Inhaltsverzeichnis | 6 |
Einleitung | 9 |
Embedded Competition – Oder wie kann man die Auswirkungen wettbewerblicher Regulierung im Gesundheitswesen messen? Eine methodologische Perspektive | 10 |
1 Einleitung | 10 |
2 „Agonaler Wettbewerb“ und „Leistungswettbewerb“ als marktwirtschaftliche Steuerungsinstrumente im Gesundheitswesen | 14 |
3 „Ökonomisierung“ als Prozess der Überlagerung medizinischer und pflegerischer Handlungslogiken mit betriebswirtschaftlichen Entscheidungskriterien | 17 |
4 Zur Komplexität des Forschungsfeldes „Gesundheitswesen“ | 20 |
5 Zu den Beiträgen | 23 |
Literatur | 29 |
I Thematische Einführung und gesundheitspolitischer Hintergrund | 31 |
Gesundheitsreform in Deutschland Hintergrund und jüngere Entwicklungen | 32 |
1 Einleitung | 32 |
2 Paradigmenwechsel in der Gesundheitspolitik | 33 |
2.1 Strukturkonservierende Kostendämpfungspolitik | 33 |
2.2 Der Übergang zu wettbewerbszentrierten Strukturreformen | 36 |
3 Versorgung: Modernisierung von Strukturen und implizite Rationierung | 38 |
3.1 Die Modernisierung von Versorgungsstrukturen | 38 |
3.2 Implizite Rationierung | 42 |
4 Finanzierung: Privatisierung des Krankheitsrisikos und Abkehr von der Beitragsfinanzierung | 43 |
4.1 Zuzahlungen, Sonderbeitrag und „individuelle Gesundheitsleistungen“ | 43 |
4.2 Entkoppelung von Krankenversicherungsbeiträgen und Lohnkosten: Der Zusatzbeitrag in der GKV als „kleine Kopfpauschale“ | 46 |
5 Regulierung: Mehr Wettbewerb, mehr Staat, Wandel des Korporatismus | 49 |
5.1 Liberalisierung des Vertragsrechts – Bedeutungsverlust kollektivvertraglicher Regelungen | 49 |
5.2 Ausweitung staatlicher Intervention | 51 |
5.3 Wandel des Korporatismus | 54 |
6 Gesundheitspolitik im Wechsel der Koalitionen | 57 |
7 Fazit und Ausblick | 61 |
Literatur | 63 |
Der Einfluss europäischer Regulierung auf gesundheitspolitische Steuerungsprozesse in Deutschland | 67 |
1 Einleitung | 67 |
2 Konstitutionelle Asymmetrien und die schleichende Europäisierung der nationalen Gesundheitspolitik | 68 |
3 Die Europäisierung der Gesundheitspolitik: Eine Typologie der Einflussmechanismen | 70 |
3.1 Positive Integration | 71 |
3.2 Koordinierung | 72 |
3.3 Kontextsteuerung | 73 |
3.4 Negative Integration | 74 |
3.5 Policy Learning | 77 |
4 Push oder pull? Anmerkungen zum Verhältnisvon nationaler Gesundheitspolitikund EU-politischer Regulierung | 79 |
5 Fazit | 81 |
Literatur | 82 |
II Medizinische und pflegerische Versorgungsqualität unter Wettbewerbsbedingungen | 85 |
Auswirkungen der DRGs auf Versorgungsqualität und Arbeitsbedingungen im Krankenhaus | 86 |
1 Einleitung | 86 |
2 Aktuelles Bild der finanziellen, personellen und organisatorischen Bedingungen und Entwicklungen im deutschen Krankenhauswese | 88 |
3 Warum unterscheiden sich Analysen über die Auswirkungen der DRGs erheblich? | 93 |
4 Zum Stand der Erosion subjektiver Bedingungen des sozialen Systems Krankenhaus durch DRGs | 97 |
4.1 DRGs und Professionalität der Pflegekräfte im Krankenhaus | 98 |
4.2 DRGs und bedarfswirtschaftliche Versorgungssicherheit sowie Patientenorientierung | 100 |
4.3 DRG und Bedarfsgerechtigkeit versus Ertrags-/Kostenorientierung | 104 |
5 Schlussfolgerungen | 105 |
Literatur | 106 |
Auswirkungen von Ökonomisierungsprozessen auf die Versorgungsqualität von Arzneimitteln | 109 |
