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Ausbildung zur Gemeindehelferin

Das Seminar für kirchlichen Frauendienst im Burckhardthaus e. V. 1926-1971

AutorRebecca Müller
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl460 Seiten
ISBN9783170263000
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis62,99 EUR
Im Bereich der EKD leisteten im 20. Jahrhundert ca. 11 000 Gemeindehelferinnen ihren Dienst in evangelischen Kirchengemeinden und haben das Gesicht des Protestantismus nicht unerheblich geprägt. Als 'Avantgarde der Kirche' bezeichnete man die Amtsträgerinnen in den 1920er Jahren. Ende der 1950er Jahre war das Seminar des Burckhardthauses die größte Ausbildungsstätte für Gemeindehelferinnen in der BRD. Die Untersuchung folgt drei Zielen: Sie zeichnet Aufstieg und Niedergang eines wichtigen protestantischen Frauenberufes nach, sie stellt die Gemeindehelferinnenausbildung im 'Seminar für kirchlichen Frauendienst' des Burckhardthauses in Berlin und Gelnhausen dar und sie ordnet dabei die Geschichte des ehemals größten weiblichen Jugendverbandes innerhalb der deutschen evangelischen Kirche in die konfessionellen und gesellschaftlichen Zusammenhänge des vergangenen Jahrhunderts ein.

Dr. des. Rebecca Müller ist Pfarrerin in Bad Homburg.

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Leseprobe

1 Einführung


1.1 Forschungsgegenstand und -ziele


1.1.1 Forschungsgegenstand


Die folgende Untersuchung trägt den Titel ‚Ausbildung zur Gemeindehelferin – Das Seminar für kirchlichen Frauendienst im Burckhardthaus e.V. (1926–1971)‘. Den maßgeblichen Forschungsgegenstand stellt das Seminar für kirchlichen Frauendienst im Rahmen des Burckhardthaus-Verbandes dar. Der Burckhardthaus-Verband war bis zum Jahr 2012 ein evangelisches Fort- und Weiterbildungsinstitut für Jugend-, Kultur- und Sozialarbeit, das sich zum Teil in freier Trägerschaft und zum Teil in Trägerschaft der EKD mit Sitz in Gelnhausen befand.2 Gegründet wurde das Institut im Jahr 1893 in Berlin als ‚Vorstände-Verband der evangelischen Jungfrauenvereine Deutschlands‘3 durch Pfarrer Johannes Burckhardt (1853–1914) mit der Absicht, das heterogene Spektrum der bereits existierenden protestantischen Jungfrauenvereine zu vernetzen, ihre Arbeit zu verfachlichen und damit einen Beitrag zu einer präventiven weiblichen Jugendpflege/-fürsorge zu leisten. Ziel war einerseits die Bildung ‚christlicher Persönlichkeiten‘, die man befähigen wollte, den ‚sittlichen Gefährdungen‘ des hoch industrialisierten Kaiserreiches zu widerstehen. Andererseits wies Burckhardt vor allem den jungen Frauen des Bürgertums eine wichtige Funktion für den Gemeindeaufbau in den explodierenden Kirchengemeinden der Großstädte zu und stellte den Verband damit von Anfang an in die Nähe der verfassten Kirche.4 Diese doppelte Zielsetzung spiegelte sich auch in den Verbandsgremien wider: Getragen von Persönlichkeiten aus Kirche und Innerer Mission und beeinflusst von der Jugendbewegung, entwickelte sich der Verband in den folgenden Jahrzehnten zum einflussreichsten evangelischen Jugendverband für junge Mädchen und Frauen in Deutschland. Im Jahr 1932 zählte er ca. 304.000 Mitglieder.

