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Der Völkerbund in der Krise der 30er Jahre

AutorChristian Wunner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl139 Seiten
ISBN9783638312189
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Unterzeichnung der Pariser Vorortverträge 1919/1920 fand der Erste Weltkrieg völkerrechtlich sein Ende. Der Krieg hatte in nur vier Jahren zwischen 1914 und 1918 etwa 8,5 Millionen Opfer1 gefordert. Dieser bis dahin größte militärische Konflikt der Menschheitsgeschichte stellt eine der wichtigsten Zäsuren in der neuesten Geschichtsschreibung dar. Die durch den Krieg entstandenen schwerwiegenden Folgen sollten das Leben der künftigen Generationen bis zum heutigen Tag beeinflussen. Das Mächtegleichgewicht in der Welt hatte sich mit dem Ende des Krieges tiefgreifend verändert. Die einstige große Weltmacht, das britische Empire, wurde von den USA zusehends verdrängt. Ehemalige Großmächte, wie Österreich-Ungarn, Rußland und das Deutsche Reich, hatten ihre bedeutende Stellung im internationalen System eingebüßt. Durch die wirtschaftlichen und sozialen Folgen sowie durch den neu erstarkenden Nationalismus in vielen Staaten Europas wurde neues Konfliktpotential geschaffen, das sowohl innergesellschaftlich als auch nach außen hin zu einer Belastungsprobe für die Staaten und die internationalen Beziehungen wurde. Die Beschaffenheit der Friedensverträge rief schon bei der Unterzeichnung den Revisionswillen der Verliererstaaten, allen voran Deutschland s, hervor, und auch die 'Pariser Left-overs'2, Problematiken, die sich aus dem Krieg ergeben hatten, während der Verhandlungen aber noch nicht gelöst werden konnten, stellten die in Paris geschaffene Nachkriegsordnung immer wieder auf die Probe. 'In Europa hatte kein Krieg seit Bismarck (...) die Landkarte so stark verändert, wie es die Friedensschlüsse, die den Ersten Weltkrieg beendeten, zuwege brachten. Der eigentliche 'Revolutionär' im Staatensystem Europas war der Erste Weltkrieg (...). Doch die alten und die neuen Staaten blieben in ihrer Mehrzahl unbefriedigte Staaten.'3 Diese Faktoren, die alle zu den Folgeerscheinungen des Ersten Weltkrieges zählen, sollten dazu beitragen, Europa und den Rest der Welt nur 20 Jahre später in die nächste Katastrophe stürzen. ...

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