NATIONALPARK TORRES DE PAINE (S. 25-27)

Sehr berühmt ist der Nationalpark Torres de Paine, gegründet im Jahre 1959, welcher ca. 150 km nördlich von Puerto Natales liegt. Dieser Park ist nur über eine Sandstraße von Puerto Natales aus zugänglich. Der Park hat eine Gesamtfläche von 242.242 Hektar und der höchste Gipfel hat eine Höhe von 3050 Metern – Punta Central. Während der Wintermonate ist dieser Park geschlossen wegen der schweren Zugänglichkeit, die Sandstraße ist ebenfalls wegen der Schneefälle schwer zugänglich. Insgesamt gibt es in dem Park Strecken von 100 Kilometer Länge, die befahren werden können. Die typischen Gebirgsmaßen des Parkes, aus Granitsteinen, sind während der Eiszeit, vor ca. 12 Millionen Jahren entstanden. Die Anden haben sich hier vor 13 Millionen Jahren entwickelt. In dem Park sind mehrere Lagunen und Seen, die durch ihre smaragdgrünen und Türkisfarben ausgezeichnet zum Vorschein kommen. Im Park befindet sich der Lago Gray, in dem der Gletscher Gray kalbt. Dort können Bootstouren zur Gletscherzunge gemacht werden. Im Park können Guanakos, Nandus, Wildgänse, Ibisvögel, Graufüchse, Schwarzhalsschwäne und umherkreisende Kondore, die Könige der Lüfte, gesehen werden. Durch ein mildes Mikroklima herrschen hier die typischen Flora und Fauna. Im Jahr 1978 wurde dieser Park von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Ebenfalls ist der Park in der World-Herritage-Liste aufgeführt, aufgrund seiner einzigartigen Flora und Fauna. Das Wetter im Park ist sehr wechselhaft, vor allem sind die Wetterveränderungen sehr schnell, es ist ratsam, sich mindestens 3 Tage dort aufzuhalten. Im Februar gibt es 16 Stunden Sonnenlicht, wegen der Nähe zur südlichen Polargrenze. Dort gibt es Hotels, Reservierungen im Voraus sind notwendig. Im Park gibt es viele Wanderwege, Reitsport und Rafting können praktiziert werden.

ISLA GRANDE TIERRA DEL FUEGO

Chile besitzt einen Anteil von 70 % Fläche und Argentinien entsprechend 30 % Flächenanteil von dieser Insel. Im nördlichen bzw. westlichen Bereich gibt es keine Bäume und diese ebene Landschaft ist von der für Patagonien typische Steppe geprägt. Im Südosten gibt es Berge mit Wäldern. Von Punta Arenas laufen fast jeden Tag wetterabhängig Autofähren nach Porvenir aus.