Im Zusammenhang mit den Bemühungen um eine Verfachlichung der Vereinsarbeit stellte die Ausbildung von ehrenamtlichen Kräften zur Leitung der Jungfrauenvereine, aber auch von sogenannten ‚Berufsarbeiterinnen‘, die ihre Arbeit sowohl in den unterschiedlichen Arbeitszweigen des Verbandes als auch im gesamten Bereich der Inneren Mission verrichteten, von Anfang an einen wichtigen Schwerpunkt des Verbandes dar. Im Jahr 1908 beteiligte man sich an der Gründung der Sozialen Frauenschule der Inneren Mission in Berlin, um den Ausbildungswegen für die Soziale Arbeit in den nicht konfessionellen Frauenschulen eine explizit protestantische Institution entgegenzustellen.5 Im Oktober 1926 wurde schließlich im Obergeschoss des 1914 bezogenen Bundeshauses (Burckhardthaus) die ‚Bibel- und Jugendführerschule‘ eröffnet. Die Schule sollte junge Frauen speziell für die Arbeit in Jugendvereinen bzw. deren Dachverbänden, aber auch für den Bereich der Gemeindepflege zur Entlastung des Pfarramtes (Gemeindehelferinnen) ausbilden. Die Leitung der Schule teilten sich der Pfarrer und ehemalige Verbandsvorsitzende Wilhelm Thiele (1863–1930) und die Theologin Anna Paulsen (1893–1981).6 Die Ausbildung dauerte zunächst ein Jahr und war offen für Frauen, die mindestens das Lyzeum abgeschlossen hatten. Das Curriculum trug anfangs sehr akademische Züge und orientierte sich am theologischen Studium. Entsprechend der „Erneuerung des Bibellesens“7, die sich nach dem Ersten Weltkrieg in den meisten protestantischen Jugendverbänden vollzog, bildete die Qualifizierung zur Bibelarbeit mit Mädchen und Frauen den Schwerpunkt der Ausbildung.8 Ein Charakteristikum der Bibelschule des Burckhardthauses stellte dabei von Anfang an – im Gegensatz beispielsweise zur 1924 eröffneten Ausbildungsstätte des ‚Bundes deutscher Mädchenbibelkreise‘ (MBK) – die Offenheit für die historisch-kritische Methode im Bereich der Bibelauslegung dar. Die ersten Jahre der Schule waren zudem geprägt von Bemühungen um eine kirchliche Anerkennung der Ausbildung, die mit dem Entwurf einer ‚Prüfungsordnung für berufsmäßige kirchliche Gemeindehelferinnen‘ des EOK der APU im Jahr 1932 einen vorläufigen Abschluss fanden. Bereits im Jahr 1929 wurde die Schule umbenannt in ‚Seminar für kirchlichen Frauendienst – Bibelschule des Burckhardthauses‘ und legte somit formal und inhaltlich einen etwas stärkeren Akzent auf die Ausbildung für die Gemeindearbeit.

Diese Ausrichtung verstärkte sich noch in der Zeit des Nationalsozialismus. Wie die gesamte evangelische Jugendarbeit fiel auch der ‚Evangelische Reichsverband weiblicher Jugend‘ unter den Eingliederungsvertrag vom 19. Dezember 1933 und musste sein Mitgliedschaftsprinzip aufgeben. Dem damaligen Vorsitzenden Otto Riethmüller (1889–1938)9 und seinem wegweisenden Konzept von evangelischer Jugendarbeit auf Basis der Kirchengemeinde ist es zu verdanken, dass sich der Verband nach dem Prinzip ‚Einordnung‘ und ‚Eigenständigkeit‘ an die Bekennende Kirche anschloss und bald die Funktion einer Arbeitszentrale für die evangelische weibliche Jugendarbeit übernahm.10 Der Bibelschule, die über die gesamte Zeit des Dritten Reiches hinweg weiter existierte, fiel dabei die Aufgabe zu, für die katechetische Arbeit, aber auch die Verkündigung an Mädchen und Frauen in den Kirchengemeinden auszubilden. Die Ausbildung wurde wie der gesamte Jugendverband verkirchlicht. Im Bereich der inhaltlichen Konzeption kann man für die Dreißigerjahre sogar von einer Blüte der theologischen Arbeit im Seminar sprechen. Prominente Theologen, denen wegen ihres kirchenpolitischen Engagements der Weg in die Wissenschaft und in manche Pfarrstelle versperrt blieb, wie Claus Westermann (1909–2000), Helmut Gollwitzer (1908–1993), aber auch der Direktor des Verbandes und spätere Hamburger Landesbischof Volkmar Herntrich (1908–1958) beteiligten sich am Unterricht und verpflichteten das Seminar auf die Wort-Gottes-Theologie eines Karl Barth, die auch in der Nachkriegszeit prägend bleiben sollte.11 Für die im Burckhardthaus ausgebildeten Gemeindehelferinnen bedeutete die ‚Verkirchlichung‘ von Verband und Seminar eine Aufwertung des Berufes, obwohl es zur Zeit des Nationalsozialismus zu keiner weiteren Professionalisierung zumindest in Form von Berufs- oder Ausbildungsordnungen kam. Vor allem in der Zeit des Zweiten Weltkrieges entwickelten sie sich zu Trägerinnen der gesamten Gemeindearbeit, inklusive der öffentlichen Wortverkündigung.

