Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,3, FernUniversität Hagen, 51 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Finanzierung der Krankenversicherung ist aufgrund der demographischen Entwicklung mit immer drängenderen Problemen konfrontiert, weshalb derzeit umfassende Reformen intensiv diskutiert werden. Besonders beachtet werden die Modelle Bürgerversicherung und Kopfpauschale, wobei deren Vor- und Nachteile vor allem auf der politischen Ebene Gegenstand kontroverser Debatten sind.
Die vorliegende Arbeit vergleicht die beiden Modelle anhand des ökonomischen Kriteriums der Effizienz. Dazu werden zunächst die zentralen Unterschiede 'Mechanismus der Einkommensumverteilung', 'Vertragsgestaltung' und 'Existenz der Versicherungspflichtgrenze' herausgearbeitet, die in ihren jeweiligen Ausprägungen dann auf ihren Effizienzbeitrag hin untersucht werden. Es zeigt sich, dass das Modell der Kopfpauschale das der Bürgerversicherung in den ersten beiden Unterscheidungskriterien dominiert. Die Untersuchung des dritten Kriteriums, der Versicherungspflichtgrenze, führt je nach zugrundegelegter Argumentation zu einem Vorteil entweder für Kopfpauschale oder für Bürgerversicherung. Insgesamt jedoch ist das Kopfpauschalen-Modell nach dieser Untersuchung effizienter als das Bürgerversicherungs-Modell.
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