Inhalt | 5 |
Vorwort | 9 |
1Auditive Wissenskulturen: Wissen, Macht und die Welt der Klänge | 11 |
Prelude: Die Stimme der Vernunft | 12 |
Wissen und Klänge jenseits der Sprache | 14 |
Sound Studies: Zur Erforschung von Klang, Technik und Wissen | 16 |
Herausforderungen und Anknüpfungspunkte: Von der Wissenschaft in die Kunst und zurück | 19 |
Auditive Anthropologie: Wissen, Kulturen, Ontologien | 23 |
Wissenskulturen als „Forschungsstrategie“ | 25 |
Auditive Wissenskulturen: Interdisziplinäre Perspektiven auf Klang und Wissen | 29 |
Danksagung | 32 |
Abschnitt I Konzepte und Perspektiven | 39 |
2Wissenskulturen Von der Naturwissenschaft zur Musik | 40 |
Was sind Wissenskulturen? Definition und Komponenten | 41 |
Beispiele von Wissenskulturen: Zur Kultur der Hochenergiephysik | 44 |
Professionelle epistemische Kulturen | 51 |
Das Beispiel Jazz | 54 |
Schluss | 57 |
3Musik als auditives Wissen aus praxeologischer und transferorientierter Perspektive | 61 |
Wissen und Wissenskultur als musikalische Praxis | 63 |
Gesellschaftliches Wissen und musikalische Praxis: Punktualität und Historizität | 65 |
Wissenskultur und gesellschaftliche Wandlungsprozesse | 69 |
Schlussbemerkungen | 73 |
4Wie wir denken, was Indigene wie wissen. Auditive Formen des Wissenstransfers in den Guyanas | 79 |
Wie denken wir? | 82 |
Gedanken hören | 84 |
Klangtransmutationen innerhalb der transspezifischen Kommunikation | 88 |
Die Fische rufen – der tukuik Tanzgesang | 90 |
Gewissheit durch Hören und Singen | 94 |
Resonanz – Zusammenfassung | 96 |
5Auditives Wissen und ontologisch-epistemologischer Pluralismus. Ein Dialog für zwei Ethnomusikologen | 101 |
6Wer weiß? Musikhören, Wissen und die Annahme auditiver Wissenskulturen | 123 |
Zwei Vorbemerkungen | 124 |
Vom Staunen | 124 |
Von Kulturen, vom Wissen und von Wissenskulturen | 126 |
Ein Vorschlag | 135 |
7Basic instincts … Kultivierung / Kulturen des auditiven Körperwissens. Auditives Wissen – implizites Körperwissen aus der Erfahrung des körperlichen Hörens bewegter Natur zur Orientierung in physikalischen und virtuellen dynamischen Umwelten | 142 |
Wissen und Medien – Medienkunst | 143 |
Auditives Wissen – Erfahrung aus explorativem Verhalten des Körpers in einer bewegten Umwelt | 147 |
Erregung von Klang und sein Verhalten in der Umwelt | 149 |
Auditives Körperwissen – experimentelle Untersuchungen zu Wissen aus Klangwahrnehmung als embodied cognitionsund conceptual metaphors | 150 |
Die emotionale Qualität von Körperwissen und ihre körperliche Kommunikation – gestures | 152 |
Auditives Wissen als Paradigma der Orientierung in dynamisierten Virtualitäten | 157 |
8Auditives Wissen im Moment der Ekstase | 164 |
Annäherung an die Ekstase | 165 |
Der Moment der Ekstase als Klangwelt der Wiederholung und Rückkehr | 168 |
Hörprozesse im Moment der Ekstase | 170 |
Südasien – Ontologien von Musik und Ekstase | 172 |
Der Sufismus – Sam? – Hören / Zuhören / Wissen. | 176 |
Wallfahrt und Wunder | 179 |
Abschnitt II Klang und Wissensproduktion | 187 |
9Hermann von Helmholtz und die Erfindung des Hörens als wissenschaftliche Methode | 188 |
Aurale Transzendenz – Der Phonographen-Gott | 189 |
Visuelle versus auditive Wissensproduktion – Von Chladnis Klangfiguren und Helmholtz’ Resonatoren | 190 |
Helmholtz’ Resonatoren | 193 |
Wahrnehmung und Erkenntnis | 195 |
Transformative Hörerfahrung | 197 |
Wahrheitsgewissheitsverlust – Von der destabilisierenden Wirkung des Hörens | 199 |
Auditive Erkenntnis | 200 |
10„Ich seh’ ja nichts, ich hör nur was.“ Vom Wissen über das Hören und Nicht-Hören von Fledermäusen und Schwirlen | 205 |
„Hör mal da, Feldschwirl“ – Hörwissen über Tiere | 207 |
„Du hörst nix wenn Du’s aufnimmst“ – Wissen über das Hören | 211 |
„Das ist einfach nicht das, wie es sich wirklich anhört“ – Wissen über tontechnische Eigenheiten | 218 |
