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E-Book

Autismus und Impfen

Zusammenhänge, Fakten und Beweise

AutorWolfram Klingele
VerlagNetzwerk Impfentscheid
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl190 Seiten
ISBN9783906987477
Altersgruppe16 – 99
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,00 EUR
Seit Ende der 1980er Jahre ist die Zahl der Autismusfälle extrem angestiegen. Die Rolle von Genen, Umweltfaktoren und Erfassungskriterien wird diskutiert. Aber offiziell existiert keine Erklärung für diesen Anstieg. Interessant ist dabei: Die starke Zunahme der Autismusrate geht mit der stark gestiegenen Zahl von verabreichten Impfungen einher. Bereits in den 1940er Jahren wurde ein Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus vermutet. Dabei spielt das Quecksilber in den Impfstoffen, das Thiomersal, eine wichtige Rolle. Thiomersal wurde jahrzehntelang in vielen Impfstoffen eingesetzt und ist auch heute noch in einigen Grippeimpfstoffen in den USA enthalten. Aber auch die MMR-Impfung und Aluminium in Impfstoffen stehen im Verdacht Autismus auszulösen. Wolfram Klingele bespricht die berühmte Studie Wakefields und einige andere Studien. Der Autor geht auch auf neueste Enthüllungen eines Wissenschaftlers der CDC ein, der eingesteht, dass bei einigen oft zitierten Autismus-Studien Daten unterschlagen und Ergebnisse gefälscht wurden. Zitate von Donald Trump und Robert F. Kennedy runden das von Wolfram Klingele intensiv recherchierte Buch ab.

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Leseprobe

Die Verstraeten-Studie und die Simpsonwood-Konferenz (2000)

Ein Beispiel dafür, dass offizielle Studien bezüglich Autismus und Impfungen tatsächlich manipuliert wurden, zeigt die Studie des Dr. Thomas Verstraeten. Die Hintergründe dieser Studie hat beispielsweise Anita Petek-Dimmer in dem Buch „Kritische Analyse der Impfproblematik“ (Band 2) angesprochen.77 Der Kongressabgeordnete Dave Weldon beschreibt in einem Brief vom 31. Oktober 2003 an die damalige Direktorin der CDC, Julie L. Gerberding, diesen Fall:78

Im November 2003 solle eine große Studie von Dr. Thomas Verstraeten über Autismus und MMR-Impfungen in der Zeitschrift „Pediatrics“ veröffentlicht werden. Er, Dave Weldon, habe starke Bedenken bezüglich der Entwicklung des Inhalts dieses Berichts von Verstraeten et al. über 4 Jahre lang (seit Ende 1999) und bezüglich der Schlussfolgerungen, so wie er dies auch in einem Gespräch mit der Direktorin Gerberding (CDC) kurz zuvor geäußert hatte.

  • In der ersten Version (Februar 2000) dieser Studie war noch von einem signifikanten Zusammenhang zwischen Thiomersal und Autismus und anderen neurologischen Entwicklungsverzögerungen die Rede.
  • In der zweiten Version von Juni 2000 wurde durch verschiedene Daten-manipulationen dieser Zusammenhang bereits deutlich abgeschwächt.

Am 7. und 8. Juni 2000 fand ein Treffen im Simpsonwood Retreat Center statt. Daran nahmen die Autoren der Studie und Vertreter der CDC, der WHO, FDA und der Impfindustrie teil, wie etwa Repräsentanten von GlaxoSmithKline, Aventis Pasteur und Merck, insgesamt 51 Personen. Der Kongressabgeordnete Dave Weldon gibt an, er habe ein Original-Transkript dieses Treffens erhalten. Dieses Transkript79 ist nur aufgrund einer Anfrage der Organisation „SafeMinds“ aufgrund des „Freedom of Information Acts (FOIA)“ erhältlich gewesen. Weldon beschreibt, nicht als direkte Zitate, sondern als sinngemäße Äußerungen der Teilnehmer dieses Treffens, in seinem Brief an die CDC-Direktorin Julie Gerberding, unter anderem Aussagen des Hauptautors Dr. Verstraeten:78

„(…) Wir fanden einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen Exposition (Impfungen) und Folgeerscheinungen. Sicher wurden die negativen Folgen eher noch unterschätzt, weil manche Kinder noch zu jung für die Diagnose waren.“

