Die Entstehung
Wenn wir inkarnieren wollen, brauchen wir also einen gesunden Körper, der uns hilft, der Basis für die Materialisierung des irdischen Lebens gerecht zu werden. Neben dem Einverständnis der mitwirkenden Seelen müssen bestimmte Umstände zusammenhängend funktionieren, damit das System überhaupt erfolgreich stattfinden kann. Wenn dann alle, diese erforderlichen Komponenten positiv aufeinander einwirken, kann ein befruchtetes Ei sich teilen und neues irdisches Leben entstehen lassen. Das heißt, der biologische Körper entwickelt sich, die neue Behausung für die zu inkarnierende Seele, entsteht. Dies ist ein Akt, der in jedem Freude aufkommen lässt. Jeder Mensch freut sich instinktiv, wenn er auf eine schwangere Frau trifft und die Seelen auf der Astralebene auch und sie werden alles tun, damit das sich aufbauende System auch weiterhin gut gelingen kann.
Dieser rein biologische Aspekt kann natürlich auch ungeplant passieren, wenn zwei Menschen, die sich lieben oder einfach nur sexuelle Lust verspüren, miteinander Geschlechtsverkehr haben, dann kann sich eine Eizelle befruchten lassen. Dies hätte dann zur Folge, dass ein neuer Mensch nach Ablauf der Schwangerschaft geboren würde. Doch ohne eine inkarnierende Seele kann sich kein Mensch entwickeln. Das heißt im Klartext, auch wenn ein Körper durch die Befruchtung entstehen kann und es keine Seele gibt, die diese Planstelle belegen möchte, wird das befruchtete Ei spätestens nach der achten Woche absterben. Es kann kein wirkliches Leben entstehen, wenn keine Seele inkarniert. Diesen natürlichen Prozess erleben viele Frauen im Laufe ihres Lebens.
Manchmal übt eine Frau auch und trainiert sich. Dies jedoch zumeist unbewusst, damit der Körper sich auf den zu erwartenden Prozess, der Erstehung eines neuen Körpers einstellen kann. Es ist dann im System deutlich spürbar und auch zumeist schon abgesprochen, dass bald tatsächlich eine Seele inkarnieren wird. Der Körper stellt sich ein und reinigt sich zumeist noch, bevor die wahrhaftige Schwangerschaft entsteht.
Manchmal, wie gesagt, passiert es auch, dass sich keine Seele zu ihr gesellen will, obwohl sie schwanger wird. Auch dies muss man dann akzeptieren und man sollte nicht sauer sein und mit dem Kosmos hadern, nur da die persönliche Planung der Nachkommenschaft sich nicht so einstellt, wie man das gerne hätte. Wenn sich keine Seele bereit erklärt die angebotene Planstelle zu belegen, dann ist das halt so. Es liegt nicht alleine in unseren Händen, dieses zu bestimmen. Jedoch muss man auch dazu sagen, dass es passieren kann, dass ein biologisch befruchtetes Ei noch bis zu fast sechs Wochen nach der Befruchtung, belegt werden kann. Passiert dies, wie gesagt nicht, dann wird das befruchtete Ei automatisch absterben. Es ist allerdings auch höchst selten, dass dies so passiert und ein befruchtetes Ei so spät beseelt wird. Doch Ausnahmen bestätigen die Regel und so kann es passieren. Die meisten Seelen sind jedoch zum Zeitpunkt der Befruchtung anwesend. Nur wenn das befruchtete Ei nicht beseelt wird, kann es zu keiner Geburt kommen und dass alleine aus den oben genannten Gründen. Da kann man machen, was man will. Es passiert so, wie der Kosmos es vorgegeben hat.
Für eine werdende Mutter, die sich sehnlichst ein Kind wünscht, ist es nicht einfach zu verstehen, warum ausgerechnet bei ihr keine Seele inkarnieren will. Doch manchmal und das muss überprüft werden, liegt es nur daran, dass keine Seele das Angebot wahrnehmen konnte, da es nicht spürbar war. Aber wie gesagt, so etwas muss genau überprüft werden, damit man klar hinschauen kann, was machbar ist.
Wir sehen selbst, dass die Systeme, die ein neues Leben entstehen lassen, sehr genau durchdacht sind. Somit kann sich kein Leben bilden, wenn keine Seele die Planstelle belegen will. Dies dient auch als Vorsichtsmaßnahme. Auch wenn eine Seele ihre Behausung, ihren Körper verlässt, wird die Frucht absterben. Eine solche abrupte Beendigung wäre möglich, wenn die Zellteilung nicht richtig stattfindet, oder aber auch, wenn das Ergebnis des Geschlechts für das ausgewählte Leben der inkarnierenden Seele unpassend ist, dann würde sie in Absprache mit den werdenden Eltern die Schwangerschaft abbrechen, indem sie den entstehenden Körper verlässt, der daraufhin direkt abstirbt.
Es kann aber auch sein, dass sich der Körper kränkelnd entwickelt, und dass von daher ein Abbruch notwendig ist. Die Seele kann in Absprache mit den Seelen der Eltern immer entscheiden und den Körper verlassen. Allerdings ist dies mit zunehmender Schwangerschaft und somit größer werdendem Körper immer schwieriger, so dass manche Seelen sogar in der Behausung bleiben und warten müssen, bis sie geboren werden, um dann den kranken, nicht alleine funktionieren Körper verlassen zu können. Dies dient dann meist zum Schutz der Mutter, damit die keine Vergiftung erfährt. Man versucht den Schaden so gering wie möglich zu halten. Dies ist zumeist nicht wirklich geplant, kann aber passieren, da der Körper nicht funktionsfähig ist. Es gibt viele Möglichkeiten, die einen Abbruch der geplanten Inkarnation hervorrufen können. Und wenn die Seele den Körper, egal ob während der Schwangerschaft oder danach verlässt, stirbt der Körper sofort ab. Somit kann ausgeschlossen werden, dass die fleischliche Hülle von dunklen Wesenheiten anderweitig genutzt werden kann, was einem zombihaften Verhalten gleichkommen würde.