1 Einleitung | 109 |
2 Vom ungezügelten Marketing zum Wettbewerb um Qualität | 111 |
3 Ökonomisierungsstrategie: Rabatte und Rabattverträge | 116 |
4 Neu heißt nicht immer innovativ, teurer nicht besser! | 122 |
5 In Zukunft: Qualitätswettbewerb und Preisverhandlungen auf Basis einer Kosten-Nutzen-Bewertung | 128 |
Literatur: | 132 |
Ökonomisierung in der ambulanten Versorgung Empirische Befunde aus dem Gesundheitsmonitor | 134 |
1 Einführung | 134 |
2 Empirische Befunde zu Auswirkungen der Ökonomisierung | 136 |
2.1 Wie wirkt sich die Ökonomisierung auf das Handeln der Patienten aus? | 137 |
2.2 Wie wirkt sich die Ökonomisierung auf das Handeln der Ärzte aus? | 138 |
2.3 Wie wirkt sich die Ökonomisierung auf die Arzt-Patienten-Kommunikation aus? | 139 |
2.4 Verbessert sich die Praxisorganisation unter dem wachsenden Wettbewerb? | 141 |
2.5 Verbessert sich die Qualität der Versorgung durch die von der Ökonomisierung angestoßenen neuen Versorgungsmodelle? | 142 |
3 Fazit | 143 |
Literatur | 145 |
III Ökonomisierung von Pflege und Betreuung | 148 |
Ökonomisierung und soziale Ungleichheit in Organisationen des Gesundheitswesens Das Beispiel des Pflegedienstes im Krankenhaus | 149 |
1 Einleitung | 149 |
2 Ökonomisierung der Krankenhäuser: Begriff und historische Entwicklung | 150 |
2.1 Zum Begriff der „Ökonomisierung“ | 150 |
2.2 Die Ökonomisierung der Krankenhäuser: Ein historischer Rückblick | 152 |
2.3 Die Restrukturierung von Leitungsstrukturen als ‚Transmissionsriemen‘ der Ökonomisierung | 155 |
3 Ein empirisches Fallbeispiel: Der Stellenabbau im Pflegedienst der Krankenhäuser in den Jahren 1996-2006 | 156 |
3.1 Entwicklung der ökonomischen Rahmenbedingungen der Krankenhäuser | 156 |
3.2 Umsetzung des externen ökonomischen Drucks auf interne Entscheidungen der Kostenreduzierung | 157 |
3.3 Stellenabbau und soziale Ungleichheit | 158 |
4 Diskussion | 163 |
Literatur | 166 |
Professionalisierung der Pflege im Kontext der Ökonomisierung | 170 |
1 Einführung | 170 |
2 Zum Diskurs in den Pflegeberufen | 172 |
2.1 Der Diskurs zur Akademisierung der Pflege | 173 |
2.2 Professionsvorstellungen im Pflegediskurs | 175 |
3 Die Maxime der Wirtschaftlichkeit | 177 |
3.1 Wirtschaftliche Rationalität versus Weiblichkeit | 177 |
3.2 Marktwirtschaft zur Förderung berufl icher Eigenständigkeit | 178 |
3.2.1 Eigenständigkeit von Pflegeforschung und -wissenschaft | 180 |
3.2.2 Eigenständigkeit in der stationären Pflege | 181 |
3.2.3 Eigenständigkeit im ambulanten Sektor | 182 |
4 Zum neoliberalen Professionalisierungsprojekt | 183 |
Literatur | 186 |
Modernisierung und Widerborstigkeit Strategien der Pflegenden im Umgang mit wirtschaftlichen Vorgaben in der ambulanten Versorgung | 189 |
1 Einleitung | 189 |
2 Ambulante Pflege in Deutschland | 191 |
3 Untersuchungsdesign | 193 |
4 Ergebnisse | 195 |
4.1 Unterschiedlicher Umgang mit den prekären wirtschaftlichen Bedingungen – Fall I | 196 |
4.2 Unterschiedlicher Umgang mit den prekären wirtschaftlichen Bedingungen – Fall II | 199 |
5 Diskussion | 203 |
6 Fazit | 204 |
Literatur | 205 |
IV Ökonomisierung und Organisation | 207 |
Über die neue Unmittelbarkeit des Marktes im Gesundheitswesen Wie durch die Digitalisierung der Patientenakteökonomische Entscheidungskriterienan das Patientenbett gelangen | 208 |
