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Die militärische Komponente der EVSP im Rahmen der WEU

AutorHenning Wirtz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783638249249
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,0, Universität Siegen (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: EU- Entwicklungs- und Aussenpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wenn bisher die Möglichkeit und auch die Notwendigkeit diskutiert wurde, dass die WEU sich an militärischen Einsätzen beteiligen müsste, musste das verneint werden, da die WEU keine eigenen Streitkräfte besitzt. Nach dem Maastrichter Vertrag besitzt die WEU zwar noch immer keine eigenen Streitkräfte mit einer eigenen Kommandostruktur, doch vollzieht sich ein Ausbau der militärischen Komponente der EVSP parallel zu dem Ausbau eben dieser EVSP. Die NATO ist insbesondere nach dem 11.09.2001 nicht mehr in der Lage überall auf der Welt in der Weise präsent zu sein wie sie es sein müsste, um Sicherheit und Frieden ihrer Mitgliedsstaaten zu gewährleisten. Und Sie kann auch nicht alle bewaffneten Konflikte, speziell solche, die nur Europäer betreffen, alleine handhaben. Dies liegt vor allem an den Unterschieden in den Rüstungsausgaben zwischen den europäischen Staaten und den USA. Eine WEU mit eigenen Streitkräften wäre also keine Konkurrenz zur NATO, sondern eine effektive Möglichkeit Europa im Rahmen der Rüstung auf einen gemeinsamen Nenner zu subsumieren und dadurch bei sinkenden Rüstungsausgaben insgesamt doch mehr Sicherheit in Europa zu erreichen. Die WEU würde damit eine operative Rolle übernehmen. Das ist auch die zentrale Frage, mit der ich mich im Laufe dieser Arbeit beschäftigen werde. Nämlich wie wird sich die operative Rolle der WEU auf den europäischen Integrationsprozess auswirken.

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