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Biografieforschung als Praxis der Triangulation

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl218 Seiten
ISBN9783658188610
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis22,99 EUR
Die Beiträge des Bandes stellen biografieanalytische Projekte und Perspektiven vor, welche die systematische Kombination von Methoden, Daten oder Theorien nutzen. Diese Anwendungen von Triangulation werden als gegenstandsangemessene Zugänge zu konkreten Forschungsfragen reflektiert. Dies bietet sowohl einen Beitrag zur intersubjektiven Nachvollziehbarkeit von biografieanalytischer Forschungspraxis als auch zur Debatte um Triangulation in der qualitativen Sozialforschung.

Dr. Ina Alber ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Georg-August-Universität Göttingen. 
Dr. Birgit Griese ist Professorin am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule Emden/Leer. 
Dr. Martina Schiebel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pädagogik/Fachgruppe Forschungsmethoden an der Bildungs- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. 


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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
1 Biografieforschung als Praxisder Triangulation.Zur Einführung7
1 Zur Aktualität von Triangulation in der Sozial­forschung8
2 Konzeptionelle Überlegungen und Traditionslinien10
3 Biografieanalyse(n) und Triangulation: Traditionen, Forschungspraktiken, Trends15
4 Beiträge des Bandes19
Literatur21
2 Das Tagebuch in einerbiografischen Erzählung. Zur methodischen Verbindung von schriftlichemund mündlichem biografischen Datenmaterial27
1 Einleitung28
2 Zur Datenerhebung und zum Auftauchen neuer Daten30
3 Die Triangulation: Tagebuch und mündliche ­Erzählung31
3.1 Die Anwendung zentraler Aspekte biografischer Fall­rekonstruktionen auf schriftliches autobiografisches Material32
3.2 Kontext und Datensorten eines Tagebuchs34
3.3 Das Tagebuch als Daten- und Erinnerungsquelle und das methodische Vorgehen36
4 Divergenz und Perspektivität38
5 Fazit41
Literatur43
3 Biografische Wahrheit durch dieErweiterungvon Erfahrungsperspektiven?Vom analytischen Umgang mit Divergenzenin der Rekonstruktion bei der Triangulation vonnarrativen Interviews46
1 Einleitung47
2 Die ethnografische Erkenntnishaltung als grund­legendes epistemisches Erkundungsprinzip einer fallverstehenden qualitativen Sozialforschung49
3 Triangulation und Perspektivität des Erlebnisses51
4 Der analytische Umgang mit Diskrepanzen zwischen unterschiedlichen Datenmaterialien bzw. Perspektiven: eine empirische Illustration54
5 Schlussbemerkung60
Literatur62
4 Biografie – Material – Interaktion. Zur Triangulation biografischer Rekonstruktionen mitAnalysen von Interaktionen und der Bedeutung materialerKontextfaktoren65
1 Einleitung66
2 Methodenkombination: Biografie- und Interaktions­analysen70
3 Empirisches Beispiel: Der Fall Dr. Zeisig – Schuld und Sühne72
3.1 Biografische Rekonstruktion73
3.2 Interaktionsmuster74
3.3 Biografie und Interaktion76
4 Zur Frage des „Materials“78
5 Fazit84
Literatur85
5 Biografie als Praxis-Diskurs-Formation. Eine praxeologische Perspektiveauf lebensgeschichtliche Interviews87
1 Einleitung: Biografietheorie und Praxistheorie – zwei Sichtweisen auf das Erzählen88
2 Praktiken und Diskurse autobiografischer Alltags­erzählungen90
3 Die Erzählung von Frau Layla H.93
4 Fazit101
Literatur105
6 Leben, Flucht und Widerstand. Eine biografie- und diskursanalytische Perspektiventriangulationam Beispiel einer „deutsch-deutschen“Lebensgeschichte109
1 Einleitung110
2 Fallanalyse: Biografisches Portrait Anke Wagner116
2.1 Primäre Sozialisation116
2.2 Schulzeit und Berufsentscheidung117
2.3 Ausbildung und Familiengründung118
2.4 Anpassungsverdrossenheit als Mutter, Lehrerin und Ehefrau119
2.5 Das Offenbar-Werden der inneren und äußeren System­distanz und Fluchtvorhaben120
2.6 Das Scheitern der Flucht und Hafterfahrungen122
2.7 Die Wiedererlangung der Freiheit123
2.8 Lebensgestaltung und Lebenssinn123
3 Strukturelle Beschreibungen ausgewählter Inter­viewsequenzen und ihre Triangulation mit medialer ­Berichterstattung124
3.1. Narrative Darstellung des Erlebens der Ausbildung zur Lehrerin124
3.2 Historischer Kontext und Mediendiskursanalyse zum Häftlingsfreikauf131
3.3 Zur narrativen Darstellung über das Eingeweiht-Werden in die Praxis des Häftlingsfreikaufs135
3.4 Zum Koda-Kommentar und zu seiner Ja-aber-Struktur137
3.5 Der mediale Aufarbeitungsdiskurs des Häftlingsfrei­kaufs nach 1989142
3.5.1 Eine handlungsfokussierte Diskursanalyse zum SPIEGEL-Artikel „Stempel der Unmoral“142
3.5.2 Methodische Vorbemerkung143
3.5.3 Wesentliche Aspekte der strukturellen Beschreibung des Spiegel-Artikels und erste Ansätze einer analytischen Abstraktion145
4 Fazit156
Anhang: Transkriptionszeichen160
Literatur160
Quellen164
7 Forschungsethische Überlegungenzur biografischen Webpräsenzbei der Triangulation von Biografie- undDiskursanalyse165
1 Einleitung166
2 Gütekriterien und forschungsethische Prämissen ­qualitativer Sozialforschung168
2.1 Intersubjektive Nachvollziehbarkeit169
2.2 Das Prinzip der Anonymisierung170
3 Forschungskontext: Triangulation von Biografie- und Diskursforschung am Beispiel polnischer Zivilgesell­schaftsaktivist/innen173
4 Anonymisierung und Nachvollziehbarkeit im Forschungsprozess176
4.1 Feldzugang und Datenmanagement176
4.2 Auswertung und Präsentation in verschiedenen ­Kontexten178
5 Fazit180
Literatur182
8 Theorietriangulationals Ausgangspunkt und ProzesselementrekonstruktiverForschung. Theoretische Überlegungenund empirische Umsetzung186
1 Einleitung187
2 Explikation der Theorieebenen und Theorietriangula­tion im Forschungsprozess189
3 Theorietriangulation im Forschungsfeld Bildungs­ungleichheit194
4 Plädoyer für einen theorieorientierten Forschungs­prozess201
Literatur202
9 Wissenskultur(en) und Mitgliedschaft. Ein persönlicher Kommentar zur Reichweite und zu den Grenzen der publizierten Beiträge205
Literatur215

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