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Analyse von Schuberts 'Taubenpost' aus dem Zyklus 'Schwanengesang'

AutorHenriette Schwarz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783656182641
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Es war Schubert eigen, dass er die Texte, welche er für eine Vertonung in Betracht zog, 5 sehr sorgfältig auswählte. Aus diesem Grund sollen an dieser Stelle einige Bemerkungen zu Johann Gabriel Seidl und seinem Gedicht Die Taubenpost nicht fehlen: Seidl wurde im Jahre 1804 in Wien geboren und starb 1875. Leben und Werk Seidls standen in Kontrast zu anderen von Schubert vertonten Dichtern, wie zum Beispiel Heine. In der Zeit des Vormärz führte Seidl das Leben eines gemütlichen, konservativen Bürokraten und arbeitete als Lehrer und Mitglied der Regierung. Als Autor war Seidl äußerst produktiv und vielfältig; am erfolgreichsten war er jedoch mit seinen Gedichten. Nicht überraschend ist es daher, dass sein Gedicht Gott erhalte, Gott beschütze in Kombination mit Haydns Musik zur österreichischen Nationalhymne wurde. Seidl und Schubert kannten sich persönlich; der Autor verfasste ihm zu Ehren das Klagelied Meinem Freunde Franz Schubert: Am Vortrage seines Begräbnisses. Insgesamt wurden fünfzehn 6 Gedichte Seidls von Schubert vertont. Zu welchem Zeitpunkt Die Taubenpost genau entstand, ist nicht bekannt; in einer umfassenden Gedichtsammlung von 1826 ist es nicht zu finden. Schubert erhielt es aller Vermutung nach als Manuskript von Seidl, womöglich verfasste es der Poet sogar mit 7 dem Gedanken an eine Vertonung durch Schubert.

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