Vom Verwaltungsstaat zum dienstleistenden Staat. Umbau der klassischen Verwaltungskommune zu einer effektiven und kundenorientierten Kommune mit Hilfe des neuen Steuerungsmodells
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Organisation und Verwaltung, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Institut für Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: Public Management, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit ist es, zu beleuchten, wie sich der Verwaltungsstaat zu einem dienstleistenden Staat mit Hilfe des NSM entwickeln soll, gar muss. Mit welchen Maßnahmen des NSM lässt sich die Kommunalpolitik effektiv und kundenorientiert zu einem modernen Dienstleister umwandeln? Wie weit ist der Umwandlungsprozess fortgeschritten? Welche Erfolge haben sich eingestellt? Welche Hindernisse sind noch zu überwinden? Die Hausarbeit folgt einer für die vorgestellte Fragestellung sinnvollen Logik: Um die Notwendigkeit einer neuen Form der Verwaltungsarbeit zu verstehen, wird ein kurzer Abriss der klassischen Verwaltung nach Max Weber vorgestellt. Auch sollen die Gründe, die den Zwang nach höherer Anpassungsfähigkeit der Verwaltung verlangen und die Grenzen, an die die klassische Verwaltung stößt, aufgezeigt werden. Auf die verschiedenen Lücken dieses traditionellen Modells und ihre berechtigte Kritik in diesem Kontext soll im Kapitel 2 hingewiesen und eingegangen werden. Die Krise der traditionellen Verwaltung entstand durch mehrere Faktoren, die stellvertretend für ihre Hintergründe (diese werden im Kapitel 3 näher erläutert) an dieser Stelle mit dem Wandel der Kommunalverwaltung begründet werden. Kapitel 4 widmet sich dem an internationale Maßstäbe angepassten Konzept des NSM, das Anfang der 90-er Jahre von der Kommunalen Gemeinschaftsstelle (früher: für Verwaltungsvereinfachung), nachstehend mit KGSt abgekürzt, verabschiedet wurde. Dieses Kapitel beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Grundlagen und Zielen des NSM. Ferner wird auf die Maßnahmen eingegangen. Dies kann lediglich an drei ausgewählten Gestaltungselementen ausführlich dargestellt werden, da sonst der Rahmen der Hausarbeit gesprengt werde. Die sonstigen Maßnahmen werden vollständigkeitshalber aufgezählt und kurz erläutert. Im Rahmen eines derart gewaltigen Modernisierungsprozesses lassen sich verständlicherweise Probleme bei der Umsetzung nicht vermeiden. An drei ausgewählten Problemfällen soll dies illustriert werden. (Kapitel 5) Wie weit der Modernisierungsprozess fortgeschritten ist, welche Chancen und Gefahren er bietet, wird im Kapitel 6 beleuchtet. Abschließend werden ein Resümee und ein Ausblick gewagt.
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