Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Kein Staatsrechtswissenschaftler im Deutschland des 20. Jahrhunderts hat mehr Kritik auf sich gezogen als Carl Schmitt; kaum einer hat mehr Fragen, bezogen auf Person und Werk, ausgelöst. Er war unzweifelhaft ein Konservativer, aber war er Nationalist ? Er war unzweifelhaft ein Rechtspositivist, aber war er auch Wegbereiter einer nationalsozialistischen Rechtsphilosophie ? Er war zuspitzend und provozierend in seinen Thesen, aber war er abgehobener Theoretiker ? Er beschrieb ausführlich die Bedeutung einer Freund-Feind- Theorie, aber war er ein Bellizist, ein 'Brandstifter'? Und schließlich, was hat bis heute von seinem wissenschaftlichen Werk Bestand ? Im Spiegel der damaligen Zeit mag die Einschätzung Carl von Ossietzkys über Personen wie Carl Schmitt stehen. Er schrieb über einen Vortrag Schmitts im November 1928 in der 'Weltbühne': 'So wie gewisse Naturvölker Schwachsinnigen göttliche Ehren entgegenbringen, so verehren die Deutschen den politischen Schwachsinn und holen sich von dort ihre Führer'1 . An dem '...einflussreichen, mit der Demokratie geschickt jonglierenden Carl Schmitt...'2 scheiden sich bis heute die Geister und ablehnend steht man bis heute insbesondere seiner Arbeit zum 'Begriff des Politischen' gegenüber. 'Von allen Schriften hat 'Der Begriff des Politischen' (...) die größte Resonanz gefunden (...). An keiner and eren Schrift haben sich der Scharfsinn und auc h die Médisance der Interpreten stärker entzündet, mit einem Wort: Carl Schmitt ist durch den 'Begriff des Politischen' berühmter und berüchtigter gewo rden als durch sein ganzes übriges Werk.'3 Die wesentlichen Eckpunkte seiner Arbeit sind die Definition der Rolle des Staates und die sogenannte 'Freund-Feind-Theorie' mit einer Beschreibung der Funktion des Krieges. 'Hauptsächlich handelt es sich dabei um das Verhältnis und die gegenseitige Stellung der Begriffe Staatlich und Politisch auf der einen, Krie g und Feind auf der anderen Seite, um ihren Informationsgehalt für dieses Begriffsfeld zu erkennen.'4 1 zit. bei Paul Noack, Carl Schmitt - Eine Biographie, a.a.O., S. 114 2 Kurt Sontheimer, 'Was ist demokratisches Denken?', Rezension zu Gusy (Hrsg.), Demokratisches Denken in der Weimarer Republik, FAZ v. 10.04.01 3 Paul Noack, a.a.O., S. 114
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