1 Einleitung | 208 |
2 Digitaler Sachzwang: Zur Vernetzung von Patient, Dokumentation und Management | 212 |
3 Die elektronische Patientenakte und der politische Charakter medizinischer Standards | 215 |
4 Betriebswirtschaftliche Steuerungsverfahren im Krankenhaus | 219 |
5 Zur Wechselwirkung von Digitalisierung, Standardisierung und Ökonomisierung | 221 |
Literatur | 226 |
Stress im System Oder wie verändern sich die Handlungsorientierungenvon Krankenhausärzten unter den neuenorganisatorischen und ökonomischenRahmenbedingungen? | 229 |
1 Einleitung | 229 |
2 Methodologische Vorbemerkungen | 231 |
3 Ergebnisse | 232 |
3.1 Strukturveränderungen in den untersuchten Häusern | 232 |
3.2 Ärztliche Handlungsorientierungen | 235 |
3.2.1 Medizinale Orientierung | 236 |
3.2.2 Internistisches vs. chirurgisches Ethos | 238 |
3.2.3 Ausbildungsproblem der Internisten | 240 |
4 Freiheitsgrade im Umgang mit den Restriktionen im DRG-System | 241 |
5 Diskussion | 246 |
Literatur | 249 |
V Berichte aus der ärztlichen Praxis | 251 |
IGeL und WANZ: Wie die Ökonomisierung in der Medizin die ambulante Versorgung verändert Beispiele aus gynäkologischen Praxen | 252 |
1 Einleitung | 252 |
2 Der Wandel des Gesundheitswesens aus der Perspektive niedergelassener Frauenärztinnen | 253 |
3 Die Ärzteschaft und die Kassenärztlichen Vereinigungen | 256 |
3.1 Mehr Transparenz: Rechnung statt Blanko-Scheck | 257 |
3.2 „Mischkalkulation“ als Anpassungsstrategie | 258 |
3.3 Entwertung statt angemessenem Honorar | 259 |
3.4 „Verarmungswahn“ durch unkalkulierbares Einkommen | 259 |
3.5 Spaltung der ÄrztInnen untereinander durch antisoziales Vergütungssystem | 260 |
4 Beispiele aus dem Praxisalltag | 261 |
4.1 Integrierte Versorgung: Ambulante Operationen | 261 |
4.2 Disease Management Programm (DMP) Brustkrebs | 262 |
4.3 Arzneimittelregress | 263 |
4.4 Rabattverträge | 264 |
4.5 Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) | 264 |
4.6 „Zwei-Klassen-Medizin“ | 266 |
4.7 Früherkennung und Prävention | 268 |
4.8 Morbiditätsrisikostrukturausgleich (Morbi-RSA): „Labelling“ statt Diagnostizieren | 268 |
5 Ärztin-Patientinnen-Beziehung | 269 |
6 Fazit | 272 |
6.1 Fazit für die Patientinnen | 272 |
6.2 Fazit für die Ärztinnen | 273 |
6.3 Forderungen an die Politik | 273 |
7 Schlusswort | 274 |
Literatur | 274 |
Allgemeinärztlicher Praxisalltag heute | 276 |
1 Einleitung | 276 |
2 Die Rahmenbedingungen des Allgemeinmediziners | 276 |
3 Aus einem ganz normalen Praxistag | 279 |
4 Fazit | 283 |
Auswirkungen der Ökonomisierung auf die Versorgungsqualität in der Neurologie und Psychiatrie | 285 |
1 Einleitung | 285 |
2 Ökonomisierung von Neurologie und Psychiatrie: Von den Anfängen bis zur Gegenwart | 287 |
3 Soziale Ungleichheit in der neurologischen und psychiatrischen ambulanten Versorgung | 290 |
4 Neue Aufgaben in der ambulanten nervenärztlichen Versorgung | 293 |
5 Folgen der wettbewerbszentrierten Strukturreformen I: Praxensterben | 294 |
6 Folgen der wettbewerbszentrierten Strukturreformen II: Patientenselektion | 297 |
7 Negative Auswirkungen der Ökonomisierung auf die Arzt-Patient-Beziehung | 300 |
8 Fazit | 301 |
Literatur | 302 |
Autorinnen und Autoren | 304 |