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Angst als existentielle Grenzsituation

AutorFrank Gleich
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783656908814
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Veranstaltung: Existenzphilosophie des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: In meinem ersten Semester als Philosophiestudent an der Universität Tübingen durfte ich ein Seminar mit dem Thema 'Existenzphilosophie im 20. Jahrhundert' besuchen. Durfte, weil mich von Anfang an die Authentizität der Themen überzeugte, ja, sie schienen mich alle persönlich zu betreffen und beschäftigten sich nicht, wie es der Philosophie doch recht häufig vorgeworfen wird, mit Scheinproblemen. Dies liegt zum einen daran, wie das Seminar geführt wurde, aber vielleicht auch zu einem kleinen Teil daran, wie ich mit den Themen umgehen konnte. Schon bald beschäftigte man sich mit den existentiellen Grenzsituationen, wie sie von Karl Jaspers als Bewusstwerdung des Seins und in Erscheinung treten der Transzendenz beschrieben werden. Die Art und Weise, so klar und doch fundamental, wie Jaspers diesen Vorgang beschreibt, weckte in mir die Neugier auf dieses Thema. Sodass für mich schon bald feststand, dass ich über dieses Thema eine Hausarbeit verfassen wollte. Eine der wohl eklatantesten Erfahrungen überhaupt, die einem jungen Menschen widerfahren können, sind Situationen der Angst, Situationen, in denen man sich unfähig sieht zu handeln oder überhaupt noch wahrzunehmen. Aus diesen Gründen versuchte ich diese beiden Ideen zu verbinden, um existentielle Aussagen über den Menschen zu treffen. Aufgrund der Komplexität des Themas mussten einige Gedanken gezügelt und sich oft selbst ermahnt werden, da sie sonst die Geduld der Lesenden überstrapazieren würden. Und häufig steckt in einem kurzen Satz schon genug Offenkundiges, was für die Selbstreflexion auszureichen vermag. Mit dieser Einleitung soll keine Rechtfertigung erfolgen, denn, wenn es einer Rechtfertigung bedurfte, dann der, die durch die Schrift selbst entsteht. Es soll aber ein Stück weit Interesse an dieser Thematik geweckt werden, und zudem scheint sich eine persönliche Würze doch immer schmackhaft auf eine theoretische Arbeit auszuwirken. Natürlich ist diese Vorrede, wenn sie auch noch so pathetisch daherkommt, mit einem leichten Augenzwinkern zu genießen. Aber genug gewechselt sind der Worte, lasst uns endlich Taten sehen.

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