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Ausweitung der Kunstzone

Interart Studies - Neue Perspektiven der Kunstwissenschaften

Verlagtranscript Verlag
Erscheinungsjahr2010
ReiheKultur- und Medientheorie 
Seitenanzahl278 Seiten
ISBN9783839411865
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis64,97 EUR
Als Christoph Schlingensief in seiner Aktion »Bitte liebt Österreich« (2000) Asylbewerber vor der Wiener Staatsoper in »Big Brother«-Container pferchte und die Passanten im Stil einschlägiger Reality-Shows über deren Abschiebung »voten« ließ, war das Gros der Passanten zunächst nicht in der Lage, zwischen künstlerischer Performance, TV-Trash und Realität zu unterscheiden. Doch nicht nur die Grenzen von Kunst und Leben sind in Bewegung, auch diejenigen zwischen den Einzelkünsten selbst verflüchtigen sich, sodass die kunstwissenschaftlichen Einzeldisziplinen den Arbeiten kaum mehr gerecht werden. Die Interart Studies spüren an Beispielen aus Film, Theater, bildender Kunst, Musik, in Ästhetik und Medientheorie Phänomene der Überschreitung auf, um zu erproben, wie diese mit neuen Mitteln methodisch und theoretisch adäquat zu fassen sind.

Erika Fischer-Lichte (Prof. Dr. Dr. h.c.) ist Professorin für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin und Leiterin des Internationalen Forschungskollegs »Verflechtungen der Theaterkulturen« und des Internationalen Graduiertenkollegs »InterArt«. Sie war zwölf Jahre lang Sprecherin des von ihr initiierten Sonderforschungsbereich »Kulturen des Performativen«. Kristiane Hasselmann (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin und Geschäftsführerin des Sonderforschungsbereichs »Kulturen des Performativen«. Markus Rautzenberg (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin.

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