Auch nach dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur behielt der Verband das bekenntniskirchliche Konzept von Eigenständigkeit und Einordnung in Bezug auf die verfasste Kirche aufrecht – in der SBZ bzw. der DDR gezwungenermaßen, in der BRD freiwillig. Ein Mitgliedschaftsprinzip wurde nicht mehr eingeführt, und der inhaltliche Schwerpunkt der konzeptionellen und personellen Unterstützung der kirchengemeindlichen Jugendarbeit blieb im Großen und Ganzen bestehen. Die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen in den verschiedenen Besatzungszonen – im Westen nahm man beispielsweise die Jugendsozialarbeit in Form von Flüchtlings- und Gildenarbeit ein Stück weit wieder auf – führten in der unmittelbaren Nachkriegszeit dazu, dass sich die Verbandszentrale institutionell, personell und geografisch einem Trennungsprozess unterzog, der 1951/52 in der Eröffnung von zwei neuen Standorten in Ost-Berlin (Bernauer Straße) und Gelnhausen/Hessen gipfelte. Gerade durch die endgültige Aufgabe des Vereinsprinzips kam den Bibelschulen nun allerdings eine noch wichtigere, identitätsstiftende Funktion für den Jugendverband zu. Die im Burckhardthaus ausgebildeten Gemeindehelferinnen wirkten als Multiplikatorinnen für den Verband und trugen die Tradition des Hauses in die Kirchengemeinden. Bereits am 9. Juli 1945 nahm man – nach einer kriegsbedingten Auslagerung der Schule nach Lobetal/Brandenburg (1943–1945) – den Seminarbetrieb im Burckhardthaus in Dahlem wieder auf. Im Oktober 1945 fand man daneben eine Lösung für die Schülerinnen aus den westlichen Besatzungsgebieten, denen es nicht möglich war, den Unterricht im geteilten Berlin zu besuchen. Das Gemeindehelferinnenseminar wurde in Hanerau-Hademarschen/Schleswig-Holstein wiedereröffnet. Die Leitung übernahm nun bis 1971 Vikarin Ilse Ultsch (1906–2013). Sowohl die Zeit in Lobetal als auch jene in Hanerau waren einerseits von einer starken inhaltlichen Einschränkung des Lehrplans und großer materieller Not, andererseits von einem intensiven geistlichen, fast kommunitären Zusammenleben der Schülerinnen geprägt, welches die Berufsmentalität der Absolventinnen nachhaltig prägte. 1952 zog das Seminar-West in die neue Zentrale nach Gelnhausen, und auch die Bibelschule in Dahlem, die nun hauptsächlich Frauen aus der SBZ ausbildete, verlagerte ihren Sitz in die Bernauer Straße in den Berliner Osten.

