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Beispiele aus der frühen Adressatenforschung. Was bedeutet die für Teilnehmerorientierung/-befragung

AutorChristian Fritsch
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl13 Seiten
ISBN9783638485104
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2,0, Universität Hamburg, Veranstaltung: Befunde der Adressaten- und Milieuforschung und Probleme für Teilnehmerorientierung., 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Der Verdacht liegt nahe, und er wird gelegentlich auch ausgesprochen, dass hier nicht anderes als das Eigeninteresse der Professionellen am Werke ist.' Dieses Zitat von Hans Tietgens bezieht sich auf das Bildungsverständnis aus der Zeit der Weimarer Republik, dem Beginn der Adressatenforschung. Mit Sicherheit wird hier ein verkürztes, pessimistisch geprägtes Bildungsverständnis wiedergegeben. Dennoch spiegelt es den damaligen Zeitgeist wieder und kann als roter Faden durch diese Ausarbeitung mitbedacht werden. Diese Ausarbeitung soll kein Verlaufsprotokoll darstellen, sondern macht sich vielmehr zur Aufgabe aufgrund eines historischen Rückblicks durch drei exemplarische Studien den Begriff der Teilnehmerorientierung in seiner Bedeutung näher zu durchleuchten. Vorab wird dazu in Kapitel zwei auf die Relevanz von Teilnehmerorientierung als Methode der Erwachsenenbildung eingegangen und abschließend eine aktuelle Begriffsbestimmung von Teilnehmerorientierung vorgestellt. Dies ermöglicht ein breites und allgemeines Verständnis von dem, zumeist selbstverständlich, aber nur selten einhellig, interpretierten Begriffs der Teilnehmerorientierung. In Kapitel drei werden drei verschiedene Studien aus der frühen Adressatenforschung vorgestellt. Deren Kernaussagen werden in ihrem wesentlichen Zusammenhang dargestellt. Der Rückblick auf die Anfänge der Adressatenforschung verdeutlicht die Vielschichtigkeit des Begriffes der Teilnehmerorientierung. Innerhalb der Erwachsenenbildung gilt Teilnehmerorientierung als methodisch-didaktische Maxime. Die Diskrepanz zwischen dem Stellenwert, der dem Teilnehmenden im Weiterbildungsprozess zugesprochen wird und der Sichtweise derer, die Weiterbildung organisieren, stellt ein altes wie aktuelles Problem dar und wird in Kapitel vier, in Bezugnahme auf die Erkenntnisse aus den drei Studien, abschließend skizziert. Es wird sich zeigen, dass sich die didaktische Methode der Teilnehmerorientierung gewandelt hat und auch für die künftige Erwachsenenbildung ein zentrales pädagogisches Prinzip bleibt.

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