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Das Verhältnis von Augustus und Tiberius zu Volk und Staat

AutorAmelie Schießl
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl13 Seiten
ISBN9783656458548
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 2, Universität Regensburg (Alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar Augustus, Sprache: Deutsch, Abstract: ' In meinem sechsten und siebten Konsulat habe ich, nachdem ich die Flammen der Bürgerkriege gelöscht hatte und mit der einmütigen Zustimmung der gesamten Bevölkerung in den Besitz der staatlichen Allgewalt gelangt war, das Gemeinwesen aus meiner Machtbefugnis wieder der Ermessensfreiheit des Senats und des römischen Volkes überantwortet. Für dieses mein Verdienst wurde mir auf Beschluss des Senats der Name Augustus gegeben.' ( Res Gestae,34 ) Nach dem Tod Julius Caesars 44 v.Chr. und dem Untergang der Republik ging mit Octavian eine neue Herrschaftsform einher. Jedoch musste er seine Position vor allem gegen Marcus Antonius verteidigen. Zunächst bildete Octavian mit Letzterem und Marcus Aemilius Lepidus das zweite Triumvirat. In der Schlacht von Philippi schlugen diese nun zuerst die Verschwörer Cassius und Brutus. Deren eingenommene Gebiete wurden dann unter Octavian und Antonius aufgeteilt. Doch bereits hier wurden erste Konflikte deutlich, die dann in den Perusinischen Krieg mündeten. Nach diesem wurden die Gebiete, im Vertrag von Brundisium, erneut aufgeteilt und es herrschte für eine Zeit Ruhe zwischen Octavian und Antonius, obwohl die Spannungen bestehen blieben; auch nach der Heirat des Antonius mit Octavians Schwester Octavia, die diesen Vertrag besiegeln sollte. Der Konflikt fand sein Ende in der Schlacht bei Actium, aus der Octavian als Sieger hervorging. Somit war er der unangefochtene Herrscher der römischen Welt. Sein verfassungsrechtlicher Status war jedoch ungewiss, da er seine Vollmachten der Notstandsverordnung des Senats zu verdanken hatte. Seine Macht einzuschränken kam für ihn jedoch nicht in Frage. Die territorialen Vergrößerungen machten es jedoch unmöglich, alles alleine zu regieren. Deshalb musste Octavian mit allen Mitteln versuchen, den Senat auf seine Seite zu ziehen und ihn dazu zu bringen, auch dort zu bleiben. Doch nicht nur der Senat musste ihm gut gestimmt sein. Denn den größten Teil der Bevölkerung machte die plebs urbana aus. Auch diese galt es positiv für seine Sache einzunehmen. Auch sein Nachfolger Tiberius musste diese beiden Gruppen ebenfalls auf seine Seite ziehen um regieren zu können. Nun stellt sich die Frage wie und mit welchen Mitteln diese Männer es- der eine mehr, der andere weniger- geschafft haben, dieses Ziel in die Tat umzusetzen.

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