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Von Agfa bis Wolfen. Die Entwicklung der Filmfabrik Wolfen

AutorStephanie Müller
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638382519
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,0, Universität der Künste Berlin (Institut für Theorie und Praxis der Kommunikation), Veranstaltung: Wirtschaft und regionaler Wandel, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Und diese Dünste, die als Wegweiser dienen könnten. Bitte gehen sie geradeaus bis zum Ammoniak, dann links bis zur Salpetersäure. Wenn sie einen stechenden Schmerz im Hals und Bronchien spüren, kehren sie um und rufen den Arzt, das war dann Schwefeldioxyd.' So beschreibt Monika Maron in ihrem Roman 'Flugasche' den Chemiestandort Bitterfeld/ Wolfen. Oft galt das Chemiedreieck zwischen Bitterfeld, Wolfen und Leuna als Synonym für extreme Umweltbelastung und -zerstörung. Nur wenige außerhalb dieser Region wissen, dass hier deutsche Wirtschaftsgeschichte auf dem Gebiet der Chemieindustrie geschrieben wurde. Besonders die Filmfabrik Wolfen hat viel zur Entstehung des deutschen Films und der Kunststofffaser-entwicklung beigetragen. Nur wenige deutsche Unternehmen können auf eine derartig traditionsreiche und politisch geprägte Unternehmensgeschichte wie die Filmfabrik Wolfen zurückblicken. Die vorliegende Arbeit soll einen Einblick in die Entwicklung des Chemiestandortes Wolfen, besonders der Filmfabrik Wolfen geben. Von den Anfängen zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter der Marke Agfa, über die schwierigen Zeiten während des 1. und 2. Weltkrieges bis zur Teilung Deutschlands, die für die Filmfabrik Wolfen besondere Auswirkungen hatten. Der Schwerpunkt der Arbeit soll auf der Zeit zwischen den Jahren 1945 und 1964 liegen. Hier gab es um die Filmfabrik Wolfen zahlreiche Rechtsstreitigkeiten, die sich besonders um den Markennamen 'Agfa' drehten. Es soll gezeigt werden, dass besonders die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) einen großen Anteil zum wirtschaftlichen Niedergang des Wolfener Chemiestandortes beitrug. Das Ende der Übersicht bildet die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten, die ähnlich wie die Teilung große Probleme für die Filmfabrik Wolfen brachte. Das Anliegen der Verfasserin ist es, dass Zusammenspiel von politischen, zeitgeschichtlichen und wirtschaftlichen Umständen innerhalb Deutschlands anhand eines Beispielunternehmens - der Filmfabrik Wolfen - aufzuzeigen.

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