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Die Königserhebung von Friedrich III./I. im Jahr 1701 - Intention und Auswirkungen

Intention und Auswirkungen

AutorHenning Zühlke
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783638369282
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Prozess des kontinuierlich wachsenden Staatsgebildes prägte jeder einzelne Herrscher aus dem Haus Hohenzollern seit 1415 die Entwicklung in Brandenburg-Preußen1. Das 18. Jahrhundert bildete dabei den entscheidenden Kulminationspunkt. Die Erlangung der Königswürde am 18. Januar 1701, durch Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg, der sich seit der Krönung König Friedrich I. in Preußen nannte, war einer der nach außen hin demonstrativsten Akte im Zeitalter höfisch-barocker Repräsentation. Standeserhöhungen waren zwar zu dieser Zeit nicht ungewöhnlich, aber Friedrich III./I. ging einen eigenständigen Weg: Er schuf sich seine Königswürde selbst. Zu Beginn dieser Arbeit werden die Beweggründe Friedrich III./I. skizziert sowie sein mühseliger Weg zur Krone. Es wird herausgearbeitet, wie es ihm gelang, Reputation und Prestige entscheidend zu steigern und die eigene Position im gesamteuropäischen Wettstreit zu festigen. Wie selbstbestimmt und souverän er dabei vorgegangen ist, wird vielleicht schon im dritten Kapitel dieser Arbeit behandelten, ebenfalls sehr ungewöhnlichen Krönungszeremonie, deutlich. Die Arbeit konzentriert sich auf die Frage der Anerkennung der neuen Krone - Einmal vom außenpolitischen Standpunkt betrachtet: Akzeptierten die anderen Herrschaftshäuser Europas das neue Königreich? Als auch innenpolitisch: Wie versuchte der Monarch seine neugewonnene Souveränität gegenüber der lokalen Herrschaft durchzusetzen und wo setzte Friedrich III./I. seine Prioritäten? Zuletzt bleibt die Frage zu erörtern, warum Friedrichs III./I. Enkel, Friedrich II. (der Große), die Königserhebung lediglich als egoistischen Prestigeakt, als 'Scheingrund, weil er seinen Hang zum Zeremoniewesen befriedigen wollte [...]' (FRIEDRICH DER GROSSE Bd. 1, 117f), bezeichnete. Es wird versucht, die unterschiedlichen außenpolitischen Situationen und Bedingungen darzustellen und es wird kurz auf die Persönlichkeit Friedrich des Großen eingegangen, um einen Erklärungsansatz zu finden, was hinsichtlich der Standeserhöhungen zwischen der Regierungszeit von Friedrich III./I. und von Friedrich dem Großen geschehen ist. 1 Siehe Liste der Herrscher von Brandenburg auf Seite 14.

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