Fazit | 221 |
11Stimmenhören als auditive Wissensform. Ein Visualisierungskonzept zur Interaktion von Narrativen über das Stimmenhören und psychiatrischen Krankheitsverlaufsprognosen | 226 |
Einleitung | 227 |
Stimmenhören als auditive Wissensform im Trialog | 228 |
Stimmenhören in Anamnese und Psychoedukation | 231 |
Narrative über Krankheit und Genesung | 234 |
Trialogische Narrative des Stimmenhörens | 236 |
Fazit und Ausblick | 242 |
12Lied- und Lautsphären der Shuar und ihrer Geister. Auditive Machtwährung im südöstlichen Amazonasbecken Ecuadors | 248 |
Soundscapes der Shuar: Vom Geräusch zur auditiven Identität | 252 |
Auditive Kommunikations- und Vermittlungswege | 257 |
Auditives Wissen als Machtinstrument | 259 |
Auditive Machtwährung im Wandel | 263 |
13Produktions- und Rezeptionswissen am Beispiel der CubaBoarischen und ihres Fanclubs | 268 |
Wissenskulturen | 270 |
Produktions- und Rezeptionswissen | 271 |
Fallstudie: Die CubaBoarischen und ihr Fanclub | 273 |
Methodisches Vorgehen | 275 |
„Die Mondscheinbrüada“ und „En guarare“ | 276 |
Conclusio | 280 |
14Von Klang(-)Wissen und anderen Fischen. Auditive Wissenskulturen von Konzertfach-und Musikologiestudierenden im Vergleich | 285 |
Auditive Wissenskulturen: theoretische Überlegungen | 288 |
Empirische Betrachtung | 291 |
Wissen in und über Klang | 296 |
Konklusion | 298 |
Abschnitt III Wissen und Klangproduktion | 305 |
15Von typischen Metal-Sounds und „femininem Touch hinter dem Gebrüll“. Überlegungen zum auditiven (Geschlechter-)Wissen von Metal-Fans | 306 |
Geschlechterwissen: theoretische Grundlagen | 310 |
Zum auditiven (Geschlechter-)Wissen von Metal-Fans | 314 |
Fazit | 319 |
Epilog | 320 |
16Jazz happens. Oder: Interpretation improvisierter Interaktion | 325 |
„What the hell is going on?“ | 326 |
Forschungsmaterial und Erkenntnisinteresse | 327 |
Strategien der Aufmerksamkeit | 327 |
Emergenz von Sinn? | 329 |
Fremdverstehen als körperlicher Mitvollzug | 334 |
Schluss | 338 |
17„Bei uns gibt es keine sogenannte Musik, wir mianoanood (singen)!“. Eine Studie zum durch Geister und Götter bestimmten auditiven Wissen der Tao | 342 |
Die traditionelle Musik der Tao | 344 |
Makaniaw in der Gesellschaft der Tao | 345 |
Wissenschaft vs. Götter und Geister | 348 |
Makaniaw und die traditionelle Musik der Tao | 350 |
Schlussfolgerung | 354 |
18Verfremdung der „eigenen“ Musik. Zum Problem der empirischen Untersuchung traditioneller japanischer Musik | 360 |
Einleitung | 361 |
Historischer Hintergrund der musikalischen Verwestlichung | 363 |
Die multi-musik-kulturelle Gesellschaft im gegenwärtigen Japan | 365 |
Kulturvergleichende Forschung im Bereich musikalischer Kognition | 366 |
Die Zeitdimension traditioneller japanischer Musik | 367 |
Empirische Untersuchungen über die Zeitauffassung traditioneller japanischer Musik Gagaku | 369 |
Tempountersuchung aus physikalischer Sicht | 370 |
Empirische Untersuchung traditioneller japanischer Musik | 371 |
Schlussbetrachtung | 374 |
19Raum und Technik im Tonstudio. Eine Ethnographie von Wissenskulturen | 379 |
Vom impliziten Wissen der IngenieurInnen zu Wissenskulturen im Tonstudio | 380 |
Das Tonstudio als „Wissensmaschinerie“ | 381 |
Daten und Methode | 384 |
Klänge, Blicke, Mikrophone | 387 |
Das Mischpult als Klangverräumlichung | 390 |
Fazit | 391 |
20Was weiß der Krach? Ethnografische Überlegungen zur praktischen Wissensdimension von Klang in der Noise-Musik | 397 |
Musik oder Geräusch? | 398 |
Ethnografische Vorgehensweise | 400 |
Kontextabhängigkeit der Klangerfahrung | 401 |
Unbestimmtheit und Fertigkeiten – ein Spannungsfeld | 403 |
Sprechen über Noise: Zur diskursiven Sinnstiftung | 406 |
Visualisierungen und körperliche Performance | 408 |
Diskussion: Voraussetzungsvolle Klangerfahrung | 410 |
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren | 416 |