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Care und die Wissenschaft vom Haushalt

Aktuelle Perspektiven der Haushaltswissenschaft

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl244 Seiten
ISBN9783658193621
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR

Der Band gibt einen umfassenden Einblick in aktuelle Debatten zur Organisation alltäglicher Fürsorge- und Versorgungsarbeiten rund um den privaten Haushalt. Aus vier haushaltswissenschaftlichen Perspektiven wird deutlich, dass die Unterbewertung der Arbeit des Alltags zu gesellschaftlichen Folgekosten und Benachteiligung insbesondere von Frauen führt und für die Übergänge zwischen öffentlicher und privater Verantwortung für 'Care' strukturell verankerte Lösungen von Nöten sind. 



Prof. Dr. Angela Häußler ist Professorin im Fach Alltagskultur und Gesundheit an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.

Prof. Dr. Christine Küster ist Professorin für Sozioökologie des privaten Haushalts an der Hochschule Fulda.

Dr. Sandra Ohrem war Akademische Rätin am Lehrstuhl Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Dr. Inga Wagenknecht war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Abbildungsverzeichnis8
Tabellenverzeichnis10
1Das ganze Haus – Für Uta Einführung der Herausgeberinnen12
Literatur22
2Grußwort der Parlamentarischen Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend23
3Von Kreuth nach Gießen und Berlin. Zwei Frauen, zwei Leben, eine Zeit.25
1 Ein Zimmer für sich allein – Familie, Gleich-stellung, soziale Ungleichheit27
4Vom „Lohn für Hausarbeit“ zur universellen Betreuungsarbeit: Die Aufteilung der Hausarbeit zwischen Frauen und Männern – ein altes Thema neu gewendet?28
Einleitung28
Arbeit aus Liebe – Liebe als Arbeit29
Lohn für Hausarbeit – Befreiung aus persönlicher Abhängigkeit30
Die Entkoppelung der Hausarbeit von der Hausfrau und egalitäre Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern32
Resümee36
Literatur37
5„Employment first“!? Gleichstellung in Zeiten investiver Familienpolitik39
Einleitung39
‚Investive Sozialpolitik‘ und ‚Gleichstellung der Geschlechter‘: zwei Ansätze im Vergleich40
Familienpolitik seit der rot-grünen Regierung: sozialinvestiv oder gleichstellungsorientiert?45
Fazit: Dominanz der sozialinvestiven Rahmung mit gleichstellungspolitischen Einsprengseln49
Literatur51
6Geschlecht gegessen. Die Bedeutung der Geschlechterperspektive für die Ernährungsforschung53
Heteronorme Ernährungspraktiken53
Geschlecht als identitätsrelevante Herstellungsleistung54
Ernährung – soziale Realisierung einer physischen Notwendigkeit61
Die Reproduktion des Geschlechts vermittels Ernährung65
Die Beobachtung des Essens und die Reproduktion des Geschlechts – ein Ausblick69
Literatur71
2 In der Wohnküche – Haushalt, Lebensquali-tät, Alltagsmanagement76
7Mahlzeitenmuster von Eltern in Paarbeziehungen77
Problemstellung77
Daten, Variablen und Methode78
Mahlzeitenmuster von Eltern in Paarbeziehungen80
Fazit89
Literatur90
8Gelebte Nachhaltigkeit im Ökodorf Sieben Linden – nachahmenswerte Muster der Alltagsversorgung?92
Einführung92
Ökodorf Sieben Linden92
Ein haushaltswissenschaftlicher Blick auf die Lebensführung im Ökodorf Sieben Linden93
Ökodörfer, was bringen Sie für Nachhaltigkeit und Lebensqualität?103
Ökodörfer – nachahmenswerte Alltagspraktiken für Privathaushalte?104
Beispiel für Neuorganisation der Care-Arbeit?108
Grenzen der Übertragbarkeit109
Fazit und Ausblick109
Literatur110
9Lohn für Hausarbeit – Utopie oder Wirklichkeit?112
