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Das Fehlen eines festen Regierungssitzes im Hochmittelalter - Konfliktbewältigung der Herrscher

Am Beispiel Friedrich Barbarossas auf seinem ersten Italienzug (1154-1155)

AutorFlorian Winkler
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783640805143
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Geschichte/Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Proseminar 'Der hochmittelalterliche Fürstenhof', Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Phänomen des Mittelalters zeigt sich darin, dass die Herrscher ihrer Zeit keinen festen Regierungssitz innehatten. Keineswegs war es selbstverständlich - so wie es heute der Fall ist - von einer zentralen Stelle aus die Anweisungen und Forderungen nach außen hin weiterzugeben. Nicht nur, dass es damals keine - und schon gar nicht im heutigen Sinne - Hauptstadt gab, die als Verwaltungsmittelpunkt galt. Vielmehr kam noch hinzu, dass der Herrscher eines Reichs selbst derjenige war, der eigenhändig zu Konfliktbesprechungen und Feldzügen mit antrat. Auch dies stellt einen gewaltigen Unterschied zur aktuellen Zeit dar, wenn sogar zu Krisengipfeln nicht der 'Herrscher' selbst, nach aktuellem Stand die Bundeskanzlerin, sondern Minister mit den verschiedensten Ämtern beauftragt werden. Sicherlich gab es auch zur damaligen Zeit Gesandtschaften, die vom König beauftragt in die Lande zogen. Doch vor allem die Präsenz eines Herrschers an vorderster Stelle, insbesondere bei kriegerischen Auseinandersetzungen, zeigt die besondere Rolle des Königs. Sicherlich ist dieser Vergleich von Mittelalter und der heutigen Zeit gewagt und doch zugleich spannend, da man in einem solchen Vergleich eben auch die Entwicklungen sehen kann, die sich über Jahrhunderte hinweg vollzogen haben.

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