Institutionsgeschichtlich erreichten sowohl die Arbeit des Burckhardthaus-Verbandes als auch die Ausbildung zur ‚Evangelischen Gemeindehelferin‘ in den Fünfzigerjahren einen letzten Höhepunkt. Dies spiegelt sich u.a. in der großen Zahl der Schulneugründungen und einer weitgehenden Professionalisierung des Berufes auch auf gesamtkirchlicher Ebene wider. Mit den ‚Richtlinien zur Ordnung des Dienstes der Gemeindehelferin‘ der EKD vom 24. Juni 1954 wurde der Dienst der Gemeindehelferinnen erstmals rechtsverbindlich geregelt.12 Ein Rahmenlehrplan trug zur Vereinheitlichung der Ausbildung in den Seminaren unterschiedlicher theologischer Prägung bei, beraubte sie aber nicht ihrer Eigenständigkeit. Die Ausbildung in Gelnhausen wurde 1958 aufgrund des Rahmenlehrplans, aber auch, weil man den neuen Arbeitsfeldern des Gesamtverbandes Rechnung trug und das Curriculum um sozial- und...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Inhaltsverzeichnis6
Vorwort????????????????????????????14
1 Einführung??????????????????????????????????????16
1.1 Forschungsgegenstand und -ziele????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????16
1.1.1 Forschungsgegenstand??????????????????????????????????????????????????????????????????16
1.1.2 Fragestellungen????????????????????????????????????????????????????????20
1.2 Forschungsstand und Quellenlage????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????23
1.2.1 Stand der Forschung????????????????????????????????????????????????????????????????23
1.2.2 Quellenlage????????????????????????????????????????????????26
1.3 Methodische Voraussetzungen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????27
1.4 Gliederung der Arbeit????????????????????????????????????????????????????????????????29
2 Hinführung: Die Wurzeln der Gemeindehelferinnenausbildung im ,Evangelischen Verband für die weibliche Jugend Deutschlands‘31
2.1 Die Entstehung des ,Evangelischen Verbandes für die weibliche Jugend Deutschlands‘ zwischen Innerer Mission, weiblicher Jugendpflege und Gemeindeaufbau31
2.1.1 Die Innere Mission und der Versuch einer Rechristianisierung der Gesellschaft32
2.1.2 Protestantische Jungfrauenvereine zwischen 1820 und 189033
2.1.3 Die Konzeption einer evangelischen weiblichen Jugendarbeit zwischen christlicher Sozialreform, Gemeindeaufbau und präventiver Jugendpflege35
2.1.4 Die Gründung des ,Vorstände-Verbands der Jungfrauenvereine Deutschlands‘39
2.1.5 Zusammenschluss, Verfachlichung, Prävention und gesellschaftliche Reform – die Ziele des Verbands43
2.1.6 Präventive Jugendfürsorge und die Bildung ,christlicher Persönlichkeiten‘ – die Arbeit des ,Vereins zur Fürsorge für die weibliche Jugend’ bis 191845
2.2 ,Von der Diakonisse zur Gemeindehelferin‘ – die Entstehung protestantischer (Frauen-)Berufe im 19. Jahrhundert48
2.2.1 Verbandsprotestantismus und Kirchengemeindeordnungen – die Voraussetzungen zur Entwicklung neuer kirchlicher Berufe48
2.2.2 Weibliche und männliche Diakonie??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????49
2.2.3 Bürgerliche Frauenbewegung und die Verberuflichung Sozialer Arbeit50
2.2.4 Die Gemeindepflege??????????????????????????????????????????????????????????????56
2.2.5 Gemeindehelfer und Gemeindehelferin????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????57
2.3 Der Beitrag des Burckhardthauses zur Entstehung protestantischer Frauenberufe vor 1926??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????59
2.3.1 ,Berufsarbeiterinnen der Inneren Mission‘ – der Beitrag zur Entstehung des Berufs der ,Evangelischen Wohlfahrtspflegerin‘60
2.3.2 Frauen für die Bibelarbeit – die Ausbildung für die Gemeindepflege65
2.3.3 Die Kursistinnen-Ausbildung????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????68
2.4 Fazit????????????????????????????????69
3 Von der ,Bibel- und Jugendführerschule‘ zum ,Seminar für kirchlichen Frauendienst‘ – die ersten Jahre????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????72
3.1 Von der ,Fürsorge‘ zur ,Führung‘ – der Burckhardthaus-Verband in der Weimarer Republik??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????72
3.1.1 ,Christliche Bewegung unter der Jugend‘ – Einflüsse der Jugendbewegung und die ,jugendgemäße‘ Ausdifferenzierung der Arbeit73
3.1.2 Liberal oder unentschlossen? Der Verband im Verhältnis zu anderen Jugendverbänden, demokratischem Staat und verfasster Kirche76
3.1.3 Die ,christliche Persönlichkeit‘ in der Moderne – inhaltliche Zielsetzungen des Verbands??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????80