Einführung112
Zeitverwendungsstudien und Fragen für die Auswertung113
Durchschnittliche Zeitverwendung von Frauen und Männern an Werktagen3114
Die Zeitverwendung von Frauen und Männern in Haushalten mit Kindern116
Lohn für Hausarbeit – eine gesellschaftliche Realität?119
Literatur121
10Who cares? Über die Neuorganisation von Sorgearbeit durch haushaltsnahe Dienstleistungen123
Einleitung123
Entlastung im Alltag – Bedarfe unterschiedlicher Haushaltstypen123
Arbeitsteilung unter neuen Vorzeichen?126
Erwerbs- und Sorgearbeit im Spiegel wohlfahrtsstaatlicher Leitbilder127
Wege zu einer Neuorganisation von Sorgearbeit – Potenziale haushaltsnaher Dienstleistungen129
Fazit131
Literatur131
3 Der Blick aus dem Fenster – Dienstleistun-gen, Infrastruktur, Versorgungsverbund134
11Großstadtmilieus und Sozialplanung135
Einleitung135
Kommunale Sozialplanung: Aufgaben und Zielsetzung135
Planungsanlässe kommunaler Sozialplanung136
Sozialmonitoring als Analyse- und Planungsinstrument137
Soziale Milieus als konzeptioneller Ansatz141
Milieuansätze in der kommunalen Sozialberichterstattung142
Milieus in der Stadtforschung144
Fazit & Ausblick: Bleibt lokale Sozialberichterstattung „milieulos“?145
Literatur147
12„Was gesund hält“ – Bildung und Care in der Gesundheit bei Menschen mit geistiger Behinderung149
Einleitung149
„Gesund ist, wer nicht krank ist“? – Zum Begriff Gesundheit150
„Hauptsache gesund?“ – Gesundheitssituation bei Menschen mit geistiger Behinderung151
Ursachen des erhöhten Gesundheitsrisikos152
„Who cares?“ – Herausforderungen für das pädagogische Personal153
„Bildung ist die beste Medizin“ – Gesundheitsbildung in außerschulischen Settings155
Fazit158
Literatur158
13Individuelle Wäscheversorgung im Pflegeheim – eine Bestandaufnahme161
Einleitung161
Hintergrund161
Bedeutung für Bewohner_innen164
Wäscheversorgung165
Individuelle Wäscheversorgung – quo vadis?172
Fazit und Ausblick174
Literatur175
14Die Wohnungspolitik als Aspekt öffentlicher Daseinsvorsorge177
Wohnen und Wohnungsmarkt177
Die Entwicklung der sozialen Wohnungspolitik178
Aktuelle und zukünftige Herausforderungen an den Wohnungsmärkten180
Ein Wohnraumversorgungskonzept für die Stadt Gießen181
Kommunale Strategien der sozialen Wohnraumversorgung184
Literatur186
4 Auf dem Weg nach draußen – Strukturelle Rahmenbedingungen, Sozial-, Familien- und Gleichstellungspolitik188
15Eine Frage von Mitverantwortlichkeit. Familie und Care im Konzept des Wohlfahrtsmix189
Wohlfahrtsmix: Was ist damit gemeint?189
Care in Kategorien des Wohlfahrtsmix denken: als ein System öffentlicher und privater Mitverantwortung192
Kalt, warm, lauwarm? In welchem Mix soll künftig Care gesichert werden?194
Zum Schluss197
Literatur198
16Öffentliche Aufgabe braucht öffentliche Infrastruktur: Frauengleichstellung und der gesellschaftliche Wert öffentlich gestalteter Caredienste im deutsch-skandinavischen Vergleich200
Prolog200
Konträre Entwicklungspfade201
Ausblick220
Literatur222
17Töchterpflegepotentiale als schwindende Ressource in der japanischen Gesellschaft225
Altenpflege und Familienrecht225
Pflegeversicherung und Familie229
Altenpflege in der Familie232
Schlussbemerkung234
Literatur235
5 Die Fahrt hinaus – persönliche Wünsche an Uta Meier-Gräwe236
18Wünsche an Uta Meier-Gräwe237
Ein der Selbstbestimmung der Menschen gewidmetes Leben237
19Das wünsche ich dir …240
20Das wünsche ich dir …241
21Das wünsche ich dir ...242
22Das wünsche ich dir …244

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