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Gesellschaftsvertrag und Jihad - Die Freund-Feind-Unterscheidung im Islam

Die Freund-Feind-Unterscheidung im Islam

AutorPaul Eschenhagen
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638267045
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Moderne politische Theorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Every nation, in every region, now has a decision to make. Either you are with us, or you are with the terrorists. George W. Bush Seit den Anschlägen in New York und Washington vom 11. September 2001 durch islamistische Terroristen rückten die Folgen der kulturellen Differenz zwischen islamisch und 'westlich' geprägten Gesellschaften für die Strukturen der internationalen Sicherheitsordnungen in den Vordergrund politiktheoretischer Überlegungen. Jedoch begann die Debatte über das scheinbar offenkundig gewordene Konfliktpotenzial nicht erst zu diesem Zeitpunkt. Aufsehen erregte beispielsweise Samuel P. Huntington schon 1993 mit seiner These vom 'Clash of Civilizations', dem 'Kampf der Kulturen'. Huntington geht davon aus, dass zukünftige Konfliktlinien nicht mehr zwischen Ideologien oder Ökonomien verlaufen, sondern dass sich die globalen Konflikte der Zukunft zwischen verschiedenen Kulturen entzünden. Heute, zehn Jahre nach Huntingtons Artikel, sind die Spannungen zwischen der westlichen, in weiten Feldern 'amerikanisch' dominierten, und der islamischen Kultur unübersehbar. Wo immer ein Konflikt entsteht, ergibt sich ein Gegnerschaftsverhältnis nach einem Freund-Feind-Schema. Bei Konflikten zwischen Staaten oder Ideologien ist diese Unterscheidung selten sehr schwer gefallen: Die 'Alliierten' gegen die 'Achsenmächte', 'Kapitalismus' gegen 'Kommunismus' usw. Bei Konflikten zwi-schen Kulturen ist diese Unterscheidung ungleich schwieriger, da hier oft ein kaum überschaubares Geflecht von Faktoren eine wichtige Rolle spielt, z.B. über Generationen gewachsene und gepflegte Traditionen und Verhaltensweisen, religiöse und lebensanschauliche Werte sowie Vorurteile, die sich zu Verachtung und teilweise lange angestautem Hass verfestigt haben. Zudem ist keine Kultur so homogen, dass sie klare 'Angriffsflächen' bietet.

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