Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,3, Business and Information Technology School - Die Unternehmer Hochschule Iserlohn (Medien), Veranstaltung: Fallstudie Senderstrategie, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im folgenden Abschnitt möchte ich die Genres 'Real Life Soap' und 'Reality Crime' näher beschreiben und zu einer allgemeinen Definition bzw. Begriffsbestimmung gelangen. Hierzu scheint es nötig, zuerst in gebotener Kürze das Genre des 'Reality TV' zu beschreiben und einzuordnen, da die Genres 'Real Life Soap' und 'Reality Crime' dem Genre 'Reality TV' zuzuordnen sind und somit 'Sub-Genres' darstellen. Wenn man Reality TV wörtlich übersetzt, bedeutet dies so viel wie 'Wirklichkeitsfernsehen'. Es herrscht allerdings große Uneinigkeit - sei es in der Wissenschaft oder unter Produzenten und Redakteuren - welche Sendungen unter diesen Begriff fallen, da die Grenzen zu anderen Genres fließend sind. Die scheinbar simple Frage, was Reality TV eigentlich ist, wird höchst unterschiedlich beantwortet. Deswegen scheint es sinnvoll, die in der Wissenschaft anerkannte und schon im Jahre 1994 von Wegener verfaßte Definition des klassischen Reality TV heranzuziehen. Folgende Merkmale charakterisieren für sie Reality TV: - 'Realereignisse werden entweder wirklichkeitsgetreu nachgestellt oder durch originales Filmmaterial dokumentiert. - Die Ereignisse haben in erster Linie keinen (oder nur selten) unmittelbaren Bezug zu aktuellen, gesellschaftlich-relevanten Themen. - Die Ereignisse zeigen im Wesentlichen Personen, die entweder psychische und/oder physische Gewalt ausüben und/oder erleiden. - Die einzelne n Beiträge thematisieren verschiedene Ereignisse, die in keinem unmittelbaren Zusammenhang miteinander stehen.'1 1 Wegener, Claudia: Reality TV. Fernsehen zwischen Emotion und Information. Opladen, 1994, S.17
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