„(…) Der signifikante Zusammenhang mit der Sprachverzögerung ist ziemlich deutlich.“

Dr. Verstraeten eröffnete übrigens diese wichtige Simpsonwood-Sitzung laut Original-Transkript mit den Worten:

„(…) Also, was ich Ihnen (jetzt) präsentieren werde, ist die Studie, von der niemand dachte, dass wir sie machen sollten.“ (Seite 31 des Transkripts)

John Clements, ein Berater der WHO bezüglich Säuglings- und Kinderimpfstoffen und ein Unterstützer von thiomersalhaltigen Impfstoffen, sagte kurz vor Ende der Sitzung dann in ähnlicher Weise, nur noch deutlicher:

„Diese Studie hätte vielleicht überhaupt nicht gemacht werden sollen, weil das Ergebnis in gewissem Maß vorhersehbar war.“ (Seite 247/248)

Dr. Verstraeten kam bei seiner Präsentation am Anfang der Sitzung relativ bald zum Punkt, als er verschiedene Diagramme zeigte:

„Nun zu den Ergebnissen: Wir sahen uns die neurologischen Ergebnisse und die für die Nieren an und klassifizierten sie in Hauptkategorien…. Ich will jetzt nicht alle erklären, aber sie schließen Dinge ein wie Autismus, Stottern und Tics. – Das schließt solche Dinge ein wie Sprach- und Koordinationsbehinderungen. Es gibt eine sehr kleine Gruppe von geistig Zurückgebliebenen.“ (Seite 33)

„Dies hier (Diagramm) zeigt Ihnen die Resultate für frühgeborene Kinder für die gesamte Kategorie der neurologischen Entwicklungsstörungen. Was wir hier sehen ist, dass es einen sehr signifikanten Abfall von den Kindern gibt, die nicht geimpft waren zu den Kindern, die die minimale Menge von thiomersalhaltigem Impfstoff erhielten.“ (Seite 45)

„Was hier passiert, ist, dass diese frühgeborenen Kinder, die ein hohes Risiko für eine Behinderung haben – bzw. das ist das, was wir annehmen – einfach nicht geimpft werden und das resultiert in einer künstlichen hohen (Risiko-) Schätzung für diese Null-Gruppe.“ (Seite 45)

Diese Frühgeborenen schloss Verstraeten bei der Studie aus. Bei fast allen Impfstoffstudien werden übrigens als Vergleichs-Kontrollgruppe andere Impfstoffe verwendet, so gut wie nie gibt es eine überhaupt nicht geimpfte Kontrollgruppe. Verstraeten zeigt dann einige mögliche Limitierungen der Studie auf. Zum Schluss wies er auf folgende Überlegung hin:

„Und als Letztes, und dies dürfte wohl die härteste Frage von allen sein: Wie wissen wir, dass dies die Wirkung von Thiomersal ist? Da alle Impfstoffe Thio-mersal enthalten, wie wissen wir, dass es nicht etwas anderes in den Impfstoffen wie Aluminium oder die Antigene sind?“ (Seite 50)

Und dann fasste Dr. Verstraeten die Studie kurz zusammen:

„Als Schlussfolgerung weist die Analyse auf eine mögliche Verbindung (Assoziierung) zwischen neurologischen Entwicklungsstörungen, namentlich Tics, Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom, Sprachbehinderungen und Quecksilber durch thiomersalhaltige Impfstoffe vor dem Alter von 6 Monaten hin. Keine solche Verbindung wurde für die Nieren-Erkrankungen gefunden.“ (Seite 50)

Kurz zuvor erklärte Dr. Verstraeten:

„Durch diese Risikoanalysen….fanden wir statistisch signifikante Beziehungen zwischen der Einwirkung durch Thiomersal und den Ergebnissen für diese verschiedenen Mengen.“ (Seite 40)

