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Chorlieder

A capella, kammermusikalisch instrumentiert und symphonisch bearbeitet

AutorDagnija Grei?a
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl308 Seiten
ISBN9783844893489
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis27,99 EUR
Die Inhalte und die musikalischen Aussagen dieser Chorlieder, dieser "kleinformatigen" Kostbarkeiten sind mannigfaltig und von beispielloser Intensität. Wie bei allen Werken Dagnija Greizas kippen die lyrischen Passagen und die unvergleichlichen musikalischen Naturbilder niemals um in Wehleidigkeit und Schwäche, und die dramatischen Passagen sind der kompromißlose Ausdruck einer kämpferischen und unbeugsamen Lebensform, welche sich inspiriert aus archaisch anmutenden, aber in Wahrheit zeitlosen Werten und Wurzeln. ("Der Ahnengeist", "Die Heimat", "Der Ewige Wanderer"). Und auch das Folgende ist all jenen Chorliedern, all jenen musikalischen "Kurz"- oder "Kleinformen" gemein: der schöpferische, unverwechselbare und wahrhaft inspirierte musikalisch-melodische Einfall, der den wahrhaften Komponisten vom reinen Kunsthandwerker oder Epigonen unterscheidet. Egal, ob Dagnija Greiza ein Kinderlied oder ein "kleinformatiges" und kaum fünfminütiges Chorlied oder eine große, zusammenhängende und einstündige Symphonie komponiert - typisch für dieses einzigartig komponierende lettische "Mädchen vom Lande" ist stets die unverwechselbare, wahrhaft inspirierte musikalisch-melodische Grundidee, welche das gesamte betreffende Werk befeuert und beseelt.

Der Heimatort der Komponistin Dagnija Greiza ist eine kleine Siedlung in Ost-Lettland, unweit der russischen Grenze. Zu Hause ist sie und geboren wurde sie in jenen dichten und lebensstarken Grenzwäldern, die sich, bevölkert von Wölfen, Bären, Elchen und Luchsen, über die Grenzen Lettlands hinaus bis weit in das große Rußland hineinerstrecken. "Wie aus dem Bilderbuche" entspricht Dagnija Greiza dem "Typus" des "lettischen Mädchens vom Lande": jung, hübsch, schlank, blond, fast immerfröhlich, quirlig, sonnig; - doch immer wieder tritt aus ihrem hellen, übermütigen, lebensfrohen Wesen ein tiefer Ernst nach außen. Das kompositorische Genie Dagnija Greizas reicht vom einfachen Kinderliedchen über das Chorlied bis zur Vokalsymphonie für das romantische Orchester, und "musikalisch-stilistisch gesehen" gehört Dagnija Greiza in die Reihe der "kritischen Traditionalisten", die sich nicht bekümmern um Zwölfton-Dekadenz oder elektronische Un-musik, sondern die sich vielmehr inspirieren lassen von der jahrhundertelangen und tiefen abendländischen Musiktradition.Mit anderen Worten: Dagnija Greiza orientiert sich an genialen Komponisten wie Bach, Beethoven, Brahms, Schubert, Musorgski, Bizet, wobei sie aber jene Größen niemals kopiert - in traditionsverwurzelter und gültiger Musiksprache schafft sie ihre eigenen und unverwechselbaren Werke, für welche kein geringerer Ausdruck als das Wort "genialisch" zutrifft. "Wer Ohren hat, der höre!" (Friedrich Nietzsche)

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