ALMASED®WIE UND WARUM ES HILFT
Die Ausgangslage ist klar: Sie haben sich mit der Zeit ein Polster angefuttert. Das hat nicht nur Ihr Aussehen, sondern auch Ihre inneren Werte verändert: Manche leiden unter Bluthochdruck, andere haben einen ungesunden Blutfettspiegel, oft droht Diabetes oder zumindest ein gestörter Zuckerstoffwechsel, die Verdauung funktioniert nicht richtig. Hunger- und Sättigungshormone sind aus dem Lot und oft auch der Tag-Nacht-Rhythmus. Hier können Sie nachlesen, wie diese Probleme entstehen, wie Sie Einfluss darauf nehmen können und wie Sie Ihrem Körper die Pfunde wieder abtrotzen mithilfe von Almased®.
ADIPOSITAS DIE NEUE EPIDEMIE
Krankhaftes Übergewicht (Adipositas) mit einem BMI von über 30 (siehe >) ist die am schnellsten wachsende gesundheitliche Bedrohung der westlichen Gesellschaft. In einigen europäischen Ländern sind bereits sechs von zehn Erwachsenen adipös. Bis 2030 könnten es nach Schätzungen neun von zehn sein. Wie sieht es bei uns aus? Knapp 70 Prozent der Bevölkerung sind übergewichtig, etwa ein Drittel davon adipös. Damit liegen wir im europäischen Mittel – in Ländern wie den USA, Australien oder Mexiko sieht es schlimmer aus. Entsprechend steigen die Fälle von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Gelenkserkrankungen an – Übergewicht ist also nicht nur ein kosmetisches Problem. Die Ursachen liegen auf der Hand: Unser Lebensstil hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant verändert; wir essen ständig und rund um die Uhr – und dann noch Lebensmittel, die den Blutzucker steil ansteigen lassen und andererseits dem Immunsystem wenig Nahrung geben. Vor allem essen wir einfach von allem zu viel. Das hat ernsthafte Konsequenzen.
WIE WIR ESSEN UND TRINKEN
Die Nationale Verzehrsstudie schaute den Deutschen auf die Waage – so genau wie noch nie. Etwa 20 000 Menschen zwischen 14 und 80 Jahren wurden mehrfach befragt, untersucht, gemessen und gewogen. Die Studie hat bestätigt, was wir ohnehin ahnten: Die Deutschen sind zu dick – und das Übergewicht steigt vor allem nach dem 40. Lebensjahr erheblich an, Jahr für Jahr. Bei Männern geschieht das stärker als bei Frauen: Während von Männern im dritten Lebensjahrzehnt knapp 60 Prozent übergewichtig sind, steigt der Anteil bis 50 Jahre auf mehr als 70 Prozent und bis zum 70. Lebensjahr auf über 80 Prozent! Bei Frauen steigt die Zahl der Übergewichtigen von 35 Prozent mit 30 Jahren auf mehr als 70 Prozent bei den 60-Jährigen und Älteren.
DIE FATALSTEN FEHLER
Die Studie schaute uns auch auf den Teller. Das Ergebnis überrascht kaum: Gemüse und Obst sind Mangelware in unserem Speiseplan, von beidem essen wir zu wenig. Dagegen trinken wir gerne Säfte und süße Getränke. Das ist fatal, denn die sind kalorienreich und ausgemachte Dickmacher. Auch Alkohol nimmt bei unseren Ernährungsgewohnheiten überhand. Und wir lieben fette Wurst und zu viel Fleisch. Wir mögen Zucker und Gebäck aus weißem Mehl. Zu kurz kommen dagegen Vollkornprodukte, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und Fisch. Kurz: Wie es unseren Instinkten entspricht, bevorzugen wir das, was viele Kalorien liefert und dem Verdauungssystem wenig Arbeit macht. Das ist für uns am bequemsten und verlockendsten: Schlaraffenland jeden Tag. Das hat nicht nur Folgen für unser Gewicht und die Gesundheit.