Im Original-Transkript ist auch folgende Äusserung von Verstraeten zu lesen:79

„Man kann sich diese Daten ansehen und drehen und wenden wie man will, man kann hohe Risiken daraus ersehen. Man kann auch niedrige Risiken daraus interpretieren, je nachdem wie man alles dreht. Man kann es (das Risiko) für einige (Kinder) verschwinden lassen, aber dann taucht das Risiko bei anderen wieder auf. Für mich ist es am Ende so, dass einige Dinge einfach nie weggehen. Man kann sie zwar an einer Stelle verschwinden lassen, dann tauchen sie aber an anderer Stelle wieder auf. Im Endeffekt geht unser Signal [Anm. Autor: Zusammenhang zwischen Impfungen und neurologischen Störungen] einfach nicht weg.“ (Seite 153)

Der damalige Statistiker der CDC beim nationalen Impfprogramm Philip Rodes übernahm bei diesem Treffen „die Aufgabe“, die Daten der Studie Verstraetens zu „reanalysieren“ und Vorschläge zu machen, was die Daten zeigen könnten, oder nicht. Eine der gängigen Manipulationen besteht darin, gewisse Altersgruppen oder allgemein Subgruppen von einer Studie von Anfang an, oder im Nachhinein, auszuschließen oder zusätzliche Gruppen miteinzuschließen, je nachdem, welches Ergebnis man erhalten möchte. Rhodes schlug bei dem Treffen vor, alle frühgeborenen Babys, die Verstraeten bei der Studie ausgeschlossen hatte, wieder einzuschließen. Rhodes sagte (Seite 107):

„Ich denke, dass man klar sagen kann, dass dies (der Wiedereinschluss aller Frühgeborenen) zu weit ginge, aber das bringt die Dinge weiter runter.“

Der CDC-Statistiker Rhodes sprach auch kurz die Tatsache an, dass Kinder, die nur eine Polio-Impfung erhalten hatten, von der Studie ausgeschlossen waren:

„Nehmen wir den Polio-Ausschluss. Das bringt es (das Risiko) weiter runter. Sie können schieben, ich kann ziehen. Auf alle Fälle hat es jetzt bereits eine bedeutende Bewegung von dem sehr hohen signifikanten Ergebnis zu einem ziemlich marginalen (geringfügigen) Ergebnis gegeben.“ (Seite 107)

Dave Weldon beschreibt in seinem Beschwerdebrief von Oktober 2003 an die damalige Direktorin der CDC diese Aussagen des CDC-Statistikers Rhodes sinngemäß folgendermaßen:78

„Wir können die Daten sowieso in jede Richtung ziehen oder schieben, um die Ergebnisse zu erhalten, die wir haben wollen.“

„Wir können die Ausschlusskriterien in jeglicher Weise verändern, wie wir das wollen und dafür vernünftige Rechtfertigungen angeben und so jedes Ergebnis erhalten, was wir haben wollen.“

Ebenso schlug Rhodes vor, die Extreme der Thiomersal-Belastung von der Studie auszuschließen, also die Kinder, die am wenigsten Impfungen (Thiomersal) erhalten hatten und vor allem diejenigen, die am meisten Thiomersal erhalten hatten. Dave Weldon beschreibt diese Aussagen von Rhodes so:

„Wir könnten die Daten bezüglich der niedrigsten Exposition (mit den wenigsten Impfungen) von unserer Datenbank ausschließen. Und man könnte die Kinder mit der höchsten Belastung aus den Daten entfernen, da sie einen ungewöhnlich hohen Prozentsatz der Erkrankten ausmachen.“

Zum Ende dieser großen Gesprächsrunde ging es dann darum, wie mit den brisanten Daten dieser Studie zu verfahren ist und wie die Teilnehmer des Treffens darauf reagierten. Richard Johnston, Immunologe und Kinderarzt der Universität von Colorado, sagte dazu (Original-Transkript):

„Verzeihen Sie diesen persönlichen Kommentar… aber ich will nicht, dass mein Enkel einen thiomersalhaltigen Impfstoff erhält, bis wir besser wissen, was hier vor sich geht. Das wird wahrscheinlich lange dauern. In der Zwischenzeit, und ich weiß, dass es wahrscheinlich internationale Implikationen diesbezüglich gibt, aber in der Zwischenzeit denke ich, dass ich will, dass mein Enkelsohn nur thiomersalfreie Impfstoffe erhält.“ (S.199/200)

(Richard Johnston, Immunologe und Kinderarzt von der Universität von Colorado)

Dr. Robert Brent, ein Kinderarzt aus Delaware hatte folgende...

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