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Aspekte der 'Funktionellen Biomechanik' am Beispiel des Handgelenks - Gelenkmechanik & Muskelmechanik für die Gelenkfreiheitsgrade

Gelenkmechanik & Muskelmechanik für die Gelenkfreiheitsgrade

AutorLars Wegner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783638358781
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Prävention, Ernährung, Note: sehr gut, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Sportwissenschaft), 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus rein funktioneller Sicht ist das Handgelenk das distale Gelenk der oberen Extremität, das dem ausführenden Organ Hand ermöglicht, optimale Griffstellungen einzunehmen. Sie besitzt zwei Freiheitsgrade zusammen mit den Umwendbewegungen, der axialen Drehung des Unterarms, kann die Hand unter jeglichem Winkel einen Gegenstand greifen und halten. Das Handgelenk setzt sich aus zwei Einzelgelenken zusammen, dem Radiolkarpalgelenk (Articulatio radiocarpea) und dem Mediokarpalgelenk (Articulatio mediocarpea). Im Ersteren artikulieren Unterarmpfanne und karpaler Gelenkkopf, im Zweiten die beiden Reihen der Handwurzelknochen miteinander (Kapandji 1992, S. 130). 'Warum gerade das Handgelenk?', könnte man sich jetzt fragen, um diese Frage zu begegnen und alle Bedenken zu zerstreuen möchte ich die Bedeutung der Hände für die Menschen aufzeigen, zugleich aber bei den folgenden Ausführungen immer zu bedenken geben, dass all diese Vielfalt ohne den Einsatz des Handgelenkes niemals zu ermöglichen wären. Die menschliche Hand ist nicht nur ein exekutives Werkzeug, sondern ebenso ein hochgradig empfindsames Sinnesorgan, alles in allem ein beeindruckendes Instrument, das selbst Aristoteles schon als das 'Instrument der Instrumente' bezeichnete. Sie besitzt nicht nur die Fähigkeit zum Greifen um somit eine Vielzahl von Tätigkeiten ausführen zu können, nein die Hand kann einiges mehr. Dank ihr wird unsere Sprache erst intensiv, ausdrucksstark und betont, erst durch ihre Gestiken (auch in der Gebärdensprache der Tauben) werden unsere Worte impulsiv und vermögen es gar Stimmungen und Gefühle auszudrücken und für manche ist sie die einzige Form der Verständigung. Das führt sogar soweit, dass ganze Bevölkerungsgruppen mit ihrer gestenreichen Sprache in Verbindung gebracht werden, man denke an dieser Stelle nur an einen wild mit den Händen gestikulierenden Italiener ('mama mia').

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