Darüber dürfte auch schon klar sein, dass Eltern, die über eine teure künstliche Befruchtung versuchen ihrem Kinderwunsch nachzukommen, keine Chance haben, wenn keine Seele inkarnieren will. Die Frage stellt sich hier nur noch: Warum ist das der Fall? Antwort: Es kann sehr wohl sein, dass keine Seele mitbekommt, dass hier eine Planstelle frei wird, da der Kanal der Frau zum spirituellen, kosmischen Bereich symbolisch gesehen, verstopft ist. Oder aber es ist tatsächlich keine Seele bereit, die ihr zur Verfügung gestellten Daten zu nutzen, weil sie nicht wirklich so passen, dass es sich lohnen würde. Das ist kein Nachteil, kann aber passieren. Es kann natürlich auch karmische Gründe haben, dass die fast fanatische Wunschmutter sich selbst in ihr „Buch des Lebens“ eingetragen hat, dass sie keine Kinder bekommen soll, dann ist der Kanal auch verschlossen, ohne dass sie dies bewusst weiß.
Auch kann es sein, dass das angebotene Zukunftselternhaus einem viel liebevolle Fürsorge zu versprechen vermag und trotzdem abgelehnt wird, da die Seelen, die sich gerade auf den Weg in ihr neues Leben machen, eine andere Grundkonstellation brauchen. Auch wenn dies makaber klingen mag, aber wir suchen uns tatsächlich das aus, was wir für unseren Lebensweg brauchen, auch wenn es sich hierbei um schwerere Wege handeln sollte. Den Weg hin nur zu dem Schönen und Reichen, was wir uns vielleicht im Nachhinein wünschen würden, ist oftmals nicht der Weg der Erkenntnis und von daher wählen wir grundsätzlich das aus, was wir brauchen. Analysieren wir nüchtern unser selbstgewähltes Elternhaus, werden wir sehr schnell erkennen können, um was es geht und was wir lernen wollten. Symbolisch gesehen, knüpfen wir an unsere, altkarmisch belasteten Verhaltensmustern an.
Alles was wir einst karmisch erlebt und nicht aufgearbeitet haben, das müssen wir in diesem Leben durchleben und unsere Haltung dazu verändern, das haben wir uns selbst auferlegt. Um aber im irdischen Dasein überhaupt auf unsere Themen gestupst zu werden, brauchen wir ein Umfeld, welches uns unsere eigene Thematik erkennen lässt. Anders geht es nicht. Wir suchen uns somit ein Elternhaus, in dem wir die Erfahrungen, die wir brauchen, sammeln können, um in uns eines Tages Klarheit zu gewinnen. Symbolisch gesehen, brauchen wir einen Schmerzbringer, der uns an den eigenen, in uns schon viel länger gewachsenen Schmerz heranführt, damit wir diesen wieder bewusst erkennen und auch ausheilen können.
Wenn wir uns beispielsweise vorstellen, dass wir in einem früheren Leben sehr hart mit uns selbst umgegangen sind und wir uns für dieses Leben vorgenommen haben, von der in uns getragenen Härte, Abstand zu nehmen, um zukünftig anders, liebevoller mit uns selbst und unserem Umfeld umzugehen, dann werden wir uns ein Elternhaus suchen, in dem Härte an der Tagesordnung steht, um erneut zu erfahren, wie es ist, so behandelt zu werden, so wie wir uns einst selbst behandeln haben. Nur so haben wir eine Chance mit der erlebten und auch verhärteten Verletzung umzugehen, um in unserem Leben weiterzukommen und aus der eigenen Stagnation, die wir uns einst selbst auferlegt haben, herauszugehen.
Wenn wir nicht inkarniert sind, dann sind wir frei, wir spüren unsere eigenen Belastungen nicht. Doch wenn wir in ein Leben treten, dann müssen wir, abgesehen von der kosmischen Aufgabe, die ich gleich noch genauer erkläre, unsere eigenen Themen wieder spüren. Nur über den innerlich erlebten Druck, haben wir den Wunsch uns zu befreien. Sind wir leicht und locker, dann wissen wir, dass wir frei sind und unsere Themen abgearbeitet haben. Die emotionale Schwere ist unser Wertmaßstab, der uns erkennen lässt, dass wir noch etwas zu erledigen haben. Würden wir diese Energie in uns nicht verstärken, dann würden wir auch nicht weiterkommen. Wir lernen über das Elternhaus und sei es nur aus einer Beobachterperspektive, was wir uns für dieses Leben vorgenommen haben.
Somit sind unsere Eltern, beziehungsweise die Problematik unserer erlebten Kindheit, immer ein Hinweis auf die Thematik, die wir tief in uns tragen, leider ohne zu wissen, wie wir Heilung in diese tiefliegenden Wunden bringen können. Das heißt, wir lernen durch die Erlebnisse in unserer Kindheit, welche Themen wir karmisch in uns tragen und was für Aufräumarbeiten wir uns für dieses...