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Bildung im hohen Alter. (Un)Möglichkeit, Notwendigkeit, Chance oder Zumutung?

Eine skeptisch-transzendentalkritische Auseinandersetzung mit der Forderung nach Bildungsarbeit mit Hochaltrigen

AutorElisabeth Kreindl
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl185 Seiten
ISBN9783640129324
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie bereits der Titel dieser Arbeit verrät, wird im Folgenden 'Bildung im hohen Alter' thematisiert. Anstoß dazu gaben einige wenige Texte, in denen der Ruf danach laut wird. Angesichts dieser Forderung, die impliziert, dass Bildung im hohen Alter möglich ist, wurde ich neugierig, ob diese Möglichkeit als Notwendigkeit, Chance oder Zumutung verstanden wird oder ob es sich dabei im Gegenteil um eine Unmöglichkeit handelt. Ziel der Arbeit ist aber nicht die Festlegung auf eine dieser Optionen. Diese Entscheidung werden die LeserInnen für sich selbst treffen müssen. Denn die im Titel gestellte Frage ist lediglich der Ausgangs- und Endpunkt, nicht aber die zentrale Frage dieser Arbeit. Die Art und Weise, wie hier eine spezifische Fragestellung in Bezug auf das Thema gestellt und bearbeitet wird, bietet aber vielfältige Anregungen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dieser allgemeinen Frage. Bevor nun verraten wird, worauf sich das Erkenntnisinteresse in dieser Arbeit richtet, wird kurz verdeutlicht werden, was eine Auseinandersetzung mit diesem Thema so spannend macht. Wie den LeserInnen dieser Arbeit bekannt sein dürfte, wird die 'Alterung' der Gesellschaft heutzutage 'als europaweites Phänomen' thematisiert und problematisiert (KADE 2007, S.23). Für viele europäische Länder - so auch für Österreich und Deutschland - wird ein demographischer Wandel prognostiziert, der durch eine 'Abnahme des Anteils jüngerer Menschen an der Gesamtbevölkerung' bei gleichzeitiger 'Zunahme der Älteren' gekennzeichnet ist (SCHÖLKOPF 2000, S.53). Es wird angenommen, dass die unter 20jährigen im Jahr 2030 nur noch 16 Prozent der Bevölkerung ausmachen werden; die über 60jährigen hingegen 33 Prozent (vgl. ebd., S.54). Durch MARTIN SCHÖLKOPFs differenzierte Betrachtung der Altersgruppe der über 60jährigen wird deutlich, dass in Zukunft vor allem mit einem starken Anstieg des Anteils an kalendarisch hochaltrigen Menschen zu rechnen ist. Denn für das Jahr 2030 wird prognostiziert, dass 'etwa 12% der Bevölkerung über 75 Jahre alt sein werden.' (ebd.) Diese zukünftige gesellschaftliche Entwicklung wird von einigen PolitikerInnen wie auch von WissenschaftlerInnen als Problem erachtet, dem entgegnet werden muss.

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