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E-Book

Auslotungen

Lebensgestaltung aus dem Glauben heute

AutorKarl Lehmann
VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl553 Seiten
ISBN9783451809569
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,99 EUR
Der Band versammelt u.a. Grundsatzreferate, die Kardinal Lehmann als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz gehalten hat sowie weitere, bei unterschiedlichen Gelegenheiten entstandene Zeugnisse. Die Texte eröffnen herausfordernde, stets aber auch hilfreiche Perspektiven innerhalb der unterschiedlichen Themenfelder. Karl Kardinal Lehmann hat sich in zentralen Texten mit bedeutenden gesellschaftlichen, kulturellen, sozialpolitischen und theologisch-kirchlichen Fragen auseinandergesetzt. Der Band versammelt u.a. Grundsatzreferate, die Kardinal Lehmann als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz gehalten hat sowie weitere, bei unterschiedlichen Gelegenheiten entstandene Zeugnisse. Die Texte eröffnen herausfordernde, stets aber auch hilfreiche Perspektiven innerhalb der unterschiedlichen Themenfelder. Diese beziehen sich auf die theologischen Fundamente überhaupt, auf eine Ortsbestimmung von Kirche heute, auf ökumenische Grundlagen und das Gespräch mit nichtchristlichen Religionen, vor allem aber auch auf Grundlagenthemen im Bereich Staat-Kirche-Gesellschaft. Alle Texte bieten Anregungen für theologisch, politisch und kirchlich Interessierte.

