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Das Konklave von 1241

AutorDaniel Stelzer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783638567497
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Veranstaltung: Die Wahl des Papstes im Mittelalter, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wahl von Papst Benedikt XVI. im April 2005 rückte die Papstwahl in den Blickpunkt einer breiten Öffentlichkeit. Für viele Menschen stellte die geheime Wahl in der Sixtinischen Kapelle einen Anachronismus dar. Es stellt sich die Frage wie das Konklave zu einem wichtigen Bestandteil der Papstwahl wurde. Um diese Frage zu beantworten soll in folgender Arbeit das erste Konklave der Papstgeschichte, das mit Sicherheit belegt ist, aus dem Jahr 1241 untersucht werden. Hierfür ist es nötig die kirchenrechtliche und politische Ausgangslage in der ersten Hälfte des dreizehnten Jahrhunderts zu betrachten. Neben dem Ablauf des Konklaves von 1241 soll ein Blick auf mögliche Vorbilder und auch Vordenker für diese Wahlform geworfen werden. Desweiteren werden die Folgen des ersten Konklaves der Papstwahlgeschichte untersucht werden. Neben verschiedenen überblicksartigen Darstellungen der Papstgeschichte, wie zum Beispiel von Johannes Haller oder von Horst Fuhrmann , gibt es unterschiedliche Abhandlungen über das Konklave von 1241. Hier sind unter anderem die Berichte von Karl Hampe , Peter Herde und Karl Wenck von Bedeutung. Entscheidend für die Überlieferung der Ereignisse von 1241 ist der Fund eines Briefes in Reims durch Karl Hampe zu Beginn des 20.Jahrhunderst, denn bis zu diesem Zeitpunkt war die Quellenlage recht dürftig und die wenigen Angaben bei verschiedenen Chronisten waren zumeist widersprüchlich. Der Begriff des Konklaves war schon seit der Antike bekannt und bezeichnet einen verschließbaren Raum. Der Begriff 'Konklave' in Bezug auf die Wahl des Papstes findet erstmals 1271 durch die Papstwähler, also die Kardinäle, Verwendung. Da der technische Ablauf des Konklaves 1274 geregelt wird, verweist Schimmelpfennig darauf, dass erst ab diesem Zeitpunkt vom Konklave geredet werden kann. Dieser Aspekt findet jedoch in der Forschung wenig Beachtung.

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