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Bernard Mandeville - liberal oder konservativ?

liberal oder konservativ?

AutorPhilipp Farwick
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783638583909
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Zum Begriff der Gesellschaft bei Mandeville und Rousseau, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist Bernard Mandeville ein Liberaler oder doch eher ein Konservativer? Diese Frage gilt es im Folgenden zu beantworten. Mandevilles ,Bienenfabel' und ihr Anhang sollen nun im wesentlichen als Basis für diese Untersuchung dienen.1 Mit ihr, die 1705 veröffentlicht wird, erscheint eine Satire, die besonders mit ihrer Hauptthese 'Private Laster, öffentliche Vorteile' und mit ihren Einlassungen zur Ethik und zu den Armenschulen einigen Widerspruch provoziert. Der Zeitpunkt ihres Erscheinens und ihre Darstellungsform, nämlich die der Satire, weisen auf zwei Probleme hin, vor denen die Ausgangsfrage steht: Der Begriff Liberalismus und mehr noch der des Konservatismus gewinnen erst frühestens im Verlauf der Bürgerlichen Aufklärung und im zweiten Fall erst in der Auseinandersetzung mit der Französischen Revolution an Kontur. Von einem Gegensatzpaar dieser politischen Begriffe lässt sich historisch so erst lange nach Mandevilles Bienenfabel sprechen; einhundert Jahre, in denen sich ökonomisch, gesellschaftlich und ideengeschichtlich viel bewegt. Veränderte Bedingungen also, die einen Vergleich maßgeblich erschweren. Die Darstellungsform der Satire weißt zudem schon darauf hin, dass es Mandeville hier nicht darauf ankommt, ein abgeschlossenes philosophisches System zu entwickeln. Es geht ihm in der Darstellung vielmehr um den literarischen Effekt. Wenn sich auch verschiedene philosophische Positionen Mandevilles an dieser Stelle herausarbeiten lassen, so muss sich eine Gegenüberstellung mit einem Theoretiker wie etwa Burke, der einen kompletten Gesellschaftsentwurf anzubieten hat, als problematisch erweisen. Diese Probleme gilt es im Weiteren zu berücksichtigen. Zu Beginn soll eine Definition der Begriffe Liberalismus und Konservatismus deutlich machen, welche Denkstile charakteristisch sind für diese Theorien. Hier ist in besonderem Maße der Gegensatz zwischen beiden wichtig, um eine möglichst trennscharfe Untersuchung der Ansichten Mandevilles zu ermöglichen. Diese Ansichten möchte ich anschließend daraufhin untersuchen, ob sie nun eher konservativ oder doch liberal zu nennen sind. In zwei Kapiteln soll einmal das Bild eines konservativen, einmal das eines liberalen Mandevilles entworfen werden. Ein Fazit bietet schließlich noch einmal Raum sowohl für abschließende Betrachtungen als auch für die Erörterung von Problemen, die bei der Arbeit eventuell aufgetreten sind.

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