Karl Kardinal Lehmann, Bischof von Mainz, einer der bedeutendsten Theologen der Gegenwart. Langjähriger Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. Zahlreiche Publikationen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Einführung14
I. Theologische Fundamente18
Gott – das bleibende Geheimnis. Auslotungen einer Grundfrage20
I. Das Wort „Gott“20
II. Was ist ein Geheimnis?22
III. Zugänge zum Geheimnis23
IV. Das Geheimnis Gottes25
V. Geheimnis und Offenbarung28
VI. Jesus offenbart Gott als Vater29
VII. „Vater“ als Gottesanrede Jesu31
VIII. Zur Allmacht Gottes33
IX. Zum Schluss ein Wort Martin Bubers34
Literaturhinweise35
Werte von gestern für die Welt von morgen? Von der Innovationskraft großer Traditionen37
I. Der arbeitende Mensch37
II. Die Kardinaltugenden: Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Maßhalten39
III. Der bleibende Wert einer Tugendethik42
Freiheit braucht Ethik. 6. Berliner Rede zur Freiheit am Brandenburger Tor47
I. Zum Vorverständnis von Freiheit47
II. Freiheit und ihre Entgegensetzungen48
III. Gegenwärtige Herausforderungen der Freiheit49
IV. Das Phänomen der Freiheit: Wesensmitte und Dimensionen51
V. Der Preis für die Freiheit in der Moderne ist die Ethik56
VI. Die Grenzen der Freiheit als Stärke58
VII. Anerkennung als Frucht gelingender Vermittlung von Freiheit und Ethik59
Katholische Kirche in der globalisierten Welt. Zu Chancen und Gefahren der Globalisierung66
I. Eine ambivalente Entwicklung66
II. Globalisierung in der Wirtschaft68
III. Multikulturelle Gesellschaft70
IV. Globalisierung und Katholizität72
V. Neuere Entwicklungen in der katholischen Kirche74
VI. Interreligiöser Dialog77
VII. Ausblick78
Anthropologische Perspektiven der Geschlechtergleichheit. Ein Beitrag aus Sicht katholischer Theologie85
I. Das Modell der Unterordnung und Minderwertigkeit der Frau gegenüber dem Mann86
II. Das Modell der Polarität von Mann und Frau87
III. Das Modell einer abstrakten Gleichheit der Geschlechter88
IV. Die Gender-Forschung als neue Etappe89
V. Auseinandersetzung auf dem Boden christlicher Anthropologie92
VI. Abschließende Thesen zur Praxis95
II. Ortbestimmung von Kirche heute104
Ambivalenz als Signatur der Moderne und als Herausforderung der Kirche. Ein Beitrag zum Thema „Katholische Kirche und Moderne“106
I. Säkularisierung106
II. Moderne111
III. Ambivalenz115
IV. Vielfalt menschlicher Existenz118
V. Kirche unterwegs121
Das Zweite Vatikanische Konzil und seine Wirkungsgeschichte. Versuch einer Zusammenschau zum Ende des Konzilsjubiläums130
I. Konzil im Prozess130
II. Das Problem von Rezeption und Wirkung132
III. Differenzierte Analyse der Texte134
IV. Beispiel für eine Konkretisierung: Kirche und Welt in „Gaudium et spes“138
V. Vom Hintergrund der Krise in der Weltzuwendung140
VI. Stadien der Rezeption142
VII. Blick in die Zukunft144
Die Gemeinsame Synode: Kairos und Rezeptionsprozess. Anmerkungen aus der heutigen Situation155
I. Meine Aufgaben bei der Gemeinsamen Synode155
II. Der Aufbruch des Zweiten Vatikanischen Konzils als Voraussetzung157
III. Erfahrungen, Ergebnisse und Rezeption der nachkonziliaren Synoden161
Die „Zeichen der Zeit“ im Lichte des Evangeliums erkennen und beurteilen. Zum Konzilstext „Gaudium et spes“ im Horizont der Ambivalenz der Moderne170
I. Das Werden der Pastoralkonstitution170
II. Die Zeichen der Zeit erkennen und beurteilen174
III. Ambivalenz in der Modernität176
III. Ökumene und Interreligiöses Gespräch184
Bleibender schöpferischer Zugewinn. Neuer Mut zum gemeinsamen jüdisch-christlichen Menschenbild186
I. Debatten vergangener Jahrzehnte186
II. Jüdischer Horizont des Christentums187
III. Einzelne Grundfragen188
1. Der personale Gott in seiner Zuwendung zur Geschichte und zum Menschen188
2. Zur Begründung der Unantastbarkeit der Würde des Menschen189
3. Biblisches Weltverhältnis zwischen Bebauen und Bewahren192
4. Ein Beispiel aus dem Dekalog: Generationensolidarität196
IV. Ein neues Verhältnis anbahnen200
Chancen und Grenzen des Dialogs zwischen den „abrahamitischen Religionen“. Grundsatzüberlegungen und ein Exkurs zur Regensburger Rede von Papst Benedikt XVI.206
I. Erwartungen und Befürchtungen206
II. Grenzen und Chancen207
III. Die Frage nach der Vernunft208
IV. Das Verhältnis der abrahamitischen Religionen zueinander209
V. Die Gestalt Abrahams und die Bedeutung von Geschichte211
VI. Das Problem der Gewalt213
VII. Religion und Staat214
VIII. Zusammenleben im Alltag215
Zur Regensburger Rede „Glaube und Vernunft“ von Papst Benedikt XVI. (12.9.2006)216
Die Notwendigkeit des interreligiösen Gesprächs und das eigene Verhältnis von Kirche und Islam. Grundlagen – Entwicklungen – Aufgaben224
I. Interreligiöser Dialog in den zurückliegenden Jahrzehnten224
II. Thesen zu den Voraussetzungen des interreligiösen Dialogs226
III. Kriterien für Religionen in der Gegenwart228
IV. Friedenssicherung und Wahrheitssuche230
V. Aussagen des Zweiten Vatikanischen Konzils zum Islam233
VI. Errungenschaften und Hilfen für den Dialog mit dem Islam236
VII. Impulse aus der Geschichte240
Einheit in Vielfalt leben – warum sich Geduld lohnt246
50 Jahre Ökumenismusdekret des Zweiten Vatikanischen Konzils246
I. Hinausgeführt ins Weite246
II. Das Ökumenismusdekret des Zweiten Vatikanischen Konzils247
III. Stillstand auf dem Weg zueinander?251
IV. Merkmale des ökumenischen Dialogs254
V. Gemeinsamkeit und Profilierung – ein Gegensatz?258
VI. Zur Frage des Reformationsjubiläums261
VII. Impulse für die Zukunft263
IV. Staat – Kirche – Gesellschaft272
„Was dagegen über allen Preis erhaben ist, das hat eine Würde.“ Zur Begründungsnot von Grundwerten274
