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Arbeitskräftemigration: Ursachen und Folgen am Beispiel der EU-Osterweiterung

AutorSebastian Grasser
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783638267427
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: VWL Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Europäische Rat beschloss am 13. Dezember 2002 in Kopenhagen die Aufnahme von zehn Staaten aus Mittel- und Osteuropa in die Europäische Union nach einem fast zehnjährigen Verhandlungsmarathon1. Ebenfalls in Kopenhagen, jedoch im Jahre 1993, 'verabschiedete der Europäische Rat die Kriterien für die Aufnahme neuer Mitglieder'2 in die Europäische Union, die sog. 'Kopenhagener Kriterien'. Diese umfassen je ein politisches (institutionelle Stabilität), wirtschaftliches (funktionsfähige Marktwirtschaft) und juristisches (Übernahme des Besitzstandes der Gemeinschaft, den sog. 'acquis communutaire) Kriterium3. 1998 nahm die Europäische Union mit sechs Bewerbern die Verhandlungen auf. - dies waren Estland, Polen, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern. Im Jahr 2000 kamen Lettland, Litauen, Malta, die Slowakei, Bulgarien und Rumänien zu den Beitrittsverhandlungen hinzu4. Im Dezember 2002 hatten schließlich alle genannten Staaten - bis auf Rumänien und Bulgarien - die Kopenhagener Kriterien und die Konvergenzkriterien der Union erfüllt. Somit wurden in Kopenhagen die Verhandlungen nach einem harten Finanzpoker um weitere Agrarzuschüsse für Polen, Tschechien, Slowenien und Ungarn, abgeschlossen. Das Europäische Parlament plädierte am 9. April 2003 für einen Beitritt der Bewerberländer, wodurch exakt eine Woche später in Athen auf der Akropolis die feierliche Unterzeichnung der Beitrittsverträge vonstatten gehen konnte5. Es ist die 'größte Erweiterung der Union in ihrer Geschichte'6, die EU-Bevölkerung vergrößert sich um 75 Mio. auf 450 Mio. Menschen. Diese Arbeit beschäftigt sich insofern mit der Osterweiterung, als dass sie die Ursachen und Folgen der aus der Osterweiterung entstehenden Arbeitskräftemigration untersucht, das erwartete Wanderungsvolumen darstellt und in diesem Zusammenhang prüft, welche Auswirken die Migranten sowohl auf das deutsche Sozialsystem wie auch auf den Arbeitsmarkt haben werden. 1 Vgl. Arend 2003 2 Arend 2003 3 Vgl. Zwick 2003 4 Vgl. Arend 2003 5 Vgl. Arend 2003 6 Daniel 2003

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