Ballistik
Theorie und Praxis
Autor | Beat P. Kneubuehl |
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Verlag | Springer-Verlag |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Seitenanzahl | 438 Seiten |
ISBN | 9783662583005 |
Format | |
Kopierschutz | Wasserzeichen |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 59,99 EUR |
Dieses Werk bietet eine umfassende Darstellung der Ballistik mit engem Bezug zur Praxis. Es beschreibt kaliberunabhängig die Grundlagen und Rechenmodelle in den vier Hauptgebieten der Ballistik mit vielen Fakten, Hinweisen und Beispielen aus der jahrzehntelangen Erfahrung des Autors.
Innenballistik: Eigenschaften von Explosivstoffen (Zünd- und Treibmittel), Berechnungsverfahren des Gasdruckes und der Geschwindigkeit von Geschossen und Raketen während der Beschleunigung, alternative Systeme der Projektilbeschleunigung, Beschleunigung von Splittern.
Abgangsballistik: Dynamik des Momentes, in dem das Geschoss die Mündung der Waffe verlässt und die Pulvergase aus dem Rohr strömen, Auswirkungen auf den Waffenträger, Grundlage für die Nahschussprobleme in Kriminalistik und Rechtsmedizin.
Außenballistik: Kräfte, die auf das Geschoss einwirken und deren Bestimmung, Beschreibung der Rechenmodelle zur Bestimmung von Flugbahnen (inkl. 'Ballistic Coefficient'), Theorie der gyroskopischen Stabilisierung von Geschossen, der aerodynamischen Optimierung von Flugkörpern.
Endballistik: Zusammenstellung experimentell ermittelter Fakten und Daten. Grundlagen für den Entwurf von Schutzeinrichtungen, Probleme der Prüfung von ballistischem Schutz, einschließlich möglicher Lösungen, ausführliche Darstellung des Abprallens von Geschossen, dem speziell in der Forensik große Bedeutung zukommt.
Das Werk wendet sich an Ballistiker und Armeeangehörige, Polizeiangehörige und Kriminalisten sowie Schießstandsachverständige, Sportschützen, Jäger und weitere Interessierte.
Dr. sc. forens. Beat P. Kneubuehl, Diplom-Mathematiker, arbeitete 33 Jahre lang als Leiter der wissenschaftlichen Stabsstelle Ballistik im Erprobungszentrum Ballistik, Waffen und Munition des Schweizer Verteidigungsministeriums. Er entwickelte nicht nur die ballistischen Computerprogramme, sondern war auch sehr oft bei Versuchen aller Kaliber auf den Schießplätzen anwesend. In verschiedenen Gremien der CEN und der NATO widmete er sich den Problemen des ballistischen Schutzes und der Wirkung von Geschossen. Nach der Promotion zum Doktor der Forensischen Wissenschaften wurde die kriminalistische Ballistik zu einem weiteren Schwerpunkt seiner Tätigkeit. Von ihm ist im Springer-Verlag bereits das Standardwerk 'Wundballistik, Grundlagen und Anwendungen' erschienen.