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Akteure deutscher Kolonialherrschaft

AutorOliver Kumpfert
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783638587358
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: keine, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Seminar: Afrika in Berlin WS 2006/2007, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte des Kontinents Afrika ist wesentlich länger und vielfältiger, als die Menschen im Norden der Welt auch nur ahnen. Sie beginnt nicht erst vor 500 Jahren mit dem Anlanden europäischer Handelsschiffe. Das Meiste und Wichtigste ist jedoch verloren oder wurde bislang ignoriert, einfach deshalb, weil es nicht in die heute vorherrschende Weltsicht passt. An dieser Entwicklung haben die europäischen Kolonialmächte der Neuzeit -Portugal, Spanien, Niederlande, England, Frankreich, Belgien, Deutschland und Italien- ihren gehörigen Anteil. Es war historisch gesehen nur eine kurze Zeitspanne, in der die Europäer den gesamten Kontinent Afrika in Kolonien untereinander aufteilten, ohne auf die Bewohner auch nur die geringste Rücksicht zu nehmen. Die Folgen dieser Zeit sind allerdings auch heute noch tief in der Realität verankert und nahezu allgegenwärtig. Der vorliegende Vortrag befasst sich nun exemplarisch mit einigen Akteuren des deutschen Kolonialismus. Diese sind bis auf wenige Ausnahmen auch heute noch im deutschem Geschichtsbewusstsein und vor allem im öffentlichen Leben präsent. Der maßgebliche Zeitraum deutscher Beteiligung an kolonialer und imperialer Herrschaftsgerierung erstreckt sich auf die Jahre 1880 -1914. Zwar gab es bereits vorher deutsche Kolonien in Venezuela (Klein -Venedig als Lehen des Kaisers Karl V. an die Augsburger Kaufmannsfamilien Fugger und Welser) und auf dem Gebiet der Republik Ghana (Feste Groß-Friedrichsburg als Brandenburgische Kolonie 1682 - 1717), doch diese Abenteuer waren zum Einen recht zügig vorüber und spielen des Weiteren keine solche Rolle für das, was später deutsche Weltpolitik ausmachen sollte.

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