychologische Variablen wie Bedürfnisse, Motive und Werte.[KognitivTheos, Vgl. S. 19] Während sich die traditionellen Wahrnehmungstheorien in erster Linie auf die angeborenen und kaum veränderbaren Eigenschaften (s. »autochthone Determinanten«) des menschlichen Wahrnehmungsapparats bezogen, lag der Schwerpunkt von Bruner und Postman auf den Verhaltens-Determinanten, die sich aus der sozialen Interaktion und den persönlichen Vorerfahrungen ergeben. Dieser »social perception« Ansatz führte zu unzähligen Experimenten, die allesamt zu dem Ergebnis kamen, dass die sozialen Variablen die Wahrnehmung beeinflussen. Der Sozialpsychologe F. H. Allport benannte jene Experimente und Auffassung als die »directive state«[Allport55] Theorie.[KognitivTheos, Vgl. S. 20] (Fuß- und Randnoten ausgenommen)

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