3.2 Der Weg des ,Evangelischen Verbands für die weibliche Jugend Deutschlands‘ zur eigenen Bibelschule – die direkte Vorgeschichte??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????81
3.2.1 Beteiligung an der Bibelschule der Morgenländischen Frauenmission in Lichterfelde82
3.2.2 Das Scheitern der Zusammenarbeit und die Entscheidung für eine eigene Schule??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????83
3.3 Eröffnung und vorläufige Konsolidierung – das erste Schuljahr????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????86
3.3.1 Eine Bibel- und Jugendführerschule – die Eröffnung??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????87
3.3.2 Möglichkeiten der Ausbildung in der Bibelschule????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????88
3.3.3 „Den ganzen Menschen erfassen“ – der erste Lehrplan und der Dozentenkreis????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????89
3.3.4 Voraussetzungen zur Aufnahme in die Schule und soziale Herkunft der ersten Schülerinnen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????94
3.3.5 Berufsaussichten??????????????????????????????????????????????????????????96
3.3.6 Finanzierung der Schule????????????????????????????????????????????????????????????????????????97
3.3.7 Das Verhältnis der Schule zum Gesamtverband????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????98
3.4 Bibelarbeit und Frauenberuf(ung) – die theologischen Grundlagen der Ausbildung??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????99
3.4.1 Das biblische Wort und der anthropologische Ort der Frau – Anna Paulsen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????99
3.4.2 Bibelarbeit als „Dienst am Wort“ – Wilhelm Thiele????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????104
3.5 Konsolidierung der Ausbildung????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????111
3.5.1 Überblick????????????????????????????????????????????111
3.5.2 Eine kirchliche Regelung für die Ausbildung zur Gemeindehelferin112
3.5.3 Veränderungen in der Ausbildung aufgrund der kirchlichen Vorgaben????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????118
3.5.4 Namensänderung der Schule????????????????????????????????????????????????????????????????????????????120
3.5.5 Personelle Entwicklungen in den Jahren 1928–1932??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????121
3.5.6 Weitere Betreuung der Schülerinnen – Rundbriefe, Nachschulungskurse und Stellenvermittlung123
3.5.7 (K)ein Nachfolger für Wilhelm Thiele??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????128
3.5.8 Finanzprobleme und Verwaltung der Schule??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????130
3.5.9 Das Verhältnis zum Gesamtverband??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????131
3.6 Fazit????????????????????????????????132
4 Verkirchlichung, Bekenntnis und theologische Blüte – der Nationalsozialismus (1933–1945)135
4.1 Die evangelische Jugend bis zum Eingliederungsvertrag am 20. Dezember 1933 – ein Überblick137
4.2 Das Burckhardthaus im Jahr 1933????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????148
4.2.1 Hoffnungen in den neuen Staat????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????148
4.2.2 Die Jahrestagung zum vierzigjährigen Bestehen des Verbands – neue Vollmachten für Otto Riethmüller und Hulda Zarnack150
4.2.3 Otto Riethmüllers kirchenpolitisches Engagement – die Jungreformatorische Bewegung152
4.2.4 Ein 14-Punkte-Plan für die Selbstständigkeit der evangelischen Jugend154
4.2.5 Die zweite Jahreshälfte 1933 – Informations- und Beeinflussungsversuche156
4.2.6 Die letzten drei Monate????????????????????????????????????????????????????????????????????????158
4.3 Die Bibelschule im Jahr 1933??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????161
4.3.1 Der Nachschulungskurs 1933 als Reaktion auf die Lage??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????162
4.3.2 Die Situation der Dozent/-innen und die Entlassung von Elly Heuss-Knapp????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????164
4.3.3 Beruf und Berufung der evangelischen Frau im Nationalsozialismus – das Konzept Anna Paulsens165
4.4 Die Entwicklung der evangelischen Jugendarbeit nach dem Eingliederungsvertrag – ein Überblick169
4.4.1 Jugend als „Lebensfunktion“ von Gemeinde – Otto Riethmüllers Programm einer verkirchlichten Jugendarbeit169
4.4.2 Die evangelische Jugendarbeit zwischen 1935 und 1945??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????174
