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E-Book

Basenfasten kurz & bündig

AutorSabine Wacker
VerlagTrias
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl112 Seiten
ISBN9783432108704
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Die Erfolgsmethode auf den Punkt gebracht Basenfasten ganz knackig: dieses Buch liefert Ihnen alles wirklich Wichtige rund um die Erfolgsmethode - ideal zum schnellen Einstieg. Machen Sie das Basen fasten zu Ihrer neuen Lieblingsmethode: für weniger Kilos, mehr Wohlbefinden und ein völlig neues Körpergefühl! - Kurze Basic-Infos geben Ihnen das nötige Hintergrundwissen an die Hand - Nützliche Einkaufslisten erleichtern Ihren ersten basischen Wocheneinkauf - Leckere Grundrezepte sorgen für einen gefüllten Bauch in Ihrer Fastenwoche

Sabine Wacker ist die Frau hinter der Erfolgsmethode Basenfasten - die wacker-methode®. Als Heilpraktikerin mit Medizinstudium und erstem Staatsexamen hat sie vor über 20 Jahren das Basenfasten entwickelt, mit dem Ziel, Menschen eine basische, pflanzliche Ernährung näher zu bringen. Mittlerweile hat sie unzählige Basenfasten-Berater ausgebildet, 30 Bücher verfasst und eine eigene Praxis in Mannheim geführt. Seit 2014 hat sie zusammen mit ihrem Sohn Matteo das Basenfasten-Hotelkonzept entwickelt und so Basenfasten in zahlreichen zertifizierten Hotels etabliert. Die beiden betreiben auch einen 100% basischen Onlineshop und entwickeln ständig neue Produkte für den basischen Alltag, natürlich in Bioqualität. Besonders freut sie sich, dass ihre Methode mittlerweile zum wissenschaftlichen Kreis der etablierten Fastenmethoden gehört.

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Leseprobe

1 Fasten mit Biss


Fasten ist für viele Menschen ein echter Jungbrunnen, eine Auszeit, um Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Basenfasten, 1997 von mir entwickelt, ist eine Weiterentwicklung des Fastens, eines der ältesten Naturheilverfahren der Welt. Aber eine Woche gar nichts essen? Das ist ganz schön hart. Wenn Sie schon immer einmal fasten wollten, sich aber nie durchringen konnten, völlig auf Nahrungsmittel zu verzichten, dann ist Basenfasten genau das Richtige für Sie. Zudem ist Basenfasten durchaus alltagstauglich und lässt sich leicht ins Familien- und Berufsleben einbauen.

Werden Sie experimentierfreudig und lernen Sie die Welt der Basenbildner kennen. Sie können sich Ihre Basenfasten-Zeit so gestalten, wie es in Ihren Alltag passt und wie es Ihnen am besten gefällt: mit einfachen oder mit raffinierten Rezepten – Hauptsache, Sie fühlen sich dabei wohl und Ihr Körper kann währenddessen entsäuern. Beim Basenfasten dürfen Sie alles essen, was der Körper basisch verstoffwechseln kann: Obst, Gemüse, Kräuter, frische Keimlinge und einige Nüsse.

Während der Basenfasten-Zeit dürfen Sie eigentlich ganz normal essen – Sie lassen lediglich alle Säure bildenden Nahrungsmittel weg. Im Gegensatz zum Heilfasten arbeitet Ihr Stoffwechsel dabei unverändert weiter – nur die Belastungsfaktoren entfallen. So wird der Körper entschlackt, entsäuert und entgiftet, ohne dass Sie hungern müssen. Dadurch wird Ihr Organismus im Vergleich zum traditionellen Heilfasten wesentlich weniger strapaziert. Basenfasten können Sie ohne Probleme in Ihren beruflichen Alltag einbauen. Sie können auch weiterhin Ihren sportlichen Hobbys nachgehen, denn Sie bleiben fit und leistungsfähig.

Einsteigern empfehle ich zunächst eine Woche Basenfasten. Je nach gesundheitlichem Bedürfnis können Sie Basenfasten aber auch um ein, zwei, drei, vier oder mehr Wochen verlängern. Ausnahme: Wenn Sie zu Untergewicht neigen, sollten Sie eine Woche nicht überschreiten. Legen Sie dann lieber hin und wieder einen basischen Tag ein. Wichtig ist die langfristige Umstellung Ihrer Ernährungs- und Lebensweise. Die Basenfasten-Woche ist eine Zeit zum Umdenken, um die Weichen für eine gesundheitsbewusstere Ernährungs- und Lebensweise in der Zeit danach zu stellen.

1.1 Was sind »Säurebildner«?


Der sogenannte Säure-Basen-Haushalt ist einer von vielen Regulierungsmechanismen des Organismus, um unsere komplizierten körperlichen Funktionen aufrechtzuerhalten. Ideal wäre eine Ernährung wie zu Urzeiten, die zu 70 bis 80 Prozent aus Basen bildenden Nahrungsmitteln besteht. Moderne Zivilisationskost, wie sie hierzulande üblich ist, besteht jedoch zu 80 bis 100 Prozent aus Säurebildnern. Dazu gehören Wurst, Fleisch, Käse, Brot, Nudeln, Süßigkeiten und Getränke wie Kaffee, Schwarztee, Früchtetee, Alkohol, Eistee und Limonaden. Eine genaue Aufstellung finden Sie im unten stehenden Kasten.