I. Kants Alternative von Preis und Würde274
II. Der Begriff „Wert“275
III. Die Krise der Werte277
IV. Exkurs: Wirtschaft und Werte278
V. Gemeinsame Werte280
VI. Grundrechte und Glaubensfreiheit282
VII. Das Problem des Pluralismus284
VIII. Aufgaben von Staat und Kirche286
IX. Kirche als Einheit in Vielfalt288
X. Kirchlicher Dienst an den Grundwerten290
Zum Verhältnis von Staat und Kirche. Ein Beitrag zum öffentlichen Diskurs298
I. Annäherung an Grundmodelle298
II. Differenzierungen zum Trennungsmodell300
III. Basis-Elemente: Freiheit und Kooperation301
IV. Partnerschaft zwischen Kirche und Staat?304
V. Uneingeschränkter Souveränitätsbegriff?305
VI. Die „Not“ des modernen Staates306
VII. Die unentbehrliche Dimension erlittener Geschichte308
VIII. Offene Fragen heute308
IX. Die Staat-Kirche-Ordnung im Blick auf die Europäische Union312
X. Zur Frage der Staatsleistungen314
Wahrheit und Toleranz. Zum Verständnis des Grundrechts auf Religionsfreiheit322
I. Das neuzeitliche Ringen um die Religionsfreiheit322
II. Der Durchbruch auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil324
III. Religionsfreiheit und Neutralitätsbegriff327
IV. „Positive“ und „negative“ Religionsfreiheit330
V. Rückblick auf die Leidensgeschichte der Entstehung von Religionsfreiheit332
VI. Zum Austragen des Streits um Wahrheit und Freiheit: Schmerz der Differenz und Glück des Verstehens334
Das Amt in der Demokratie. Skizzenhafte Überlegungen341
I. Demokratieprinzip und Amtsprinzip341
II. Das Fundament allgemeiner Wahlen344
III. Die personale Dimension des Amtes346
Welches Europa wollen wir? Grundsätzliche Überlegungen349
I. Europa in Gefahr?349
II. An einer Wegscheide350
III. Europa auf der Suche nach sich selbst352
IV. Christliche Wurzeln355
V. Aufgaben der Kirche357
VI. „Prüft alles, behaltet das Gute“359
V. Die Bischofskonferenzen als neues Instrumentarium der Kirche364
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. Predigt im Eröffnungsgottesdienst zur Herbst-Vollversammlung 2006366
Ausgleichende Teilhabe an den Lebensmöglichkeiten der Menschen. Über den gar nicht so selbstverständlichen Begriff der „Sozialen Gerechtigkeit“370
I. Zur Problematik des Begriffs der „Sozialen Gerechtigkeit“370
II. Herkunft des Begriffs „Soziale Gerechtigkeit“372
III. Der Beitrag Bischof Wilhelm Emmanuel von Kettelers373
IV. Soziale Gerechtigkeit und Tauschgerechtigkeit379
V. Kirchliche Beiträge zu heutigen Herausforderungen382
VI. Ausblick388
Der Schatten des „Homo oeconomicus“. Zur Notwendigkeit einer integrativen und lebensdienlichen Ethik des Wirtschaftens395
I. Zum Begriff und seinem Hintergrund395
II. Die Funktion des Homo oeconomicus-Modells396
III. Die spannungsvolle Ambivalenz des Modells398
IV. Diskussionsbedürftige Voraussetzungen des Modells400
V. Spurwechsel zum Homo oeconomicus humanus403
Zum Gedenken an P. Alfred Delp SJ. Predigt anlässlich seines 100. Geburtstags am 15. September 2007412
Zum Selbstverständnis des Katholischen. Zur theologischen Rede von Kirche416
I. Die Verwendung von „subsistit in“ in Lumen gentium 8417
II. Die Bedeutung von „subsistit in“419
III. Die ökumenische Bedeutung von „subsistit in“424
IV. Mögliche Missverständnisse427
V. Die Frage nach der Kirche im ökumenischen Gespräch429
VI. Was weiter zu beachten wäre434
Vom Dienst am Ganzen. Erste Rechenschaft als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (1987–2008)443
I. Zur Geschichte und Struktur der Bischofskonferenz und zum Amt des Vorsitzenden443
II. Führungsaufgaben in der Deutschen Bischofskonferenz445
III. Vorschule zur Übernahme oder Aufgabe446
IV. Allgemeine Aufgaben449
V. Folgen der wiedergefundenen deutschen Einheit für die Kirche450
VI. Schwerpunkte des Ausbaus452
VII. Ein weites Spektrum wichtiger Aktivitäten455
VIII. Inspiration und Moderation461
Besuch in Yad Vashem. Ansprache in der Gedenkstätte Yad Vashem (Jerusalem) am 2. März 2007465
Ökumenische Taufanerkennung in Magdeburg (29. April 2007 im Dom zu Magdeburg)468
Gegenwärtige Anforderungen des bischöflichen Dienstes. Weltweite Gemeinschaft und Sendung, Präsenz in der Öffentlichkeit und Vermittlung zwischen Ortskirche und Rom470
I. Dienste und Ämter in ihrer Zeit470
II. Weltweite Gemeinschaft und Sendung472
III. Präsenz in der Öffentlichkeit476
IV. Vermittlung zwischen Ortskirche und Rom481
VI. Was in allem Fortschritt bleibt488
Was in allem Fortschritt bleibt. Humanitas und Caritas in der Medizin490
I. Die Verführungskraft des Fortschrittglaubens490
II. Die Ohnmacht des kranken Menschen492
III. Herausforderungen des Gesundheitswesens495
Altern in Würde und Selbstständigkeit. Überlegungen zum Umgang mit der letzten Lebensphase499
I. Eigenart der Lebensalter499
II. Gegenwärtige Entwicklungen im Umgang mit dem Alter500
III. Biblische Aussagen über das Alter502
1. Das Neue Testament502
2. Das Alte Testament503
IV. Annahme des Alters506
Ewiges Leben oder ewig leben. Worauf sollen wir hoffen?511
I. Das doppelte Gesicht des „Fortschritts“511
II. Das „Machbarkeitsdenken“ und seine Grenzen514
III. „Enhancement“ als Programm517
IV. Kleiner Exkurs: Voraussetzungen und Implikationen reinen Machbarkeitsstrebens519
V. „Kontingenz“ und „Geschöpflichkeit“520
VI. Unstillbare menschliche Sehnsucht nach erfülltem Leben522
VII. Die grundlegende Antwort der Bibel vom „Ewigen Leben“525
VIII. „Ewiges Leben“ als verborgene Gegenwart526
IX. „Ewiges Leben“ als unübertreffbare Erfüllung528
X. Leben heißt Jesus Christus530
Personen- und Autorenregister538
Über das Buch und den Autor550

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