4.5 Vom Jugendverband zum Arbeitswerk für die gemeindliche Jugendarbeit – das Burckhardthaus 1934–1945177
4.5.1 ,Verkirchlichung‘ und das Bekenntnis zu Barmen und Dahlem – 1934–1935178
4.5.2 1935–1939 – Staatliche Übergriffe und der Weg mit der Bekennenden Kirche188
4.5.3 „Wort, Lied und Dienst der Kirche . . .“ – Einblicke in die Arbeit eines Arbeitswerks193
4.5.4 Wechsel an der Spitze, Tod Otto Riethmüllers und neuer Direktor Volkmar Herntrich202
4.5.5 Im Zweiten Weltkrieg??????????????????????????????????????????????????????????????????204
4.6 Theologische ,Blüte‘ und geistliches Leben – die Bibelschule 1934–1945210
4.6.1 Allgemeines 1934–1942????????????????????????????????????????????????????????????????????212
4.6.2 Auf dem Weg zu einem kirchlichen Amt – Konzeption, Lehrplan, Examen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????218
4.6.3 Soziale Zusammensetzung der Schülerinnen und das gemeinsame Leben im Internat229
4.6.4 Tragende Persönlichkeiten und ihre Theologie (Otto Riethmüller, Helmut Gollwitzer, Claus Westermann, Volkmar Herntrich)233
4.6.5 Die Flucht des Seminars nach Lobetal (1943)????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????246
4.7 „Existentialisierung der Frömmigkeit“ – die vom Burckhardthaus ausgebildete Gemeindehelferin in der Zeit des Zweiten Weltkriegs253
4.8 Fazit????????????????????????????????258
5 Neubeginn in Hanerau-Hademarschen (1945–1952)????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????261
5.1 Der ,Evangelische Reichsverband weiblicher Jugend‘ von 1945 bis 1952??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????263
5.1.1 Kontinuität und Wandel I – die Frage der ,Verkirchlichung‘263
5.1.2 Die Lage des Burckhardthauses in Berlin-Dahlem und die langsame Trennung der Verbandsarbeit????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????268
5.1.3 Wiederaufnahme der inhaltlichen Arbeit – Kontinuität und Wandel II??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????275
5.2 Allgemeine Entwicklung der Bibelschulen-Ost und -West????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????279
5.2.1 Übersicht????????????????????????????????????????????279
5.2.2 Gemeindehelferinnen als Trägerinnen der Verbandstradition – das Verhältnis zwischen Bibelschulen und Gesamtverband281
5.3 ,Das Seminar für kirchlichen Frauendienst‘ in Berlin-Dahlem – ein Überblick????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????284
5.4 ,Das Seminar für kirchlichen Frauendienst‘ in Hanerau-Hademarschen287
5.4.1 Allgemeine Entwicklungen287
5.4.2 ,Enge und Gemeinschaft‘ – die räumliche Situation????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????289
5.4.3 Dozent/-innen????????????????????????????????????????????????????290
5.4.4 Die soziale Zusammensetzung der Schülerinnen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????292
5.4.5 Eingeschränkter Lehrplan, Examensinhalte und theologische Schwerpunkte293
5.4.6 Verbindungen zwischen Ost und West??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????298
5.5 Das Amt der Gemeindehelferin – bleibendes Selbstbewusstsein und beginnende Konsolidierung????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????300
5.5.1 Konsolidierungsversuche????????????????????????????????????????????????????????????????????????302
5.5.2 Wiedereröffnung und Neugründung von Gemeindehelferinnenseminaren und die ,Arbeitsgemeinschaft der Seminare für den Gemeindedienst‘302
5.6 Fazit????????????????????????????????305
6 Institutionelle Blüte und Professionalisierung – die Fünfzigerjahre (1952–1959)307
6.1 Der Burckhardthaus-Verband in den Fünfzigerjahren????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????308
6.1.1 Neue Herausforderungen und alte Probleme – das Burckhardthaus im Rahmen der evangelischen Jugendarbeit308
6.1.2 Die ,Zentrale‘ zwischen Konsolidierung und Neuorientierung – institutionelle und personelle Entwicklungen314
6.1.3 Weibliche Jugendarbeit im Koordinatensystem von Demokratisierung, Jugendsozialarbeit und der Suche nach neuen Vermittlungsformen für das Evangelium – inhaltliche Herausforderungen in den Fünfzigerjahren319
6.1.4 Ernst Lange und die Verlagsarbeit????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????326
6.2 Das Verhältnis zwischen Verband und Seminar????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????328
6.3 Abschluss der Professionalisierung oder Anfang vom Ende des Berufs? Die ,Richtlinien zur Ordnung des Dienstes der Gemeindehelferinnen‘ von 1954329
6.3.1 Die ,Richtlinien zur Ordnung des Dienstes der Gemeindehelferinnen‘330