Säurebildende Nahrungsmittel:

  • jede Art von Fleisch

  • alle Wurstwaren, Schinkenarten, auch Fleischbrühen

  • alle Fische und Schalentiere

  • Milchprodukte, auch von Schaf und Ziege

  • alle Käsesorten, auch Frischkäse

  • Ei, Eiweiß

  • Senf und Essig

  • Hülsenfrüchte, Sojabohnen und Sojaprodukte

  • Spargel, Rosenkohl, Artischocken

  • Haselnüsse, Erdnüsse, Pinienkerne, Pecannüsse und Cashewkerne

  • kohlensäurehaltige Getränke (auch Mineralwässer)

  • Zucker und Süßigkeiten, egal ob Fabrikzucker, mit Vollrohrzucker oder mit Honig hergestellt, auch Lakritze

  • Kaugummi, auch zuckerfrei

  • Eis, auch Wasser-, Joghurt- und Sojaeisalle Vollkornprodukte, egal von welchem Getreide

  • alle Weißmehlprodukte, auch graue Brötchen

  • alle Teigwaren, auch Mais-, Dinkel-, Kamut-, Hirse-, Reis-, und Sojanudeln

  • geschälte und polierte Getreide

  • polierter Reis

  • gehärtete, raffinierte Fette und Öle, billige Salatöle, Margarine, auch Diätmargarine

  • Bohnenkaffee, Getreidekaffee, koffeinfreier Kaffee, Instantkaffee

  • schwarzer Tee, Früchtetee, Matetee

  • grüner und weißer Tee (enthält Gerbstoffe, die Säuren bilden)

  • Eistee mit Zucker oder Süßstoff

  • Softdrinks wie Limonaden, Cola, Fruchtgetränke, Energy Drinks

  • Alkohol

  • Fertigprodukte, die Säurebildner enthalten

Die folgenden Lebensmittel sind keine Säurebildner, aber beim Basenfasten trotzdem nicht erlaubt:

  • Knoblauch

  • Bärlauch

  • Roiboostee

Nicht nur die Ernährung hat einen großen Anteil an der chronischen Übersäuerung – auch die Lebensweise beeinflusst den Säure-Basen-Haushalt. Nicht umsonst sagt man: »Ich bin total sauer!« Stress, Trägheit und Verkrampfung machen Sie sauer – gute Gedanken, Motivation und Spaß am Leben hingegen lassen den Säurepegel sinken.

Seelische Säurebildner

  • Stress, Hetze, Demütigungen

  • hastiges Essen, Kantinenessen

  • Bewegungsmangel, aber auch übertrieben hartes Training, Leistungssport

  • Schlafmangel

  • negative Emotionen wie Angst, Wut, Ärger

1.2 Was bringt mir Basenfasten?


Chronische Übersäuerung tut auf lange Sicht dem Organismus nicht gut. Dagegen können Sie gezielt etwas tun: entsäuern! Ein bis zwei Wochen Basenfasten und danach eine ausgewogene Ernährung, die den Säure-Basen-Haushalt wieder ausgleicht, ist die beste Gesundheitsgarantie, für die Sie selbst etwas tun können.

Basenfasten eignet sich für alle Menschen, die etwas für sich und ihre Gesundheit tun möchten. Es gibt zahlreiche Erfolge bei Allergien, Rheuma, Neurodermitis, Asthma, Migräne, Akne, Reizdarm, Wechseljahresbeschwerden, Magen-Darm-Erkrankungen, chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen, Infektanfälligkeit, unerfülltem Kinderwunsch und bei chronischen Nierenerkrankungen. Lediglich während der Schwangerschaft und Stillzeit ist Basenfasten nicht zu empfehlen, da man während dieser Zeit auf jede Entgiftungsmaßnahme verzichten sollte.

Säuren beeinflussen offensichtlich den Hormonstoffwechsel und bedingen so die »typischen weiblichen Probleme« bedingen: hormonabhängige Stimmungsschwankungen, Hautprobleme wie Akne und Orangenhaut, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen, Kopfschmerzen, Regelschmerzen, Spannungsgefühle in den Brüsten und Wassereinlagerungen im Gewebe.Viele Frauen berichten, dass sich ihre gesundheitlichen Beschwerden nach dem Basenfasten gebessert haben oder sogar ganz verschwunden sind. Mit dieser Methode kann der Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht gebracht werden und das auf ganz natürliche Weise ohne die Einnahme von Hormonpräparaten – einfach durch das Weglassen von Säurebildnern in der Nahrung wird Ihr Hormonstoffwechsel wieder aktiviert.

1.2.1 Abnehmen mit Basenfasten


Besonders gut eignet sich Basenfasten zur dauerhaften Gewichtsreduktion. Die vielen positiven Erfahrungen in der Praxis haben gezeigt, dass gerade die Ernährungsumstellung, die hinter dem Konzept Basenfasten steckt, wesentlich zum Erfolg beiträgt. Eine dauerhafte Gewichtsabnahme erfordert allerdings eine Verlängerung des normalen 7-Tage-Basenfasten-Programms um ein bis vier Wochen. Danach wird die Ernährung langfristig auf »überwiegend basisch« umgestellt. Täglich 30 bis 45 Minuten sportliche Betätigung rundet das Programm ab.

1.2.2 Basenfasten für die Schönheit


Basenfasten kann wahre Wunder wirken, wenn es ums Aussehen geht. Eine gute Figur, ein strahlender Blick, reine und rosige Haut – das ist für die meisten Menschen der Inbegriff von Schönheit. Zum Glück gibt es ganz einfache und gesunde Methoden, um schlank und vital zu werden und eine reine Haut zu bekommen. Die...

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