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Das Klavierkonzert von Carl Philipp Emmanuel Bach am Beispiel vom 1. Satz seines Klavierkonzerts in d-moll (Wq23)

Einschließlich einer Analyse

AutorAlexander Krause
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl35 Seiten
ISBN9783656062806
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Musikwissenschaft), Veranstaltung: Das Klavierkonzert bis Ludwig von Beethoven, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit reflektiert das Klavierkonzert von Carl Philipp Emanuel Bach (CPE) im Kontext einer allgemeinen Entwicklungsgeschichte. Die Epoche zwischen Johann Sebastian Bach (Bach) und Wolfgang Amadeus Mozart in den Jahren. von 1730 bis ca. 1770 steht für die Ausprägung einer eigenen Tonsprache, die von der Durchdringung der polyphonen Setzweise des Nordens und der homophonen des Südens geprägt ist. Die Sonatenhauptsatzform (SHF) verdrängt zusehends die Vivaldische Konzertform, um schließlich das vorherrschende Kompositionsprinzip der Klassik zu werden. Das Cembalo wandelt sich zeitgleich vom begleitenden Generalbassinstrument zum solistischen Konzertinstrument und wird zum populärsten des 18. Jahrhunderts, besonders im Solokonzert. Dazu verlässt das Konzert den elitären Rahmen von Hof und Kirche und bedient die Forderung des entstehenden Bürgertums nach musikalischer Rezeption und Betätigung. Die vorliegende Arbeit bietet eine kurze einleitende Geschichtsschreibung zum Konzert bzw. zum Klavierkonzert, womit zu einem Grundverständnis beigetragen wird. Wenige biografische Details und eine kleine Systematisierung des Klavierkonzertschaffens von Carl Philipp Emmanuel Bach (CPE) schließen sich an. Die Analyse des 1. Satzes des Konzerts in d-moll bereitet schließlich auch darauf vor, typische Entwicklungen in seiner Kompositionsweise zu reflektieren, insbesondere im Hinblick auf die Ausformulierung der Sonatenhauptsatzform im Konzert. Entgegen verallgemeinernder Hypothesen über einen möglichen Einfluss von CPE auf die Wiener Trias scheint diese Herangehensweise insofern angemessen, da sie am eigentlichen Werk bleibt. Die Frage nach dem Einfluss des Schaffens von CPE auf die nachfolgende Klassik wird durch biografische Zeugnisse bzw. historische Fakten abgeschlossen. Die Analyse zeigt weiterhin individuelle Abweichungen dieses Konzerts von der tradierten Ritornellform von Vivaldi. Von besonderem Interesse ist hier die kompositorische Realisierung einer ausgesprochenen Reprisenidee. In diesem Zuge wird versucht, die Ritornellform, als das (noch) dominierende Kompositionsprinzip, mit der(konkurrierenden)Sonatenhauptsatzform (der Wiender Klassik) in Beziehung zu setzen.

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