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Bürgerversicherung versus Kopfpauschale

Alternative Konzepte für eine Reform der Gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland

AutorMagnus Kyre
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl39 Seiten
ISBN9783640450244
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Ulm (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Soziale Sicherung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gesundheitswesen zahlreicher europäischer Staaten unterliegt seit Jahren einem tief greifenden Wandlungsprozess. Ineffizienzen und unterschiedliche Reformbemühungen innerhalb der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind wiederkehrende Elemente sozial-politischer Diskussionen. Die größten Herausforderungen im Gesundheitssystem sind die nachhaltige Gestaltung der Finanzierungsgrundlage, die Bewältigung der demografischen Herausforderung und die Durchführung einer Reform, die einen ausgewogenen Kompromiss zwischen Wachstums- und Beschäftigungszielen sowie der sozialen Umverteilung gewährleistet. Gestiegene Kosten innerhalb der GKV, verursacht durch den medizinischen Fortschritt und durch die demografische Entwicklung, stehen einer sinkenden Zahl sozialversicherungs-pflichtiger Beitragszahler und damit sinkenden Einnahmen gegenüber. Auch Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Wichtigstes Ziel ist die dauerhafte Sicherung der Leistungsfähigkeit des Gesundheitswesens. Die Schaffung langfristiger stabiler Finanzierungsstrukturen ist daher eines der zentralen Ziele einer Gesundheitsreform. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wurde im November 2002 die 'Kommission für die Nachhaltigkeit in der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme' einberufen, auch unter dem Namen 'Rürup-Kommission' bekannt. Diese Seminararbeit greift die zur Diskussion stehenden Reformkonzepte der 'Bürgerversicherung' und 'Kopfpauschale' auf. Um die beiden Modelle adäquat beurteilen zu können, werden im folgenden zweiten Kapitel zunächst die zentralen Herausforderungen der GKV, welche die Notwendigkeit einer Finanzierungsreform begründen, näher erläutert. Im dritten Kapitel werden für ein grundlegendes Verständnis die wichtigsten Merkmale und Ziele beider Reformvorschläge beschrieben. Aufgrund der Bedeutung wird sich die Darstellung insbesondere auf die Beitragsgestaltung sowie die Gestaltung des Sozialtransfers im jeweiligen Modell fokussieren. Aufbauend darauf erfolgt im letzten Kapitel eine ausführliche vergleichende Beurteilung der Versicherungskonzepte anhand ausgewählter Schwerpunkte, vor allem hinsichtlich der Beitrags- und Finanzierungswirkungen. Die zusätzliche Betrachtung vergleichbarer internationaler Versicherungsmodelle dient bei der Bewertung als Orientierungshilfe.

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