6.3.2 Der Rahmenlehrplan für die Bibelschulen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????335
6.4 Das ,Seminar für kirchlichen Frauendienst‘ in den Fünfzigerjahren337
6.4.1 Überblick????????????????????????????????????????????337
6.4.2 Sozialarbeit und ,informelle Bibelarbeit‘ – Schwerpunkte der Ausbildung????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????338
6.4.3 Dozent/-innen und Examensleistungen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????341
6.4.4 Die Verlängerung der Seminarausbildung von zwei Jahren auf zweieinviertel Jahre????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????342
6.4.5 Das Leben im Internat????????????????????????????????????????????????????????????????????344
6.4.6 Finanzielle Situation????????????????????????????????????????????????????????????????????345
6.5 Seitenblick: Das ,Seminar für kirchlichen Frauendienst‘ in der DDR346
6.6 Fazit????????????????????????????????348
7 Die Sechzigerjahre – Kirchenreform, Bildungsreform und neue kirchliche Ämter??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????350
7.1 Das Burckhardthaus im konfessionellen und gesellschaftlichen Zusammenhang der Sechzigerjahre – gesellschaftsbezogene Jugendarbeit, Kirchenreform und neue Frauenbewegung352
7.1.1 Evangelische Jugendarbeit in der Umbruchsgesellschaft????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????352
7.1.2 Eine ,Kirche für andere‘ braucht andere Mitarbeiter – zum Schlagwort ,Kirchenreform‘??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????357
7.1.3 Auf dem Weg zu einer ,neuen Frauenbewegung‘????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????359
7.2 Das Ende des Burckhardthauses als Zentrale für die evangelische weibliche Jugend Deutschlands????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????362
7.2.1 Personelle und organisatorische Entwicklungen in der ersten Hälfte der Sechzigerjahre362
7.2.2 Suizidale Tendenzen? Inhaltliche Diskussionen um Verbindlichkeit, Koedukation und Bibelarbeit365
7.2.3 Finanzielle Situation????????????????????????????????????????????????????????????????????370
7.2.4 Das Ende des Burckhardthauses als Zentrale für die evangelische Mädchenarbeit (1967–1971)371
7.3 Das Seminar für kirchlichen Frauendienst in den Sechzigerjahren????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????375
7.3.1 Allgemeine Eckpunkte??????????????????????????????????????????????????????????????????375
7.3.2 Von der ,Bibelschülerin‘ zur ,Studierenden‘ – die Seminaristinnen in den Sechzigerjahren376
7.3.3 Die Ausbildung in den Sechzigerjahren – ein Überblick????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????378
7.3.4 Theologische Entwicklungen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????383
7.3.5 Das Jahr 1968 und das Seminar????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????384
7.3.6 Finanzielle Situation????????????????????????????????????????????????????????????????????386
7.3.7 Seitenblick: Die Sechzigerjahre im Seminar-Ost??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????387
7.4 Kirchenreform und Bildungsreform – die Diskussion um die Ausbildung von Gemeindehelferinnen389
7.4.1 Ein Beruf ohne ,proprium‘? – die Diskussionen um den Beruf der Gemeindehelferin Mitte der Sechzigerjahre aus Sicht des Burckhardthauses391
7.4.2 Versuch einer Neuordnung der Ausbildung – das Burckhardthaus im Rahmen der EKD394
7.4.3 Von der Höheren Fachschule zur Fachhochschule – die Bildungsreform nach 1968 und die Kirchen405
7.4.4 Die Entscheidung zur Schließung des Seminars und die Konzentration auf die Aus- und Weiterbildung für kirchliche Mitarbeiter407
7.4.5 Seitenblick: Die Zukunft der anderen ,Evangelischen Seminare für den Gemeindedienst‘413
8 Ausblick und Zusammenfassung??????????????????????????????????????????????????????????????????????????415
8.1 Konflikte und Kirchenkritik – das Burckhardthaus nach 1971??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????415
8.2 Zusammenfassung????????????????????????????????????????????????????418
Abkürzungsverzeichnis????????????????????????????????????????????????????????426
Quellen- und Literaturverzeichnis428
Personenregister??????????????????????????????????????????????454

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rfe-Elektrohändler ist die Fachzeitschrift für die CE- und Hausgeräte-Branche. Wichtige Themen sind: Aktuelle Entwicklungen in beiden Branchen, Waren- und Verkaufskunde, Reportagen über ...

EineWelt

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