Übergewicht
Anteil der Männer und Frauen mit Übergewicht bzw. Adipositas in der jeweiligen Altersgruppe
Angaben in Prozent der Bevölkerung. Quelle: Robert Koch-Institut BGS 98
WELCHES GEWICHT IST IDEAL?
Natürlich gibt es gesunde Dicke – manche Studien kommen sogar zu dem Ergebnis, dass leichtes Übergewicht mit einem BMI zwischen 25 und 30 gesünder sein kann als das Normalgewicht. Aber andererseits ist leichtes Übergewicht oft der erste Schritt zu schwerer Adipositas (BMI über 30), die unbestritten nicht gesund ist! Tatsächlich nimmt der Anteil der Menschen, die davon betroffen sind, ständig zu. Wehret den Anfängen, muss deshalb die Devise heißen.
Einer aktuellen Befragung der EASO (European Association for the Study of Obesity) in Europa zufolge sind sich viele Menschen ihrer überflüssigen Pfunde nicht bewusst. Männer lügen sich hier übrigens eher in die Tasche als Frauen. Das eigene Körpergefühl ist also nicht immer ein zuverlässiger Ratgeber. Damit Sie sich in Zukunft nicht nur auf Ihr Gefühl verlassen müssen, stellen wir Ihnen hier die Kenngrößen für ein gesundes Gewicht vor.
BODY-MASS-INDEX (BMI)
Der Body-Mass-Index ist seit 1997 das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) genutzte Standardmaß zur Einteilung des Körpergewichts in drei Kategorien. Bisher gibt es keine bessere Einteilung, die gleichzeitig praktikabel ist. Dabei wird das Körpergewicht in Kilogramm (kg) durch die mit sich selbst multiplizierte Körpergröße (m2) geteilt. Als Formel sieht das so aus:
der BMI – internationale Einordnung
Normalgewicht: | 18,5 – 24,9 |
– Präadipositas: | 25 – 29,9 |
– Adipositas Grad 1: | 30 – 34,9 |
– Adipositas Grad 2: | 35 – 39,9 |
Diese Einteilung berücksichtigt das Alter nicht. Da eine gewisse Gewichtszunahme mit dem Alter gesundheitlich akzeptabel zu sein scheint, kommt die Universität Hohenheim deshalb zu folgenden Empfehlungen:
APFEL ODER BIRNE?
Bei mäßigem Übergewicht (Präadipositas) ist für die Beurteilung des Gesundheitsrisikos vor allem wichtig, wo die Fettpölsterchen sitzen.
Beim »Birnentyp« sitzen die Fettdepots hauptsächlich an Hüfte, Po und Oberschenkeln. Er kommt häufig bei Frauen vor. Diese Depots sind nicht so gefährlich – aber leider schwer abzubauen.
»Apfeltypen« haben die Problemzonen rund um den Bauch – das kommt bei Männern häufiger vor, bei Frauen eher nach der Menopause. Weil der Speckbauch einen aktiven Stoffwechsel hat, erhöht sich das Risiko, am Metabolischen Syndrom (siehe >) zu erkranken. Denn das Bauchfett liegt nicht unter der Haut, sondern zwischen den Organen und an anderen Stellen im Bauchraum. Es bildet dort mehr als 200 Botenstoffe und ist das größte Drüsenorgan des Körpers. Deshalb erhöht das Bauchfett den Blutdruck und vermehrt Insulinausschüttung und Entzündungen.
Zu welchem Typ Sie gehören, können Sie leicht mithilfe eines Maßbandes feststellen.
Der Taillenumfang
Messen Sie Ihren Taillenumfang in der Höhe des Bauchnabels. Ab einem Umfang von mehr als 94 Zentimetern bei Männern und 80 Zentimetern bei Frauen gehören Sie zum Apfeltyp und haben bereits ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre (Herz-Kreislauf-)Erkrankungen. Zeigt das Maßband bei Männern mehr als 102 und bei Frauen mehr als 88 Zentimeter, ist das Risiko dafür sogar deutlich erhöht.
IST ÜBERGEWICHT WIRKLICH SCHÄDLICH?
Es gibt einzelne Studien, die in Übergewicht keine gesundheitlichen Risiken sehen. Doch diese sind in der Minderzahl.
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